Publikation "Wirtschaftliche Bedeutung von Zuwanderung. Effekte auf Wiener Wirtschaft und Arbeitsmarkt"

Beim Thema Migration stehen oft Probleme und Herausforderungen im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Weniger Beachtung finden hingegen die Leistungen, die von Zugewanderten erbracht werden. Die Studie "Wirtschaftliche Bedeutung von Zuwanderung. Effekte auf Wiener Wirtschaft und Arbeitsmarkt" liefert nun einen Überblick zum wirtschaftlichen Beitrag von Menschen mit Migrationshintergrund in Wien. Auch Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration nach Herkunft, Generation, Aufenthaltsdauer und Geschlecht werden anhand einer detaillierten Sonderauswertung der österreichischen Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung näher beleuchtet. Zudem untersucht die Studie unter anderem anhand von Fokusgruppendiskussionen, wie Beschäftigte mit Migrationshintergrund die Wiener Arbeitswelt einschätzen und welche Meinungen unter Wiener*innen gegenüber Migrant*innen vorherrschen.

Die Studie zeigt unter anderem, dass die Bevölkerung mit Migrationshintergrund aktuell die Mehrheit des Arbeitskräftepotenzials in Wien darstellt und einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Beitrag leistet. 2022 wurden 43 Prozent aller in Wien geleisteten Arbeitsstunden von Menschen mit Migrationshintergrund erbracht. Gleichzeitig zeigt sich, dass Vorurteile und Diskriminierung immer noch einer guten Integration in den Wiener Arbeitsmarkt im Wege stehen. Dies trifft besonders auf Frauen mit Migrationshintergrund zu.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Untersuchung formuliert die Studie zahlreiche Handlungsempfehlungen für eine bessere Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund am Wiener Arbeitsmarkt und in der Wiener Wirtschaft.

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