Auftaktveranstaltung der neuen Kompetenzstelle Inklusion - Rückblick

Rund 300 Personen nahmen am 28. Juni 2024 am Auftakt der neuen Kompetenzstelle Inklusion Elementarpädagogik im Festsaal des Wiener Rathauses teil.

Unter dem Motto "Wir feiern Vielfalt" wurde ein deutliches Zeichen für die Teilhabe aller Kinder am Bildungsgeschehen gesetzt. Damit wurden vor allem Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in den Mittelpunkt gerückt.

Programm mit Tanzvorführung, Eröffnungsreden und Vorträgen

Eröffnet wurde diese Veranstaltung von Tänzer*innen des Tanzstudios Ich bin O.K. Damit wurde gleich in den ersten Minuten das Thema des Festes schwungvoll in Szene gesetzt.

Sowohl der Amtsführende Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz Christoph Wiederkehr als auch Omar Al-Rawi, der in Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig an der Veranstaltung teilnahm, bekannten sich in ihren Begrüßungsworten klar zur Vielfalt der Stadt Wien und betonten die Bedeutung von Inklusion im elementaren Bildungsbereich.

Johannes Köhler, Dienststellenleiter der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe (MA 11), ging in seiner Rede auf die Aufgaben der Kompetenzstelle Inklusion ein und war sichtlich stolz auf das wertvolle Zeichen, das die Wiener Kinder- und Jugendhilfe beispielgebend für ganz Österreich zum Thema Inklusion im elementaren Bildungs- und Betreuungsbereich setzt.

Im Rahmen eines Interviews, das Moderator Reinhard Gstättner mit den Teammitgliedern der Kompetenzstelle Inklusion (KSI) führte, wurden das Team und seine Aufgaben, die geplanten gesetzlichen Grundlagen sowie die damit verbundenen neuen Regelungen vorgestellt.

Vorträge

  • Vortrag 1: Der nationale Koordinator für die europäische Kindergarantie und ärztliche Leiter des Ambulatoriums Sonnwendviertel Klaus Vavrik stellte in seinem Fachvortrag Inklusion und Teilhabe als besten Schutz vor Ausgrenzung und Benachteiligung vor und betonte die notwendige Vielfalt förderlicher Anregungen für die Entwicklung aus medizinischer Sicht.
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  • Vortrag 2: Martina Weingartmann (KSI) ging in ihrem Vortrag auf die Praxisgestaltung von Inklusion ein und führte Beispiele aus dem Bildungs- und Betreuungsalltag einer Familie, aus Kindergruppen und einem Kindergarten sowie von einer Tagesmutter an.
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  • Vortrag 3: Die Kinderärztin und Gründerin des Kinderärzt*innen-Netzwerks KIKICO Christine Fröhlich beleuchtete in ihrem Fachvortrag sehr anschaulich Themen rund um die Betreuung von chronisch kranken Kindern in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
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  • Vortrag 4: Elisabeth Kohoutek (KSI) stellte im Rahmen von Praxisbeispielen (Fallvignetten) die Unterstützungssysteme für die Betreuung von Kindern mit Diagnose vor. Dabei kamen auch die Kooperationspartner*innen des inklusiven Netzwerkes zu Wort, die sehr eng mit der Kompetenzstelle Inklusion zusammenarbeiten. Michael Aysner (KSI) erläuterte im Abschlussvortrag die konkreten Regelungen zu Inklusion im Zusammenhang mit der geplanten Gesetzesänderung.
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Kooperationspartner*innen vor Ort

Im Anschluss an die Fachvorträge gab es bei der Auftaktveranstaltung die Möglichkeit, sich bei Thementischen auszutauschen. Von folgenden Kooperationspartner*innen wurden Materialien und Informationen zur Verfügung gestellt:

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