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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Naturhistorischen Museums außer Betrieb. Jetzt wird dem Thema menschliche Evolution eine Dauerausstellung gewidmet. Ab 30. Jänner können Besucher die interaktive Ausstellung besuchen. wien.at-TV hat sich schon im Vorfeld umgesehen."

Der Mensch entwickelt sich weiter und weiter, sagt man.

Den Verlauf dieser Entwicklung kann man jetzt in den zwei generalsanierten ehemaligen Anthropologiesälen des Naturhistorischen Museums verfolgen. Zwei großen Themenbereichen widmet sich die Ausstellung.

Maria Teschler-Nicola, Anthropologische Abteilung des NHM: "Der erste Themenblock ist dem Thema aufrechter Gang gewidmet. Denn das ist etwas, das den Menschen quasi zum Menschen macht. Denn er ist ja der einzige der permanent biped, sich auf zwei Beinen fortbewegt."

Maria Teschler-Nicola, Anthropologische Abteilung des NHM: "Und wie das entstanden ist sozusagen, wie diese Fähigkeit zu dieser Lokomotion entstanden ist, ist ein Hauptthema im Saal Nummer 1."

Maria Teschler-Nicola, Anthropologische Abteilung des NHM: "Den Saal Nummer 2 haben wir dem Thema der Gehirnentwicklung gewidmet. Es ist ganz wichtig auch zu zeigen, dass die Kulturentwicklung, der Prozess der Kulturation ganz wesentlich mitgewirkt hat. Das heißt, wir haben im zweiten Saal verstärkt neben der Gehirnentwicklung, neben sozialen Veränderungen, der Sprachentwicklung, das Thema soziale Kommunikation stärker in den Vordergrund gerückt und die Kulturentwicklung."

Was wäre eine Ausstellung heute ohne interaktive Elemente. In der neuen Schau laden diverse Stationen zum aktiven Verweilen ein, wie etwa der CSI-Table, wo Besucher zu Skelettprofis werden.

Maria Teschler-Nicola, Anthropologische Abteilung des NHM: "Das heißt, da liegt ein virtuelles Skelett auf diesem CSI-Table und es können die Besucher mit verschiedenen Instrumenten selber eine Diagnose machen. Also man kann beispielsweise eine Lupe nehmen oder man kann ein chemisches Analysegerät auswählen oder einen Computertomographen und kann bestimmte individuelle Merkmale selber bestimmen. Also am Ende sollte dann jeder wissen: Ist das ein Mann oder eine Frau? Und wie alt war der zum Zeitpunkt des Todes? Kann ich auch die Todesursache bestimmen?"

Neandertaler und seine Freunde werden sich sehr naturnahe unter die künftigen Besucher mischen. Die genauen Rekonstruktionen mittels Dermoplastik stammen von der französischen Künstlerin Elisabeth Daynes.

Maria Teschler-Nicola, Anthropologische Abteilung des NHM: "Die lagern jetzt auch schon eine Ewigkeit eigentlich im Depot. Wir haben sie zwischendurch ein, zwei Mal gezeigt. Nicht alle - Erectus war zum Beispiel noch nie da."

Sowie auch viele andere Dinge noch nie im Museum zu sehen waren. Am 29. Jänner geht die Eröffnung der Säle über die Bühne. Ab 30. können dann alle die neue Ausstellung besuchen.

… und keine Angst, er ist dann nicht dabei.

Mona Müller, wien.at-TV: "Mit Ausstellungsbeginn werden für zwei Wochen Originalfossilien aus Israel zu sehen sein, darunter ein Neandertaler und zwei Homo sapiens Funde."

Archiv-Video vom 17.01.2013:
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Neandertaler im Museum

Nach 16 Jahren sind die beiden Anthropologiesäle im Naturhistorischen Museum wieder zugänglich. Ab 30. Jänner können BesucherInnen die interaktive Ausstellung über die menschliche Evolution, die als Dauerausstellung eingerichtet ist, sehen.

Länge: 3 Min. 48 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 18.01.2013
Copyright: Stadt Wien

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