Gemeinderat,
59. Sitzung vom 29.04.2010, Wörtliches Protokoll -
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Höhe von 18,5 m errichtet. Laut einem akustischen Gutachten wird es
dann im Pflegeheim und auch in den neu zu errichtenden Wohnbauten keine
Überschreitung der Lärmgrenzwerte geben.
Ich ersuche daher die Gemeinderäte und Gemeinderätinnen um Zustimmung
zum ursprünglichen Flächenwidmungsplan. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Mag Thomas Reindl:
Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr
Berichterstatter hat auf sein Schlusswort verzichtet. Wir kommen nun zur
Abstimmung.
Es liegt ein Abänderungsantrag der Grünen
betreffend die Abänderung des Plandokuments 7938 vor. Wer diesem Antrag die
Zustimmung erteilt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das sind die Grünen und die FPÖ und damit die
Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt. Wir kommen nun zur Abstimmung über das
Geschäftsstück.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dem Antrag des Berichterstatters
die Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Dies sind die SPÖ
und die FPÖ. Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Es gelangt nunmehr Post 44 der Tagesordnung zur Verhandlung. Eine
Wortmeldung liegt nicht mehr vor. Daher kommen wir gleich zur Abstimmung. Ich
bitte jene Damen und Herren, die dem Antrag zustimmen wollen, um ein Zeichen
mit der Hand. – Dies sind die ÖVP, die FPÖ, die SPÖ und damit mehrstimmig so
angenommen.
Es gelangt nunmehr Post 45 der Tagesordnung zur Verhandlung. Auch
hier liegt keine Wortmeldung mehr vor. Wer diesem Antrag zustimmt, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das sind die ÖVP, die FPÖ, die SPÖ und damit
mehrstimmig angenommen.
Es gelangt nunmehr Post 47 der Tagesordnung zur Verhandlung. Auch
hier liegt keine Wortmeldung mehr vor. Wer dem Antrag zustimmt, den bitte ich
um ein Zeichen mit der Hand. – Das sind die ÖVP, die FPÖ, die SPÖ und daher
mehrstimmig angenommen.
Es gelangt nunmehr Post 48 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie
betrifft das Plandokument 7946 im 16. Bezirk. Ich bitte den
Berichterstatter, Herrn GR Univ-Prof Dr Pfleger, die Verhandlungen
einzuleiten.
Berichterstatter GR Univ-Prof Dr Ernst Pfleger: Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Damen
und Herren! Ich bitte um Zustimmung zum vorliegenden Geschäftsstück.
Vorsitzender GR Mag Thomas Reindl:
Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Frau GRin Dipl-Ing Gretner. Ich
erteile es ihr.
GRin Dipl-Ing Sabine Gretner
(Grüner Klub im Rathaus): Sehr
geehrte Damen und Herren!
Wir werden dem Flächenwidmungsplan nun zustimmen, nachdem es da doch
noch Änderungen zwischen dem vorliegenden Entwurf im Planungsausschuss und dem
heutigen Beschluss geben wird, weil es einen gemeinsamen Abänderungsantrag
gibt.
Es geht dabei um einen Flächenwidmungsplan im 16. Bezirk, in Ottakring,
ganz in der Nähe vom Yppenplatz. Da soll ein Baublock neu festgesetzt werden,
wo sich der Huberpark in der Mitte befindet, und es werden da doch interessante
Impulse gesetzt, beispielsweise, dass man der Firma Staud die Möglichkeit gibt,
weiter im Bezirk tätig zu sein, und auch eine Zugangsmöglichkeit
beziehungsweise zumindest eine Blickbeziehung zum Huberpark hergestellt wird.
Wieso wir das begrüßen, ist natürlich deshalb, weil wir wollen, dass
Betriebe in Wien wirtschaften können und im Idealfall auch im Wohngebiet, ohne
sich gegenseitig zu belästigen. Für mich zeigt der Plan eben ein relativ
schwieriges Spannungsverhältnis zwischen diesen Lebensbereichen in der Stadt,
auf engem Raum gleichzeitig zu wirtschaften oder auch zu wohnen.
Es zeigt aber auch ein Problem, das wir beim Garagengesetz immer wieder
ansprechen und wo wir vorschlagen, doch endlich zu erkennen, dass wir im dicht
verbauten Stadtgebiet mehr Probleme schaffen, als wir lösen, wenn wir für jede
Wohneinheit einen Stellplatz errichten müssen, also quasi den Bauträgern
vorschreiben, dass sie einen errichten müssen. Das macht im dicht verbauten
Stadtgebiet wirklich keinen Sinn, wenn man in unmittelbarer Nähe mehrere
Straßenbahnlinien oder U-Bahn-Stationen hat und sogar zum Teil die Gebäudebewohner
oder Inhaber oder Investoren diese Stellplätze auch gar nicht wollen oder
ersetzen würden durch sinnvollere Einrichtungen wie beispielsweise
Fahrradabstellplätze oder Gemeinschaftsräume.
In diesem Fall, denke ich, hätte man sich das überlegen können, aber
generell sollte man es sich überlegen, wenn man in nächster Nähe doch gute
Verkehrsmittel hat. Wir wollen doch alle, dass der Verkehr in der Stadt
zurückgeht, und insofern wären das wichtige Maßnahmen. In diesem Fall ist es
leider nicht passiert, aber wir werden weiter daran arbeiten beziehungsweise
gibt es ja vielleicht bei der Reform des Garagengesetzes auch noch ein
Umdenken, dass man dieses Thema einmal zeitgemäß beantwortet.
In diesem Sinn freue ich mich, dass wir gemeinsam den Abänderungsantrag
machen und wir somit dem Flächenwidmungsplan zustimmen können. – Danke. (Beifall
bei den GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Mag Thomas Reindl:
Zu Wort gemeldet ist Herr GR Hoch. Ich erteile es ihm.
GR Alfred Hoch (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Sehr
geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Damen und Herren!
Meine Vorrednerin hat ja schon die Problematik eines
Produktionsbetriebes im dichtest verbauten Gebiet konkretisiert. Die Firma
Staud, sicher kein unbekanntes Unternehmen, hat eben vorgehabt, einen Neubau
und eine Erweiterung des Produktionsbetriebes durchzuführen und hat einmal beim
Magistrat angesucht. Man ist dem Betrieb teilweise entgegengekommen, teilweise
aber auch nicht, und da frage ich mich schon, warum es eines
Abänderungsantrages aller Fraktionen bedarf, um den Magistrat zum Umdenken zu
bringen, wenn es darum geht, einen Wiener Produktionsbetrieb auch in Wien
halten zu können. Wir wissen, die Firma Staud hätte nach Niederösterreich, aber
auch in die Steiermark – da hat es
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