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Mitschrift

Allison, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Na ja, zuerst hat mich meine Mutter schon gefragt, ob wir wissen, von wo die Äpfel sind."

Haydar, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Die schmecken uns."

Laura, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Frau Unden - also unser Klassenvorstand - ist zu uns gekommen und hat gesagt, dass wir halt Äpfel bekommen."

Haydar, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Die werden alle gegessen und die schmecken sehr gut und ich finde das toll."

Laura, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Also das besondere an den Äpfeln ist, finde ich, sie sind sehr saftig."

Haydar, Neue Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Sie wollen, dass wir mehr gesundes Essen kriegen."

"Frucht macht Schule" lautet das Motto der Gratisaktion "Biofrüchte für Wiens Schulen".

Ziel ist, den Kindern möglichst früh die Bedeutung von gesunden und regionalen Lebensmitteln näher zu bringen und mehr Wissen über ihre Herkunft zu vermitteln.

Christian Oxonitsch, Bildungsstadtrat: "Wir wissen, dass gerade im Schulalter letztendlich ganz maßgebliche Ernährungsgewohnheiten bestimmt sind. Und deshalb haben wir uns entschlossen, dieses Schulfruchtprogramm zu installieren, damit Kinder tagtäglich die Möglichkeit haben mit Obst, mit frischem Gemüse - das alles in Bio-Qualität - in Kontakt zu kommen, es auch auszuprobieren. Und sich vielleicht dann daran gewöhnen, dass Obst und Gemüse eigentlich täglich zu den Ernährungsgewohnheiten zählen sollten."

Verantwortlich dafür, dass die Früchte möglichst aus der Region stammen und erstklassige Bio-Qualität haben, ist der Landesverband Wien der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen.

Sonja Wehsely, Gesundheitsstadträtin: "Obst essen, Gemüse essen und sich mit dem Essen auch beschäftigen, dabei auch Lust zu haben, das macht was aus. Und das ist etwas, das im Kindesalter irgendwie festgelegt wird. Und deshalb haben der Kollege Oxonitsch und ich uns gemeinsam entschieden, dass es Sinn macht, mal einen Pilotversuch zu starten, wo alle Pflichtschulkinder in Wien regelmäßig Obst oder Gemüse bekommen. Und aber nicht nur Obst und Gemüse bekommen, sondern da werden auch Programme mitgeliefert werden, dass man was hat davon."

Über 16 Tonnen Obst und Gemüse werden wöchentlich an mehr als 70.000 PflichtschülerInnen verteilt.

Rund um Lieferung, Verteilung und Verzehr der frischen Früchtchen werden die SchülerInnen pädagogisch begleitet.

Helene Jamnig, Direktorin der Neuen Mittelschule Oskar-Spiel-Gasse: "Was man nicht vergessen darf, sind auch die erzieherischen Effekte. Kinder lernen mit Essen richtig umzugehen. Sie lernen zu teilen, das Essen auch - weil es wird einmal geliefert - so aufzuteilen, dass ich nicht alles auf einmal esse vielleicht, oder jemandem etwas wegesse. Es werden ganz liebe Gruppen zusammengestellt, die sich zuständig fühlen, zum Aufteilen der Speisen und es macht Spaß. Und was gibt es schöneres: Spaß und Gesundheit verbunden."

Die Europäische Union wird das Projekt im Rahmen ihres Programms "Schlaue Früchtchen" mit rund 300.000 Euro fördern. Die Gesamtkosten für ein ganzes Schuljahr betragen 1,7 Millionen Euro.

Immerhin werden im Sommersemester über 300 Tonnen Obst und Gemüse verteilt werden.

Archiv-Video vom 25.02.2015:
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Gratis-Biofrüchte für Wiens Schulen

Die Schülerinnen und Schüler an rund 300 öffentlichen Pflichtschulen der Stadt Wien bekommen unter dem Motto "Frucht macht Schule" einmal pro Woche eine Portion Bio-Obst und Bio-Gemüse direkt in die Schule.

Länge: 3 Min. 02 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 27.02.2015
Copyright: Stadt Wien

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