Mitschrift
Michaela Zimmermann, stellvertretende Landesjugendreferentin (MA 13): "Die Jugendlichen wollen mitentscheiden, sie wollen mitreden, sie wollen die Zukunft, die sie selbst ja auch sehr betrifft, mitgestalten. Nach dem Motto "Du hast die Wahl" haben wir auf www.dhdw.at verschiedene Informationen zusammengestellt für die Jugendlichen, wo sie sich informieren können und auch motiviert werden, ihr demokratisches Recht wahrzunehmen."
wien.at-TV: "Was findet man da auf dieser Homepage?"
Michaela Zimmermann, stellvertretende Landesjugendreferentin in der MA 13: "Auf www.dhdw.at findet man verschiedene Informationen rund um die Wahl und auch um die Wahlaltersenkung, Informationen darüber, wer gewählt wird, wie man wählt, wie geht das ab. Es gibt auch Informationen über die verschiedenen Parteien und ihre Listen."
Eigens für Jungwähler setzt die Stadt verschiedene Aktionen:
Michaela Zimmermann, stellvertretende Landesjugendreferentin in der MA 13: "Zum Beispiel finden in verschiedenen Bezirken Probewahlen statt. Das Interesse ist sehr groß. Wichtig ist den Jugendlichen, dass man ihnen auf gleicher Augenhöhe begegnet. Sie wollen keine Geschichten erzählt bekommen, sie wollen ernst genommen werden, sie wollen über die Themen reden, die auch für sie relevant sind und vor allem, sie wollen wissen, was ihnen von den verschiedenen Parteien auch geboten wird."
So wie alle anderen auch. Die kommende Nationalratswahl wartet aber mit einer weiteren Neuheit auf. So ist die Stimmabgabe künftig noch einfacher, denn erstmals können Sie Ihren Stimmzettel auch per Post übermitteln und das bringt dem Wähler einige Vorteile.
Thomas Schuh, stellvertretender Dienststellenleiter MA 62: "Er braucht sich sozusagen am Wahltag nicht ins Wahllokal bemühen und vor allem ist es auch einfacher, wenn ich am Wahltag zum Beispiel nicht zu Hause bin, dann brauche ich mir nicht ein Wahllokal in Österreich irgendwo suchen und schauen, wann sind die Öffnungszeiten genau. Sondern ich kann eben per Briefwahl relativ bequem sozusagen meine Stimme abgeben. Wichtig ist, man kann die Wahlkarte persönlich beantragen oder schriftlich oder online. Wobei bei schriftlichen Anträgen wiederum wichtig ist, dass man eine Kopie eines Personalausweises oder eine Kopie eines Reisepasses beilegt zur Identitätsprüfung. Die Wahlkarte wird dann umgehend mit RSb-Brief zugesendet an eine Adresse die ich im Wahlkartenantrag angebe."
Beantragen können sie die Wahlkarte schriftlich bis spätestens Mittwoch vor dem Wahltag, das ist der 24. September.
Thomas Schuh, stellvertretender Dienststellenleiter MA 62: "Danach dann bis Freitag vor dem Wahltag Mittag, das ist dann der 26. September, 12 Uhr, und wenn ich die Wahlkarte bekomme, dann kann ich sofort damit per Briefwahl auch wählen, wenn ich möchte. Ich kann aber auch mit der Wahlkarte alternativ in ein Wahlkartenwahllokal gehen und meine Stimme sozusagen vor einer Wahlbehörde abgeben."
Neu ist außerdem, dass die Gesetzgebungsperiode künftig fünf statt vier Jahre dauert, dadurch können Regierung und Nationalrat zwischen den Wahlen länger arbeiten. Außerdem sind...
Thomas Schuh, stellvertretender Dienststellenleiter MA 62: "...erstmalig für Wien wirklich zwölf wahlwerbende Parteien. Wo man natürlich schauen muss, dass das auf einen Stimmzettel draufgeht. Wir haben sozusagen den Stimmzettel auch von der Größe her vergrößern müssen, aber dafür sozusagen hat man auch eine weitere Möglichkeit der Demokratie. Mehr Wahlrecht sozusagen, mehr Wahlparteien bieten auch mehr Demokratie für die Bevölkerung."
Eine genaue Anleitung zum Ausfüllen der Wahlkarte und des Wahlkartenumschlags finden Sie auch im aktuellen Informationsmagazin der Stadt. Das gesamte Heft widmet sich diesmal der Wahl und ist jetzt in ihrem Briefkasten.
Archiv-Video vom 03.12.2009:
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Nationalratswahl 2008
Am 28.9.2008 wählt Österreich seinen neuen Nationalrat. Rund 1,16 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Unter ihnen sind heuer erstmals auch 180.000 16- bis 18-Jährige.
Länge: 3 Min. 32 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 12.09.2008
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