Mitschrift

Florian Reither, Künstlergruppe GELATIN: „Wir sind Gelatin. Wir sind Künstler. Es gab einen Wettbewerb für einen Brunnen zum Jubiläum 150 Jahre Wiener Wasserleitung und den bauen wir jetzt!“

Wolfgang Gantner, Künstlergruppe GELATIN: „Gelatin sind vier Künstler. Wir arbeiten seit ewiger Zeit gemeinsam. Und es macht eigentlich große Freude, gemeinsam zu arbeiten. Dann kann man viel einfacher schwere Dinge tragen. Und es hilft uns auch beim Bau dieses Brunnens. Wenn man zusammenarbeitet, dann kann man auch größere Dinge bauen und schwerere Sachen machen.“

Florian Reither, Künstlergruppe GELATIN: „Der Brunnen heißt Wir Wasser und es ist eine Gruppe von Figuren, die im Kreis sitzen. Das sind sozusagen wir, wir alle, denen das Wasser gehört. Und die sitzen so eng zusammen, dass sie das Wasser zusammenhalten.“

Wolfgang Gantner, Künstlergruppe GELATIN: „Dieser Springbrunnen wird gebaut für das Sonnwendviertel in Favoriten. Dieser Brunnen wird deswegen so schön, weil es ganz viele verschiedene Figuren sind, die in unterschiedlichen Techniken aus Beton gefertigt wurden und in ihrer Vielfalt, die Vielfalt der Menschen darstellen und die Freude der Menschen. Und sie sitzen einfach im Kreis und freuen sich, dass sie ein Springbrunnenbecken bilden können.“

Florian Reither, Künstlergruppe GELATIN: „Wir haben darauf Wert gelegt, dass so ziemlich alle Individuen und Bevölkerungsgruppen, die in Wien leben, abgebildet sind. Weil homogen sind die nicht.“

Jürgen Czernohorszky, Klimastadtrat: „Unser Wiener Wasser ist legendär. Und es ist etwas, dass uns Wienerinnen und Wiener zusammenbringt, wenn man vom Ausland nach Wien zurückkommt. Als erstes trinkt man ein Glas Wasser. Und dieses Gefühl, dass unser Wasser ausmacht, dass wird auch den Brunnen ausmachen.“

Veronica Kaup-Hasler, Kulturstadträtin: „Das ist ein neuer öffentlicher Ort, der entstehen wird. Und das mit einer Künstlergruppe, die wirklich weit über die Grenzen dieses Landes berühmt ist. Es ist eine international tätige Künstlergruppe aus Wien. Und wir freuen uns sehr, dass wir hier ein ganz starkes Zeichen setzen, dass Kunst, aber auch Gemeinschaft verbindet.“