Landtag,
28. Sitzung vom 26.11.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 59 von 76
angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung
vornehmen lassen. - Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die dem Gesetz in
zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Auch hier
stelle ich die Einstimmigkeit fest. Somit ist das Gesetz auch in zweiter Lesung
einstimmig beschlossen.
Wir kommen zur Postnummer 12. Sie betrifft die erste Lesung der Vorlage
eines Gesetzes, mit dem das Gesetz über Kanalanlagen und Einmündungsgebühren
geändert wird. Berichterstatterin hiezu ist Frau Amtsf StRin Mag Sima. Ich
bitte sie, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Ulli Sima: Frau Präsidentin!
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich ersuche Sie wieder um Zustimmung zum
vorliegenden Gesetzesentwurf.
Präsidentin Marianne Klicka: Da zu diesem
Tagesordnungspunkt keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die der Vorlage einschließlich
Titel und Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen
mit der Hand. - Das Gesetz ist somit in erster Lesung einstimmig angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung
vornehmen lassen. - Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die dem Gesetz in
zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Auch hier
stelle ich die Einstimmigkeit fest. Das Gesetz ist in zweiter Lesung einstimmig
beschlossen.
Postnummer 13 betrifft die erste Lesung der Vorlage eines
Gesetzes, mit dem das Gesetz über den Betrieb und die Räumung von Kanalanlagen
und über die Einhebung von Gebühren für die Benützung und Räumung von
Unratsanlagen, Kanalräumungs- und Kanalgebührengesetz – KKG, geändert wird.
Berichterstatterin hiezu ist Frau Amtsf StRin Mag Sima. Ich bitte sie, die
Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Ulli Sima: Frau
Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Auch hier ersuche ich wieder
um Ihre Zustimmung zum vorliegenden Gesetzesentwurf.
Präsidentin Marianne Klicka: Da zu diesem
Tagesordnungspunkt keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die der Vorlage einschließlich
Titel und Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen
mit der Hand. - Ich stelle die Einstimmigkeit fest. Somit ist das Gesetz in
erster Lesung einstimmig angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung
vornehmen lassen. - Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die dem Gesetz in
zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Auch hier
stelle ich die Einstimmigkeit fest. Das Gesetz ist somit auch in zweiter Lesung
einstimmig beschlossen.
Wir kommen zur Postnummer 14 der Tagesordnung. Sie betrifft den
Wiener Landwirtschaftsbericht 2009, Berichtszeitraum 2007 und 2008. Ich ersuche
die Berichterstatterin, Frau Amtsf StRin Mag Sima, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Ulli Sima: Frau
Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich ersuche Sie um
Zustimmung zum vorliegenden Wiener Landwirtschaftsbericht 2009.
Präsidentin Marianne Klicka: Zu diesem Tagesordnungspunkt
hat sich Herr Abg Mag Maresch zum Wort gemeldet. Ich erteile es ihm.
Abg Mag Rüdiger Maresch (Grüner Klub im Rathaus):
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Landesrätin - muss man jetzt
sagen! Sehr geehrte Damen und Herren!
Es geht um den Wiener Landwirtschaftsbericht 2009. (Abg
Christian Hursky: 2007 und 2008!) - Steht da! Entschuldigung, lesen kannst
du schon! (Abg Christian Hursky: Ja!)
- Okay, 2009 steht drauf.
Er ist eine schöne Lobeshymne mit schönen Bildern. Ich muss sagen, gut
gemacht, aber er gibt ein paar Antworten nicht, die ich mir eigentlich erwartet
hätte. Und zwar jedes Jahr, offensichtlich diesmal wieder, 2,7 Prozent
Rückgangsrate bei den Betrieben; und zu sagen, das ist der Strukturwandel, da
kann man halt nichts machen, ist ein bisschen zu wenig Auskunft.
Das Nächste ist, wenn man sich anschaut, wie es zum Beispiel mit dem
ökologischen Landbau ist. Wenn man sich das anschaut, dann findet man auf
Seite 48 unter Punkt 5.1 – „Biologische Wirtschaftsweise" eine
halbe Seite. Dort stellt sich heraus, dass die Anzahl der Biobetriebe von 2003,
als es 19 gegeben hat, auf 2008 auf 23 Betriebe angestiegen ist, also nicht
wirklich das Gelbe vom Ei. Dann fragt man sich, warum das so ist und es steht
lapidar drinnen, es hat Schulungen gegeben. Es steht weder drinnen, warum so
wenige letztendlich auf Biolandbau umstellen und dergleichen. Das kommt einfach
als Information nicht vor.
Schaut man sich weiter ein bisschen etwas an, dann gibt es einen
Beitrag „Gentechnikfreie Produktion". Dort steht dann genau eine halbe
Seite. Aber zum Beispiel, wie viele oder ob alle Betriebe an dem Projekt
teilnehmen oder nicht, steht nicht drinnen.
Ich würde sagen, viele Dinge, die ich mir erwartet habe, stehen
drinnen, es ist ein wirkliches Kompendium, aber manche einfach überhaupt nicht.
Dann möchte ich am Schluss noch hinzufügen, weil ich
möchte Sie gar nicht lange aufhalten, wirklich großartige Leistungen hat die
MA 49 in dem Bereich getan. Es wurde ein weiterer Betrieb umgestellt, und
zwar der Magdalenenhof. Aber ein Punkt liegt mir eigentlich noch immer im
Magen, und zwar, warum sich die Stadt Wien eigentlich weigert, den Weinbau auf
ökologischen Landbau umzustellen, obwohl es in Wien mittlerweile schon
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular