Donaukanal wird weiter attraktiviert

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Unter dem Motto "DOKA wird WOW" wird der nächste Abschnitt des Donaukanals attraktiver gestaltet - mit konsumfreien Zonen, Begrünung und einem neuen Radweg.

Rendering des umgestalteten Abschnittes des Donaukanals

Der Donaukanal hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem urbanen Naherholungsraum und beliebten Treffpunkt am Wasser entwickelt.

Unter dem Motto "DOKA wird WOW" erhält der Donaukanal nun ein "Facelifting": Bis zum Sommer 2025 wird der viel frequentierte Abschnitt zwischen Salztorbrücke und Marienbrücke aufseiten des 1. Bezirks umfassend umgestaltet und begrünt.


Planungsstadträtin Ulli Sima:

Uns ist es ein besonderes Anliegen, gerade auch in eng verbauten Gebieten, den Wiener*innen Platz und Möglichkeiten zur Erholung zu bieten - ohne Konsumzwang. Wir setzen nun einen weiteren Meilenstein, um die Donaukanalufer für die Menschen noch attraktiver und nutzbarer zu machen.

Getrennter Rad- und Fußweg mit viel Begrünung

Der neuzugestaltende Abschnitt am Donaukanal ist circa 300 Meter lang und umfasst eine Fläche von knapp 4.600 Quadratmetern. Für diesen Abschnitt sind folgende Maßnahmen geplant:

  • Von den 4.600 Quadratmeter werden fast 1.200 Quadratmeter zu Grünflächen umgestaltet, bestehend aus Wiesenflächen, Stauden- und Gräserbeeten und Schotterrasen.
  • Zu den 15 Bestandsbäumen in diesem Abschnitt kommen 9 weitere hinzu - darunter drei XL-Bäume - und zwar Platanen und Ulmen, die sowohl hitzebeständig sind als auch durch ihre großen Kronen im Sommer viel Schatten spenden.
  • Auf den Grünflächen werden neue Sitzgelegenheiten errichtet - insgesamt 2 Sitzsteine sowie 34 Sitz- und Liegemöbel aus Holz.
  • 4 Nebelstelen und 2 Trinkbrunnen werden neu installiert und sorgen für Kühlung und Erfrischung in den heißen Monaten.
  • Es wird eine bauliche Trennung von Rad- und Fußverkehr auf der gesamten Länge geben: Der 4 Meter breite Gehweg schließt als Uferpromenade direkt an die Kaimauer an, der 4 Meter breite Radweg verläuft neben der U-Bahnmauer. Das vermeidet Konflikte zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen und sorgt für ein gutes Miteinander.
  • Zwischen Rad- und Gehweg liegt der aufgewertete Grünstreifen mit attraktiven Aufenthaltsflächen. Direkt neben der U-Bahnmauer wird zusätzlich ein 60 Zentimeter breiter Gräserstreifen angelegt.

Umgestaltung des Donaukanals - ein Überblick

Schwimmende Gärten

Bereits 2020 wurde die ehemalige Betonwüste der Kaiserbadschleuse am Donaukanal zu "Schwimmenden Gärten" umgestaltet. Auf 1.500 Quadratmetern wurde auf der nach dem Vorbild der schwimmenden Gärten von Paris eine urbane Wohlfühloase geschaffen, mit Beeten, Bäumen und vielen Sitzgelegenheiten - mittlerweile ein beliebter Treffpunkt am Donaukanal.

"Schwimmende Gärten" - Erholung am Donaukanal

Sonnendeck als Entspannungsoase

Zwischen Augartenbrücke und Roßauer Brücke sorgt eine Holzkonstruktion für eine großzügige Liege- und Sitzfläche. Umgeben vom Grün der umliegenden Bäume, kann man hier mit direktem Blick aufs Wasser die Seele baumeln lassen: Das Sonnendeck verfügt über 3 breite Stufen, ist etwa 75 Quadratmeter groß und optisch ein echter Hingucker.

Neues Sonnendeck am Donaukanal zwischen Augartenbrücke und Roßauer Brücke

Pocket-Park: Grünes Wohnzimmer am Donaukanal

Der 2024 eröffnete, 140 Quadratmeter große Pocket-Park liegt zwischen Augartenbrücke und Salztorbrücke an der Vilma-Steindling-Promenade. Der "Park im Kleinformat" bietet kostenlosen Raum für ein Picknick oder eine entspannte Lesepause direkt am Wasser, ohne dabei etwas konsumieren zu müssen. Ein großzügiger Sitzstein dient als optische Abgrenzung zwischen der neuen Grünfläche und der Flaniermeile am Donaukanal, eine XL-Blasenesche sorgt für Kühlung und Schatten. Insektenfreundliche Perückensträucher, Bergminze, japanischer Schneeball und Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Clematis und Kletterrosen begrünen die Kai-Mauer an der Hinterseite der klimafitten Mini-Oase.

Pocket-Park: Grünes Wohnzimmer am Donaukanal

Innovatives Leitsystem am Donaukanal

Ein Leitsystem vereinfacht die Orientierung und den Überblick für die zahlreichen Angebote entlang der charmanten Uferpromenaden des Donaukanals. Zur Kennzeichnung von neuen Highlights, Geheimtipps und nahegelegenen Sehenswürdigkeiten wurden vandalismussichere Wegweiser als Orientierungshilfen am Boden des Donaukanals aufgemalt. Das Leitsystem wird nach und nach von der Abteilung Wiener Gewässer über das gesamte Freizeitareal ausgeweitet.

Neue WC-Anlagen an 4 Standorten im Graffiti-Design

Seit Juni 2024 gibt es am Donaukanal insgesamt 4 neue öffentliche und kostenlose Sanitäranlagen. Alle neuen WC-Container erhielten ein "Brush-Over" im Graffiti-Design von Szene-Künstlerin Käthe Löffelmann. Von Gänsen, Eidechsen, Fischen bis hin zu Schnecken: Die spielerischen Motive auf den Containern spiegeln die tierische Welt der naturnahen Gewässer Wiens im Comic-Stil wider und fügen sich gleichzeitig perfekt in das typische Erscheinungsbild des Donaukanals ein.

Neue öffentliche WC-Anlagen und neues Leitsystem am Donaukanal

Ausblick auf 2026: "Liegelandschaft" bei der Aspernbrücke

2026 ist die Umgestaltung eines Abschnitts von circa 200 Meter Länge am linken Ufer im Bereich der Aspernbrücke (gegenüber Urania und Hermannpark) geplant. Angedacht ist eine Liegelandschaft bestehend aus Holzdecks, direkt an der Kaimauer. Die Ausstattung wie die Möblierung, Beleuchtung oder Bepflanzung soll an den Bereich Salztorbrücke-Marienbrücke angeglichen werden.

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