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Der japanische Setagayapark im 19. Bezirk gilt noch immer als Geheimtipp. 1992 aus einer kulturellen Partnerschaft zwischen Döbling und dem Tokio-Stadtteil Setagaya entstanden, entfaltet er ein Mal jährlich seine ganz besondere Pracht: Es ist die Zeit der Kirschblüte.

Eva Hofer, Wiener Stadtgärten: "Die Kirschblüte symbolisiert in Japan auch den Frühlingsbeginn, das wird dort mit vielen Festen ausgelassen gefeiert. Die Blüte symbolisiert so die Vergänglichkeit, weil die Blütenblätter am Höhepunkt der Blüte abfallen."

Schon der Haupteingang verspricht Großes: Furomon in Stein gemeißelt, bedeutet Paradies. Um dies zu schaffen, war anfänglich täglich eine Person für Rückschnittarbeiten und die Pflege des Parks verantwortlich.

Eva Hofer, Wiener Stadtgärten: "Die japanische Kirschenblüte zählt zu den Rosengewächsen. Sie hat eine charakteristische Borke: rötlich mit Querstreifen. Die Blätter sind fein gesägt und die Blüte gibt's von Weiß, von Hell- bis Dunkelrosa."

Während die Kirschblüte einen duftenden, zartrosa Schleier über den Park legt, bahnt sich entspringend aus einer Quelle, ein Fluss den Weg durch den Park. Gezäumt von zahlreichen Pflanzen.

Eva Hofer, Wiener Stadtgärten: "Hier im Setagayapark findet sich eine Mischung aus traditionell japanischen Pflanzen wie eben die Magnolie, die Blütenkirsche oder der Bambus. Ist aber auch gemischt mit heimischen Pflanzen- und Gehölzarten wie zum Beispiel der Föhre, die durch bestimmte Pflegemaßnahmen, wie man hier sieht, mit den abgespannten Seilen, einen japanischen Charakter bekommt."      

Eine gewölbte Holzbrücke gibt Möglichkeit zum Überschreiten, bevor das Wasser sich, aufbäumend einen Wasserfall hinabstürzt. Erst im Seerosenteich kommt es wieder zur Ruhe. Dort befindet sich auch das Teehaus.

Eva Hofer, Wiener Stadtgärten: "Im traditionellen Teehaus im Setagayapark finden im Jahr so zwei bis drei Mal Teezeremonien statt. Die dürfen nur von speziellen Teezeremonie-Leitern durchgeführt werden und finden traditionell in japanischen Teehäusern in Japan statt."

Ruhe und Harmonie, ein Ort der Entschleunigung: Für alle mit Fernweh ist der Setagayapark eine kleine Reise in die Welt Japans.

Archiv-Video vom 21.04.2015:
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Setagayapark

Der japanische Setagayapark im 19. Bezirk gilt noch immer als Geheimtipp. Er ist 1992 aus einer kulturellen Partnerschaft zwischen Döbling und dem Tokio-Stadtteil Setagaya entstanden. Einmal im Jahr entfaltet er seine ganz besondere Pracht: Es ist die Zeit der Kirschblüte.

Länge: 2 Min. 52 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 22.04.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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