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Gemeinderat, 41. Sitzung vom 26.06.2013, Wörtliches Protokoll  -  Seite 4 von 65

 

wie sie derzeit bei den beiden anderen Becken verlaufen sind, gehen wir davon aus, dass es dicht ist. Dann freuen wir uns. Aber jetzt schon über einen Zeithorizont zu spekulieren, damit ich ihn nachher um die Ohren gehaut kriege, wäre ein Spekulieren auf sehr dünnem Eis.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. – Die 2. Zusatzfrage wird von GRin Ing Leeb gestellt. – Bitte schön.

 

9.08.01

GRin Ing Isabella Leeb (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Wir nehmen zur Kenntnis, dass es bis dato also keine klaren Strukturen gegeben hat, um das Stadthallenbad zu sanieren. Das ist ziemlich bemerkenswert, 1 300 Tage nach Baubeginn und doch immerhin 8 Monate, nachdem der Kontrollamtsbericht erschienen ist, wo ja auch ganz genau das als einer der zentralen Kritikpunkte angeführt wurde. Ich persönlich kann jetzt noch nicht den großen Wurf erkennen, worin die Lösung aller Probleme besteht, wenn man jetzt eine GesmbH gründet, aber vielleicht werden Sie mich ja eines Besseren belehren.

Mich würde sehr interessieren, wie der auf die GesmbH-Gründung folgende Zeitablauf ist. Denn so wie ich die Aussendung der Wien Holding verstanden habe, ist das ja noch im Laufen. Wie schauen da die konkreten Zeitschritte aus, wie geht es da weiter?

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Die Wien Holding wird in den nächsten Tagen die Gründung der Gesellschaft durchführen und dann auch die gesellschaftsrechtliche Entflechtung der Stadthalle vornehmen. Das ist der Öffentlichkeit präsentiert worden, das wird in den nächsten Tagen erfolgen. Ungeachtet der Tatsache, dass es – und darauf möchte ich trotz alledem hinweisen – auch davor eine klare Struktur und Zuständigkeit für das Stadthallenbad gegeben hat. Aber, wie Sie wissen, im großen Verbund der Wiener Stadthalle – die ja durchaus aus verschiedenen Bereichen besteht und entsprechend der Struktur eine kaufmännische und eine künstlerische Geschäftsführung hat. Jetzt wird es gesellschaftsrechtlich entflochten, letztendlich auch im Bereich des Betriebes. Mir geht es wirklich auch darum zu sagen, es gibt dann einen klaren Betrieb des Wiener Stadthallenbades, um hier die gesellschaftsrechtliche Entflechtung vorzunehmen.

 

Das bedingt natürlich eine Vielzahl von Arbeiten, auch in der Organisationsstruktur der Stadthalle selbst, der Zuordnung von Mitarbeitern in diesem Bereich. Das ist jetzt Gegenstand der Arbeiten in der Wien Holding. Die Gesellschaftskonstruktion wird in den nächsten Tagen vollzogen sein.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. – Die nächste Zusatzfrage stellt Frau GRin Dr Kickert. – Bitte.

 

9.10.18

GRin Dr Jennifer Kickert (Grüner Klub im Rathaus): Guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Das Stadthallenbad ist zugegebenermaßen ein jetzt schon länger andauerndes und sehr interessantes Thema. Aber der Sommer steht vor der Tür, und ich nehme an, dass es über das Stadthallenbad hinaus Aktionen und Möglichkeiten für die Wiener und Wienerinnen gibt, städtische Bäder zu nützen. Diese Information würde mich sehr interessieren.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Die wesentlichste Voraussetzung für die Nützung unserer Bäder ist letztendlich lang anhaltendes Schönwetter. Das liegt leider nicht in meinem unmittelbaren Einflussbereich. Nur, seien wir optimistisch. Und die Wiener Bäder sind ja auch optimistisch in diese Saison hineingegangen. Nicht zuletzt auch, nachdem wir auf Grund eines – rückblickend muss man sagen – Wetterfensters ja die Öffnung früher vorgenommen haben. Aber wir hoffen selbstverständlich, dass gerade in den nächsten Wochen tatsächlich die Bäder wieder zu einem zentralen Punkt des Freizeitvergnügens der Wienerinnen und Wiener zählen.

 

Ungeachtet der gesamten Infrastruktur, die den Wienerinnen und Wienern hier zur Verfügung steht, gibt es ja auch ein sehr vielfältiges Angebot und gerade in den Wiener Bädern eine Vielzahl von Angeboten durch das Wiener Ferienspiel für Kinder und junge Wienerinnen und Wiener. Wir haben in den letzten Jahren auch hervorragende Erfahrungen mit dem gesamten sportlichen Angebot gemacht. Neben dem Genuss des kühlen Nasses zählen gerade die Beachvolleyball-Plätze, aber natürlich auch die anderen Sporteinrichtungen in den Bädern zu einem zentralen Punkt.

 

Darüber hinaus ist für uns wesentlich, dass wir auch in den städtischen Bädern dem mittlerweile ja doch Platz greifenden Wellness-Gedanken Rechnung tragen und im Bereich der Massage den Wienerinnen und Wienern verschiedenste Angebote zur Verfügung stellen. Es ist uns ganz wichtig, dass gerade dieses Miteinander im Bad auch hervorragend funktioniert. Deshalb ist ja für uns auf der einen Seite der Bereich der Animation von Kindern und des Freizeitangebotes für Kinder ein wesentlicher Bestandteil, auf der anderen Seite aber auch, den Wienerinnen und Wienern die Möglichkeit zu bieten, auch die entsprechende Ruhe im Bad zu finden. Das ist ein immer sehr schwieriger Ausgleich, aber ich denke, er gelingt recht gut, denn die Akzeptanz der Wiener Bäder ist eine sehr große.

 

Ich möchte an dieser Stelle vor allem auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Wiener Bädern ganz herzlich danken, denn sie sind ganz wesentliche Stützen dieses Betriebes. Ich hoffe, dass wir, wenn das Wetter mitspielt, die Erfolge der letzten Jahre, was den Besuch der Wiener Bäder anbelangt, fortsetzen und die Wienerinnen und Wiener die Wiener Bäder mit ihrem vielfältigen Mix aus Freizeitangeboten, Kinderangeboten und Wellnessangeboten weiterhin so gut in Anspruch nehmen werden.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. – Die letzte Zusatzfrage stellt GR Mag Kasal. – Bitte schön.

 

9.13.40

GR Mag Günter Kasal (Klub der Wiener Freiheitlichen): Guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Diese Anfrage betrifft das Stadthallenbad. Jetzt hat meine Vorrednerin eine ganz logische Zusatzfrage gestellt, und zwar, wie es in den Wiener Bädern der MA 44 aussieht. Die MA 44 betrifft auch meine Frage.

 

In der MA 44 ist die fachliche Kompetenz vorhanden. Dort sind die Experten vorhanden. Dort gibt es jahrzehn

 

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