Mitschrift
Wir mischen Farben, wir mischen Töne, wir mischen Zutaten.
So entstehen tolle Dinge. Manchmal geht dabei auch was schief, aber das ist ja nicht so schlimm.
Bei Alkohol, Drogen und anderen psychoaktiven Substanzen sieht das schon anders aus.
Mischkonsum kann nämlich unberechenbare und gefährliche Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Psyche haben.
Substanzen wirken in Kombination oft ganz anders.
Es ist schwer vorhersehbar, worauf man sich dabei einlässt.
Im schlimmsten Fall auf eine lebensgefährliche Situation, weil die Wirkung sich verstärken, abschwächen oder komplett verändern kann.
Zum Beispiel:
Bei der gemeinsamen Einnahme von sogenannten "Downern" wie Alkohol, Benzos, Heroin oder G kann es sogar bis zum Atemstillstand kommen.
Werden "Upper" wie Kokain, Speed, Meth oder MDMA hintereinander oder gleichzeitig genommen, kommt es zu einer starken Belastung des Herzkreislaufsystems.
Dazu oft innere Unruhe und verstärkte depressive Verstimmungen beim Runterkommen.
Manchmal mischt man auch ganz unbewusst.
Zum Beispiel Medikamente mit Alkohol, Drogen oder anderen psychoaktiven Substanzen.
Oder wenn eine Substanz immer noch im Körper wirkt, auch wenn man selbst gar nichts mehr davon spürt.
Und ist eine Substanz gestreckt, ist das auch schon Mischkonsum und kann in Kombination mit weiteren Substanzen unberechenbar in der Auswirkung sein.
Der Versuch, die Wirkung eines Uppers mit der Wirkung eines Downers aufzuheben oder genau umgekehrt, funktioniert nur teilweise.
Raucht man nach der Einnahme von MDMA zum Beispiel Cannabis, muss das nicht unbedingt entspannend wirken.
Es kann unerwünschte Effekte von MDMA verursachen oder verstärken.
Oder der Körper und die Psyche werden in unterschiedliche Richtungen gezogen, wie zum Beispiel bei der Kombination von Kokain und Alkohol.
Eines ist klar:
Substanzen gemischt zu konsumieren bedeutet ein deutlich höheres Risiko.
Kombiniert mit einem schlechten emotionalen oder körperlichen Zustand oder negativen äußeren Einflüssen ist die Wirkung des Mischkonsums und seine Folgen eigentlich kaum abschätzbar.
Darum:
Mögliche Wirkungen bedenken und über Wechselwirkungen informieren.
Wirkdauer berücksichtigen und Konsumpausen machen.
Immer auch das eigene Befinden und die äußeren Einflüsse beachten.
Nur kleine Mengen konsumieren und die Wirkung abwarten.
Und am allerbesten: erst gar nicht mischen.
Mehr Infos auf checkyourdrugs.at
Mischkonsum
Wir mischen Farben, Töne und Zutaten. Dabei entstehen tolle Dinge, manchmal geht dabei auch etwas schief. Aber das ist ja nicht so schlimm. Bei Alkohol, Drogen und anderen psychoaktiven Substanzen sieht das schon anders aus. Mischkonsum kann nämlich unberechenbare und gefährliche Auswirkungen auf unseren Körper haben. Substanzen wirken in Kombination oft ganz anders.
Welche Risiken entstehen und worauf du achten kannst erfährst du in diesem Video.
Website checkit: www.checkyourdrugs.at
Einrichtungen des Wiener Sucht- und Drogenhilfsnetzwerk: https://sdw.wien/sucht-und-drogenhilfenetzwerk
Österreichische Einrichtungen: https://suchthilfekompass.goeg.at/presentation
Dieses Video ist in Zusammenarbeit von checkit! und dem Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien (https://sdw.wien/) entstanden. Design und Animation: Polarfux (www.polarfux.com)
Dieses Video stellt keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum von psychoaktiven Substanzen dar, sondern dient der Sensibilisierung. Substanzkonsum ist immer mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Checkit! rät vom Konsum der beschriebenen Substanzen und anderer riskanter Stoffe ab. Wir weisen auch darauf hin, dass der Besitz, Verkauf und Konsum vieler in diesem Video beschriebenen Substanzen strafbar ist. Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Checkit! übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Schäden, die durch die Nutzung der Informationen entstehen können.
Länge: 2 Min. 59 Sek.
Produktionsdatum: 2023
Copyright: Checkit!