Kirgistan zu Gast im "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl"

Am 29. Oktober 2024 besichtigte eine Delegation aus Kirgistan den Bildungscampus Anna und Alfred Wödl. Im Fokus standen vor allem das Energiekonzept und die rechtlichen Grundlagen der Errichtung.

Gruppenfoto der Delegation

Vertreter*innen des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft begleiteten am 29. Oktober 2024 eine Delegation aus Kirgistan bei der Besichtigung des Bildungscampus Anna und Alfred Wödl, der im September 2022 in Betrieb genommen wurde.

Begrünter Außenbereich des Bildungscampus

Mit dabei waren der stellvertretende Finanzminister der kirgisischen Republik, der erste stellvertretende Minister für Gesundheit, die stellvertretende Ministerin für Bildung und Wissenschaft, eine Expertin der Abteilung Außenpolitik sowie eine Vertreterin der Botschaft der kirgisischen Republik in Wien samt Dolmetsch und Michael Habitzl, Leiter der Kompetenzstelle PPP der Abteilung Bau- und Gebäudemanagement (MA 34).

Die Delegation war besonders am Energiekonzept und den rechtlichen Grundlagen der Errichtung des Campus interessiert.

Der Campus plus vereint mehrere altersübergreifende Bildungsbereiche mit Kindergartengruppen und Schulklassen sowie gemeinsame pädagogische Sport­, Kreativ­ und Therapiebereiche. Eine Besonderheit dieses Bildungscampus ist, dass Kinder mit Hörbeeinträchtigung ein Umfeld vorfinden, das ihren Bedürfnissen gerecht wird und auf das selbstverständliche Miteinander mit hörenden Kindern abgestimmt ist.

Technische Besonderheiten des Bildungscampus

Energiekonzept

  • 90 Tiefensonden mit circa 110 Metern
  • Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 2000 Quadratmetern und einer Leistung von rund 166 kWp
  • Bauteilaktivierung: Wärme im Winter und Entwärmung über Tiefensonden im Sommer; Der Betrieb der Wärmepumpen erfolgt hauptsächlich über Photovoltaik-Anlage.

Umwelt

  • Trockenbiotop für diverse Tiere (circa 75 Quadratmeter)
  • Lehmfläche für Mehlschwalben (Nestbau)
  • Circa 14 Stück Nistkästen
  • Rohböden (feinkörniges vegetationsarmes Rohbodensubstrat) am Gründach für blauflügelige Sandschrecke

Technische Begleitmaßnahmen für den Schwerpunkt Hörbeeinträchtigung

  • Induktive Schleifen
  • Induktive Höranlagen
  • Diverse Akustikmaßnahmen auf Wände und Decken
  • Audiometrieraum
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