Kompetenzstelle Inklusion Elementarpädagogik

Die Kompetenzstelle Inklusion Elementarpädagogik ist Anlaufstelle für alle Fragen rund um die elementare Bildung und Betreuung von Kindern mit Behinderung, Beeinträchtigung und/oder chronischer Erkrankung.

Team

  • Mag. Michael Aysner - Klinischer Psychologe, Elementarpädagoge
  • Mag.a Katharina Brachner - Klinische Psychologin
  • Elisabeth Kohoutek, BA - Elementarpädagogin, Kindergarteninspektorin
  • Christina Walla - Elementarpädagogin
  • Martina Weingartmann, MA - Inklusive Elementarpädagogin, Kindergarteninspektorin, Sozialarbeiterin (Kind- und Familienzentrierte Soziale Arbeit)

Was bedeutet Inklusion?

Die Kompetenzstelle Inklusion versteht unter Inklusion einen Prozess der Teilhabe und der Wertschätzung von Verschiedenheit. Betont wird dabei, dass es sich bei Inklusion um einen Prozess handelt - um einen längerfristigen Vorgang mit vielen Beteiligten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Blick auf die Teilhabe: Grundsätzlich geht es dabei um die Teilhabe aller, die am Bildungs- und Betreuungsgeschehen von Kindern beteiligt sind. Der Kompetenzstelle Inklusion ist die Teilhabe von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein besonderes Anliegen.

Mit diesem Verständnis von Inklusion kann die Zukunft von Wien mitgestaltet werden. Die neue Kompetenzstelle Inklusion lädt alle Menschen im elementaren Bildungs- und Betreuungsbereich ein, sich an diesem Prozess zu beteiligen, damit Teilhabe für alle ermöglicht werden kann, denn Teilhabe ist ein Menschenrecht.

Aufgaben der Kompetenzstelle

Die neue Kompetenzstelle Inklusion Elementarpädagogik hat 3 große Aufgabenbereiche:

  • Informations- und Vernetzungsstelle für:
    • Trägerorganisationen (Betreiber*innen von elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen)
    • Bildungs- und Betreuungsfachkräfte (Kindergarten, Kindergruppe, Tageseltern)
    • Familien
  • Pädagogische Qualitätssicherung:
    • Hilfestellungen und Leitfäden zur Erstellung von Bildungs- und Betreuungsunterlagen zur optimalen Nutzung von bestehenden und neuen Ressourcen (Inklusionskonzept, Individueller Entwicklungs- und Teilhabeplan)
    • Abwicklung des Anzeigeverfahrens (mit Inkrafttreten der Gesetzesnovelle)
    • Fachlicher Support und Beratung
    • Sicherstellung der Umsetzung und Kontrolle
  • Inklusives Unterstützungsnetzwerk:

Kontakt

Sie suchen einen Betreuungsplatz für Ihr Kind? Die Vergabe von Bildungs- und Betreuungsplätzen liegt bei den Trägerorganisationen bzw. Betreuungseinrichtungen. Hier finden Sie aktuelle Informationen zur Platzsuche: Betreuungsplätze für Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Bei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Platzsuche kann die Kompetenzstelle Inklusion beratend unterstützen.

Netzwerk Inklusion

Folgende Organisationen sind Teil des Unterstützungsnetzwerks und stehen Familien sowie Betreuungsfachkräften für Beratung zur Verfügung:

Entstehungsgeschichte der Komeptenzstelle

2022 wurde eine Arbeitsgruppe gegründet zur Verbesserung der Betreuungssituation für Kinder mit Behinderungen im elementaren Bildungsbereich. Um die Alltagspraxis nicht aus den Augen zu verlieren, wurde eine Fragebogenerhebung zum Thema Einzelintegration (1,7 MB PDF) durchgeführt. Bei dieser Erhebung wurden Gelingensbedingungen und Hindernisfaktoren abgefragt, um notwendige Voraussetzungen für Inklusion zu klären. Die Ergebnisse zeigten eine hohe grundsätzliche Bereitschaft für die Betreuung von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen auf. Die Ergebnisse machten auch unterschiedliche Betreuungssituationen deutlich, die für die Betreuung von Kindern mit Behinderung bedeutsam sind und holten damit neben dem Kindergarten auch Kindergruppen und Tageseltern vor den Vorhang. Die Ergebnisse zeigten aber auch klare Problembereiche auf - nämlich die kontinuierliche Betreuung von Kindern die aufgrund ihrer Beeinträchtigung Probleme im Sozialverhalten haben.

Parallel zur Arbeitsgruppe fanden viele Vernetzungstreffen und Austauschrunden mit diversen Vereinen statt, die sich für die Betreuung von Kindern mit Behinderung einsetzten. Diese Kooperationspartner*innen haben sich mit ihrem Praxiswissen als sehr wertvoll und hilfreich erwiesen. Es ist ein inklusives Unterstützungsnetzwerk entstanden, das auch Teil der Auftaktveranstaltung war.

Die Erkenntnisse aus der Fragebogenerhebung und der Zusammenarbeit mit dem inklusiven Unterstützungsnetzwerk flossen in die Konzepterstellung der Kompetenzstelle Inklusion Elementarpädagogik ein.

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Stadt Wien | Kinder- und Jugendhilfe
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