Gemeinderat, 58. Sitzung vom 25.09.2024, Wörtliches Protokoll - Seite 118 von 135
Schanze hat. Wien braucht also wirklich rasch eine Schanzenanlage, um hier den Schisprungsport zu stärken, die sportliche Vielfalt zu fördern und jungen Menschen neue Perspektiven im Wintersport zu geben. (Beifall bei der ÖVP.)
Das zweite sehr wichtige Anliegen ist jetzt ein Antrag auf Zuweisung, sehr wichtig. Ich glaube, alle Fraktionen haben den Brief vom Rudersportverband erhalten. Dabei geht es um den Erhalt des Ruderleistungszentrums an der Neuen Donau. Wenn man schon einmal dort gewesen ist, weiß man, dass es auch nicht wirklich im besten, modernsten Zustand ist, aber es ist ein sehr, sehr wichtiger Standort, nicht nur für die österreichischen Ruderinnen und Ruder, sondern eben vor allem auch für die Wiener Ruderinnen und Ruderer.
Jetzt haben die dort erfahren, dass der Vermieter, nämlich die Vienna City Wildwasser GmbH, den Mietvertrag gekündigt hat, und wir müssen einfach rasch sehen, dass die Schließung dieses Zentrums verhindert wird. Wir müssen alles dagegen tun, das wäre sonst ein wirklich sehr schwerer Rückschlag für diese Ruderinnen und Ruderer, wenn man weiß, dass bei der Olympiade beispielsweise auch zwei Ruderboote vertreten waren, die auch wirklich regelmäßig dort an der Neuen Donau trainieren. Ein schnelles Handeln ist also gefragt. Bitte setzen wir uns im Ausschuss beim nächsten Mal zusammen, überlegen wir, wie wir das lösen können, damit das Ruderleistungszentrum erhalten bleibt, damit eben auch die jungen Leistungssportlerinnen und -sportler nicht den Boden unter den Füßen weggezogen bekommen.
Abschließend möchte ich jetzt noch betonen, dass der Sport natürlich eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft ist, und jeder Euro, den wir in eine Sporteinrichtung für unsere Kinder und Jugendlichen investieren, zahlt sich doppelt und dreifach aus, durch die Gesundheit, die man bekommt, durch den Zusammenhalt, durch ein aktives Miteinander. Die Vielfalt des Sports soll weiterhin in dieser Stadt gelebt werden. Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Frau Berichterstatterin hat das Schlusswort. Bitte schön.
Berichterstatterin GRin Dr. Claudia Laschan: Die Nachwuchsschanze, die Schisprungschanze: Vor allem vor dem Hintergrund dieser langen Tradition, doch 18 Jahre die Stadtadler, die da trainieren und auch tolle Erfolge erzielt haben, ist es so, dass es schon Liegenschaften gibt, die in Prüfung sind. Das heißt, dass man etwas sucht, damit es dann also wirklich umgesetzt werden kann.
Punkt 2: Was die Ruderer betrifft, gibt es ja ein Mietverhältnis, das offensichtlich gekündigt ist, das aber noch bis Juli 2025 aufrecht ist. Die zuständige Abteilung, die MA 51, die ja die zuständige Fachabteilung ist, ist aufgerufen und hat den Auftrag, ehestmöglich eine Einladung zu machen, um einen Weiterbestand für die Vereine zu haben und dass es garantiert sein muss - und es wird auch garantiert -, dass dieser Ruderverein weiter die Trainingsmöglichkeiten und alles Dazugehörige hat.
Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Wir kommen nun zur Abstimmung über die Post 29. Wer der beitritt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Die Zustimmung erfolgt einstimmig.
Wer dem Antrag der ÖVP zum Thema Errichtung einer Schisprungschanze in Wien zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Die Zustimmung erfolgt durch ÖVP, FPÖ, GR Kieslich und die GRÜNEN. Das ist nicht die Mehrheit, daher ist der Antrag abgelehnt.
Antrag Erhaltung Ruderleistungszentrum, der eine Zuweisung an den Gemeinderatsausschuss für Soziales, Gesundheit und Sport beinhaltet. Wer diesen Antrag zuweisen möchte, bitte ich um ein Zeichen. Die Zuweisung erfolgt einstimmig. Damit ist der Antrag angenommen.
Post 33 der Tagesordnung betrifft eine mehrjährige Vertragsgenehmigung für die Anmietung von Büroräumlichkeiten für die MA 35 in Wien 20. Es liegt keine Wortmeldung vor. Wer Post 33 zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Die Zustimmung erfolgt durch SPÖ, NEOS und ÖVP. Das ist die Mehrheit, daher mehrstimmig angenommen.
Damit sind wir am Ende der regulären Tagesordnung.
Wir kommen nun zu den von den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten Wölbitsch, Arnoldner, Eppinger, Gorlitzer, Greco, Grießler, Gstöttner, Holawatsch, Hungerländer, Janoch, Juraczka, Keri, Klika, Korosec, Kriz-Zwittkovits, Mantl, Olischar, Sachslehner, Sittler, Taborsky, Zierfuß, Berger, Guggenbichler, Irschik, Kowarik, Maximilian Krauss, Mahdalik, Nittmann, Seidl und Kieslich eingebrachten Misstrauensantrag gegen den Amtsführenden Stadtrat der Geschäftsgruppe für Soziales, Gesundheit und Sport.
Die Verlesung war schon heute am Vormittag, daher darf ich dem ersten Redner, der sich zu Wort gemeldet hat, Herrn StR Nepp, das Wort erteilen. Die Redezeit beträgt 20 Minuten. Bitte schön.
StR Dominik Nepp, MA: Es ist endlich so weit. Ich weiß, viele haben heute den ganzen Tag darauf gewartet (Heiterkeit.), dass es endlich diesen Misstrauensantrag gegen StR Hacker gibt. Ich kann Ihnen sagen, es war viel, viel Arbeit, es war wirklich eine monatelange, wenn nicht jahrelange Vorarbeit, diese Misswirtschaft aufzuarbeiten. Ich möchte mich vor allem bei den Abgeordneten der ÖVP bedanken, dass sie auch endlich den Widerstand von ihrem Parteichef Karl Mahrer gebrochen haben, dass sich auch Karl Mahrer endlich bereit erklärt hat, dass es diesen Misstrauensantrag gibt.
Es haben sich ja bei uns schon über die Jahre und Monate hinweg viele Menschen gemeldet, die Opfer von der Politik von StR Hacker geworden sind. Darum habe ich es nicht verstanden, denn das kann ja nicht nur bei uns bei der FPÖ sein, sondern sicher auch bei der ÖVP, bei der Oppositionspartei, dass sich dort auch viele Menschen gemeldet haben und mit der Politik von StR Hacker unzufrieden waren. Ich habe nicht verstanden, dass die ÖVP als Oppositionskraft, die sie immer behauptet zu sein, sich wirklich über Monate hinweg gewehrt hat, diesen Misstrauensantrag durchzuführen. Aber anscheinend gab es mit dem gemeinsamen Druck und vielen Gesprä
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