Durchbruch für "Debohra": Tunnelvortriebsmaschine erreicht U-Bahn-Baustelle U2 Pilgramgasse
Beim Öffi-Ausbau U2xU5 geht es voran: Die Tunnelvortriebsmaschine "Debohra" ist bei der künftigen U2xU4-Station Pilgramgasse angekommen. Auch die Reparaturarbeiten der Wienfluss-Sohle im Bereich der Baustelle wurden erfolgreich abgeschlossen.
Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima:
Der aktuell auf Hochtouren laufende Öffi-Ausbau U2xU5 ist ein großer Puzzlestein für Wiens Mobilitätswende - wir schaffen damit zusätzliche Kapazitäten für hunderttausende Fahrgäste täglich. Das entlastet das Klima, schafft Platz für Begrünungen und macht Wien noch lebenswerter.
Erfolgreicher Tunnelvortrieb: 1 Kilometer Tunnel errichtet, 4.200 Tübbinge verbaut
Nach monatelanger Arbeit ist die Tunnelvortriebsmaschine (TVM) Debohra bei der künftigen U2-Station Pilgramgasse am Wienfluss angekommen. Auf ihrem Weg vom Matzleinsdorfer Platz bis zur Pilgramgasse hat sie bereits 935 Meter neuen U2-Tunnel gegraben. Pro Tag schafft sie im Durchschnitt rund 10 Meter Tunnel.
Die TVM beeindruckt mit 127 Metern Länge und 1.300 Tonnen Gewicht. Ausgestattet mit einem Schneidrad von rund 7 Metern Durchmesser hat sie bis zur künftigen U2-Station Pilgramgasse bereits rund 4.200 Tübbinge verbaut. Das sind jene Betonring-Segmente, aus denen die Außenschale der Tunnelröhre besteht. 6 Tübbinge kreisförmig angeordnet ergeben einen Tübbing-Ring - 700 Ringe sind bereits geschafft.
37.000 Kubikmeter Erdaushub abtransportiert

V.l.n.r.: Angelika Pipal-Leixner, NEOS Wien-Sprecherin für Mobilität, Markus Rumelhart, Bezirksvorsteher für den 6. Bezirk, Ulli Sima, Planungs- und Mobilitätsstadträtin, Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung Wiener Linien, Gudrun Senk, technische Geschäftsführerin Wiener Linien, Monika Unterholzner, stellvertretende Generaldirektorin Wiener Stadtwerke, Josef Taucher, Klubvorsitzender des SPÖ-Rathausklubs und Vorsitzender des Unterausschusses Wiener Stadtwerke sowie Silvia Jankovic, Bezirksvorsteherin für den 5. Bezirk
37.000 Kubikmeter Erdmaterial - so viel wie das Volumen des Wiener Rathauses - wurden bisher über das Förderband der Tunnelvortriebsmaschine (TVM) ausgehoben. Der Aushub wird zentral über den Schacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Die unterirdische Bauweise reduziert die Auswirkungen an der Oberfläche und spart innerstädtisch 20.000 Lkw-Fahrten ein.
Bevor Debohra wieder ihre Fahrt aufnimmt, wird sie wie bei jeder Station gründlich überprüft. Nach dem Notausstieg Kaunitzgasse im 6. Bezirk folgt als nächstes die künftige U2xU3-Station Neubaugasse und anschließend der Notausstieg beim Augustinplatz im 7. Bezirk. Von dort wird sie wieder zum Matzleinsdorfer Platz transportiert, um den 2. U2-Tunnel zu graben. Nach getaner Arbeit wird die TVM 2 U2-Streckenröhren fertiggestellt und die 4 neuen Öffi-Stationen, U2xS-Bahn Matzleinsdorfer Platz, U2 Reinprechtsdorfer Straße, U2xU4 Pilgramgasse und U2xU3 Neubaugasse, miteinander verbunden haben.
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wien.gv.at-Redaktion
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