Landtag,
5. Sitzung vom 29.06.2006, Wörtliches Protokoll - Seite 50 von 84
ist, enorm wichtig, weil eben verschiedene Sachen in
Familien passieren. Gerade der Familienbund bietet sie eigentlich als einziger
Verein in Wien flächendeckend an. (Beifall bei der ÖVP. - Abg Dr Monika
Vana: Die Interventionsstelle...!)
Ich komme schon zum Ende und werde jetzt den
Beschlussantrag einbringen, den mein Kollege Dr Wolfgang Aigner und ich
stellen:
„Der Wiener Landtag spricht sich dafür aus, dass die
amtsführende Stadträtin für Bildung, Jugend, Information und Sport die von
privaten Vereinigungen und Institutionen angebotene Besuchsbegleitung
entsprechend subventioniert und dadurch ein bedarfsgerechtes Angebot
sicherstellt.
In formeller Hinsicht beantragen wir die Zuweisung an
die Frau amtsführende Stadträtin für Bildung, Jugend, Information und
Sport." (Beifall bei der ÖVP.)
Präsidentin Erika Stubenvoll: Zum Wort
ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Wir kommen zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die den
vorliegenden Bericht der Volksanwaltschaft zur Kenntnis nehmen wollen, um
Zeichen mit der Hand. - Das ist einstimmig so zur Kenntnis genommen.
Wir kommen nun zur
Abstimmung über den Beschluss- und Resolutionsantrag der ÖVP-Abgeordneten
Anger-Koch und Aigner betreffend Subventionierung von privat angebotener
Besuchsbegleitung. Da ist die Zuweisung verlangt.
Wer diesem Antrag beitritt, den bitte ich um ein
Zeichen mit der Hand. – Das ist einstimmig so beschlossen.
Ich bedanke mich recht herzlich für das Erscheinen
der beiden Volksanwälte. Ich darf Ihnen noch einen schönen Tag wünschen. (Allgemeiner
Beifall.)
Wir kommen nun zur Postnummer 6 der
Tagesordnung. Sie betrifft die erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes, mit dem
das Wiener Bedienstetenschutzgesetz 1998 geändert wird. Es ist die
3. Novelle.
Ich bitte die Berichterstatterin, Frau amtsf StRin
Mag Wehsely, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Sonja Wehsely:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus!
Ich ersuche um Zustimmung.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Zu diesem
Tagesordnungspunkt liegt keine Wortmeldung vor.
Wir kommen gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die der
Vorlage einschließlich Titel und Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben
wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das Gesetz ist somit in erster Lesung
einstimmig beschlossen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sogleich die
zweite Lesung vornehmen lassen. – Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die
dem Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. –
Das Gesetz ist auch in zweiter Lesung einstimmig beschlossen.
Wir kommen zur Postnummer 7. Sie betrifft die
erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes über die Zuweisung von Bediensteten der
Gemeinde Wien an die ASFiNAG Autobahn Service GmbH Ost und mit dem das Wiener
Personalvertretungsgesetz, 12. Novelle, geändert wird.
Berichterstatterin ist Frau amtsf StRin Wehsely. –
Bitte.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Sonja Wehsely:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus!
Ich ersuche um Zustimmung.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Auch zu diesem
Tagesordnungspunkt liegt keine Wortmeldung vor.
Wir kommen gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die der
Vorlage einschließlich Titel und Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben
wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist somit in erster Lesung
einstimmig angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich die sofort
die zweite Lesung vornehmen lassen. – Es gibt keinen Widerspruch.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die dem
Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das
Gesetz ist auch in zweiter Lesung einstimmig beschlossen.
Wir kommen nun zur Postnummer 8. Sie betrifft
die erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes, mit dem die Dienstordnung 1994,
das ist die 23. Novelle, die Besoldungsordnung 1994, das ist die
28. Novelle, die Vertragsbedienstetenordnung 1995, das ist die
25. Novelle, die Pensionsordnung 1995, 15. Novelle, das
Unfallfürsorgegesetz 1967, das ist die 14. Novelle, das Gesetz über
den Unabhängigen Verwaltungssenat Wien, das ist die 7. Novelle, das Wiener
Personalvertretungsgesetz, das Gesetz über die fachlichen
Anstellungserfordernisse für die von der Stadt Wien anzustellenden
KindergärtnerInnen und ErzieherInnen an Horten geändert sowie die Art II
und III der 5. Novelle zum Unfallfürsorgegesetz 1967 aufgehoben werden.
Bitte, Frau amtsführende Stadträtin um die
Berichterstattung.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Sonja Wehsely:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich ersuche auch hier um Zustimmung.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Gemäß
§ 30c Abs 10 der Geschäftsordnung schlage ich vor, die General- und
die Spezialdebatte zusammenzulegen.
Ist dagegen ein Einwand? – Das ist nicht der Fall.
Ich werde daher so vorgehen.
Die Debatte ist eröffnet. Zu Wort gemeldet ist Frau
Abg Puller. Ich erteile es ihr.
Abg Ingrid Puller (Grüner Klub im
Rathaus): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Stadträtin! Sehr
geehrte Damen und Herren!
Bevor ich einen Beschluss- und Resolutionsantrag
einbringe, möchte ich noch ein paar Worte verlieren betreffend die Reformierung
neu des ÖGB.
Ich fange jetzt nicht mit
BAWAG-Skandal, ÖGB-Skandal an, keine Bange, ich komme heute von der
Maschekseite, denn Gewerkschaftsmüdigkeit und
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