Landtag,
10. Sitzung vom 28.06.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 95 von 98
Präsident Heinz Hufnagl:
Auch von meiner Seite, Frau Volksanwältin, zu dem in drei Tagen beginnenden mit
Abstand schönsten Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, Gesundheit,
körperliches und geistiges Wohlergehen, dass Sie die Früchte eines langen,
erfolgreichen politischen Lebens dann auch im Status einer Seniorin bestmöglich
genießen können.
Ich darf nun auch den Herrn Volksanwalt Dr Peter
Kostelka einladen, das Wort zunehmen. Ist es gewünscht? (Volksanwalt Dr Peter
Kostelka verneint.) - Nicht mehr, danke schön.
Ich möchte nur zusammenfassend, bevor ich den
vorliegenden Bericht in Abstimmung bringe, feststellen, diese Funktion der
Volksanwaltschaft zwischen Bürgern und der Verwaltung, dieser Brückenschlag
zwischen Regierenden und Regierten, ist unendlich wichtig für das Funktionieren
der Demokratie und für das Sichwiederfinden der Bürger im Status von
Rechtspersönlichkeiten, die auch in Sorgen oder in der Situation sich ungerecht
behandelt zu fühlen, nicht allein gelassen sind. Das möge weiterhin von dir,
lieber Peter Kostelka, als konstantes Element an der Spitze der
Volksanwaltschaft, und den beiden neuen Damen, die mit parlamentarischer
Erfahrung vom Nationalrat in die Volksanwaltschaft wechseln, gewährleistet
sein. Alles Gute und herzlichen Dank für die tolle Kooperation! (Allgemeiner
Beifall.)
Wir kommen nunmehr formell zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die den
vorliegenden, jetzt ausreichend diskutierten Bericht der Volksanwaltschaft zur
Kenntnis nehmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Ich darf die
Einstimmigkeit feststellen und auch das als Beweis der Akzeptanz der Arbeit der
Volksanwaltschaft mit auf den Weg geben.
Die Postnummer 8 der Tagesordnung betrifft den
Tätigkeitsbericht 2006 des Unabhängigen Verwaltungssenats. (Abg Christian
Oxonitsch: Nein, die Anträge!) - Oh, Entschuldigung! Sorry! Natürlich!
Es wurden insgesamt fünf Beschluss- und
Resolutionsanträge während dieser Debatte eingebracht. Ich darf sie in der
Reihenfolge des Einbringens nunmehr zur Behandlung bringen.
Beschluss- und Resolutionsantrag der Abgen Maria
Vassilakou, Alev Korun, Kurt Stürzenbecher und Nurten Yilmaz betreffend
Bleiberecht für integrierte und von Abschiebung bedrohte Personen.
Wer damit einverstanden ist, den bitte ich um ein
Handzeichen. - Dies ist von der Sozialdemokratie und der Grünen Fraktion
unterstützt und damit angenommen.
Die Österreichische Volkspartei hat einen Beschluss-
und Resolutionsantrag betreffend Rechtssicherheit auf Mindesttaschengeld bei
Unterbringung in Behinderteneinrichtungen eingebracht. In formeller Hinsicht
wird die Zuweisung an die Stadträtin für Gesundheit und Soziales verlangt.
Wer damit einverstanden ist, den bitte ich um ein
Handzeichen. - Dies ist von der Österreichischen Volkspartei, der
Freiheitlichen Partei und den GRÜNEN unterstützt, sohin in der Minderheit und
abgelehnt.
Die Österreichische Volkspartei hat einen Beschluss- und
Resolutionsantrag betreffend Ausbau der Behindertenhilfe im Fonds Soziales Wien
eingebracht. In formeller Hinsicht wird hier die Zuweisung an die Stadträtin
für Gesundheit und Soziales verlangt.
Wer diesem Antrag beitritt, den bitte ich um ein
Handzeichen. - Dies ist von den drei Oppositionsparteien unterstützt, sohin in
der Minderheit und abgelehnt.
Schlussendlich der Beschluss- und Resolutionsantrag
der ÖVP-Abgeordneten Karin Praniess-Kastner, Wolfgang Ulm, Ingrid Korosec und
Franz Ferdinand Wolf, betreffend Durchführung von Ausgliederungen bei
gleichzeitiger Sicherung parlamentarischer Kontrollmechanismen und
Kontrollrechte. Hier ist die sofortige Abstimmung verlangt.
Wer hier beitritt, den bitte ich um ein Handzeichen.
- Dies ist nur von der Österreichischen Volkspartei und der Freiheitlichen
Partei unterstützt, daher in der Minderheit und sohin abgelehnt.
Ich komme nun in der Tat zur Postnummer 8 der
Tagesordnung betreffend die Tätigkeit des Unabhängigen Verwaltungssenats im
Jahr 2006. (Abg Christian Oxonitsch: Heinz, es fehlt noch ein Antrag!) -
Entschuldigung! Sorry!
Es gilt auch noch, den Beschluss- und
Resolutionsantrag der Frau Abg Heidemarie Cammerlander, betreffend Änderung im
Bereich des Wiener Sozialhilfegesetzes, zur Abstimmung zu bringen. In formeller
Hinsicht ist hier ebenfalls die Zuweisung an die amtsführende Stadträtin für
Gesundheit und Soziales verlangt.
Wer mit diesem Antrag einverstanden ist, den bitte
ich um ein Handzeichen. - Dies ist ausschließlich die Grüne Fraktion, sohin die
Minderheit und daher abgelehnt.
Habe ich jetzt alle Anträge? (Abg Christian
Oxonitsch: Ja!) - Ja! Gut!
Postnummer 8 der Tagesordnung betrifft den
Tätigkeitsbericht 2006 des Unabhängigen Verwaltungssenats.
Ich darf nunmehr Frau DDr Katharina Schönberger, die
Präsidentin des UVS, bitten, auf die Ehrenbank zu uns zu kommen.
Weiters darf ich der Berichterstatterin, Frau Amtsf
StRin Frauenberger, das Wort zur Einleitung der Verhandlung erteilen.
Berichterstatterin Amtsf StRin Sandra Frauenberger:
Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Liebe Frau Präsidentin!
Ich danke für die große Zustimmung zu diesem
Tätigkeitsbericht. Wir haben das im Ausschuss schon einstimmig behandeln
können. Viele von Ihnen wissen, das war nicht immer so. Es hat eine ganz tolle
Entwicklung genommen.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei der Frau
Präsidentin, bei den Mitgliedern, aber auch bei den Mitarbeitern für die gute
Arbeit bedanken! Richten Sie das bitte auch allen aus!
Ich bitte um Zustimmung zu diesem Bericht. (Beifall
bei der SPÖ.)
Präsident Heinz Hufnagl: Zum Wort ist
niemand gemeldet. Wir kommen zur Abstimmung.
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