Studie: "Food-Standort Wien - Innovationen in der Wertschöpfungskette für Lebensmittel in der Metropolregion"

Stand mit Produkten aus biologischen Anbau

Der Wiener Lebensmittel-Sektor, von Landwirtschaft über Lebensmittelverarbeitung bis zu Handel und Gastronomie, trägt einen beachtlichen Teil zur Wertschöpfung bei. Dies belegt eine Studie, die im Auftrag der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA 23) vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) gemeinsam mit cbased und der Universität für Bodenkultur durchgeführt wurde.

Betrachtet wurde sowohl die Kernstadt Wien und als auch die Metropolregion Wien. Die Studie zeigt auf, dass der Food-Sektor stetig wächst und in Wien über 7 Prozent, in der Metropolregion sogar fast ein Zehntel des Regionalprodukts erwirtschaftet. Noch mehr Bedeutung hat er für den Arbeitsmarkt: In Wien sind fast 10 Prozent, in der Metropolregion mehr als 15 Prozent der Erwerbstätigen dort beschäftigt.

So liegt etwa der Schwerpunkt der Wettbewerbsfähigkeit in Wien eindeutig im nachgelagerten Bereich, wie etwa in Handel, Transport oder Gastronomie.

Das Wiener Food-Ökosystem wird ausführlich beschrieben und es wird deutlich, welche Rolle die Stadt Wien selbst darin spielt. Besonders hervorgehoben werden die starken Wechselwirkungen zwischen Ernährung, Gesundheit, Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Die Studie weist darauf hin, dass der Ernährungsbereich global für rund ein Drittel der vom Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist. Die Art und Weise, wie Lebensmittel produziert, weiterverarbeitet und verteilt werden, hat erheblichen Einfluss auf die Klimakrise.

Aus den Studienergebnissen werden insgesamt 12 Handlungslinien abgeleitet, wie beispielsweise eine verstärkte Bewusstseinsbildung hinsichtlich klimafreundlicher Ernährung oder die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Zudem erfahren Sie, was die grüne Transformation ist, was der Green Deal der EU damit zu tun hat und warum die MA 23 in Zukunft bei ihren Veranstaltungen nur mehr vegetarische Verpflegung anbieten wird.

Studie herunterladen - 6 MB PDF

Verantwortlich für diese Seite:
Stadt Wien | Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Kontaktformular