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Mitschrift

Endlich, die kalten Tage sind vorbei und die Gartensaison kann starten. Neben Schnittlauch und Co wächst auch so manches, das wunderbare Kräfte besitzt. Eine große Vielfalt an Heilkräutern gibt es bei den Gärtnern im 22. Bezirk.

Roland Zuchristian, Gärtnermeister: „Mein Name ist Roland Zuchristian, ich komme aus dem Schulgarten Kagran. Wir befinden uns hier in einem Folientunnel, da werden über den Winter hinweg die Gewürze produziert und umgetopft, sodass sie dann im Frühling ins Freie hinausgesetzt werden können.“

Schamanen, Hexen und Mönche: Das alte Wissen über Kräuter erfreut sich neuer Beliebtheit.  Was es dabei zu entdecken gibt, zeigt der Gärtnermeister anhand von drei Beispielen.

Roland Zuchristian, Gärtnermeister: „Die erste Pflanze, die ich euch vorstellen möchte, ist ein Strauchbasilikum. Die Blätter verwendet man als Tee, und zwar zum Stressabbau und für die Immunabwehr und kommt aus Indien. Dort wird es oft in Tempeln und Häusern aufgestellt. Und deswegen heißt es auch Heiliges Basilikum.“

Das ayurvedische Heilkraut verträgt viel Sonne und braucht einen trockenen Standort. Sparsam gießen heißt es bei diesem Wundermittel mit pelzigen Blättern.

Roland Zuchristian, Gärtnermeister: „Ich habe hier jetzt das nächste Kraut, nämlich einen Kreta-Majoran. Den kann man auch als Tee verwenden, da wirken die Blätter blutstillend. Ist besser im Topf zu ziehen als am Boden. Und im Sommer bildet der Kreta-Majoran schöne rosa Blütenranken aus.“

Eine Augenweide und auch ein leckeres Würzmittel für Fleisch. Aber auch für Naschkatzen ist ein Kraut gewachsen.  

Roland Zuchristian, Gärtnermeister: „Als letztes Gewürz haben wir das Azteken-Süßkraut. Das haben die Azteken schon verwendet, weil es viel süßer ist als Zucker. Man kann die Blätter auch mit warmem Wasser aufgießen und es entsteht so ein minziges Melonen-Apfel-Aroma.“

Gekühlt ein erfrischendes Sommergetränk, das obendrein beruhigend wirkt und der Verdauung gut tut. Zu weniger Gesundem und zur dunklen Seite der Hexenmacht führt der Gärtnermeister abschließend.  

Roland Zuchristian, Gärtnermeister: „Hinter mir seht ihr den Hexengarten mit vielen giftigen Kräutern. Und wer Lust auf mehr bekommen hat, kann einen unserer Workshops besuchen.“

Zehn bis 25 Personen können daran teilnehmen. Und zwar täglich von Mitte Mai bis Anfang Oktober nach Vereinbarung.

Archiv-Video vom 17.06.2014:
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Schulgarten Kagran: Heilende Kräuter und ihre Wirkung

Im Schulgarten Kagran wächst so manches, das wunderbare Kräfte besitzt. Das alte Wissen über Kräuter erfreut sich neuer Beliebtheit. Was es dabei zu entdecken gibt, zeigt uns Gärtnermeister Roland Zuchristian anhand von drei Beispielen.

Länge: 2 Min. 55 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 23.06.2014
Copyright: Bohmann Verlag

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