Gemeinderat, 24. Sitzung vom 26.06.2012, Wörtliches Protokoll - Seite 51 von 88
gestiegen sind, können und dürfen wir nicht hinnehmen. Das ist nicht Spitzenmedizin. Das ist normale Basisversorgung, die im Wesentlichen im Zusammenspiel mit dem niedergelassenen und dem stationären Bereich funktionieren sollte.
Ich möchte nicht gehen, ohne mich zu bedanken. Ich möchte mich bedanken.
Sie werden es nicht glauben, wer zuerst auf meiner Liste steht: Gertrude Fröhlich-Sandner. Lange vor meiner Zeit war sie hier Vizebürgermeisterin. Dann wurde sie Bundesministerin für Familie, Jugend und Konsumentenschutz. Eines Tages ist ihr in Tirol eine Leiterin eines Jugendhauses aufgefallen, die frech und vorlaut war. Sie hat eine Abteilungsleiterin für ihr Ministerium in der Jugendarbeit gesucht und sie hat mich wegengagiert. Ich weiß, dass es die SPÖ zwischenzeitlich ziemlich bereut hat, dass sie das gemacht hat. Mittlerweile sind die Dinge vielleicht wieder etwas besser. Aber Gertrude Fröhlich-Sandner hat mich nach Wien geholt und ich bin ihr dafür dankbar.
Ich bedanke mich bei Christoph Chorherr, Maria Vassilakou und Eva Glawischnig, die im Jahre Schnee auf die Idee gekommen sind, da gibt es jemanden, der unrührig ist und vielleicht kann man sie für die Politik gewinnen.
Ich danke David Ellensohn und dem Grünen Klub und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die wirklich gute Zusammenarbeit und die vielen Jahre spannender und schöner Politik. Unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen will ich ganz besonders Margot Ham hervorheben. Ohne sie und ohne ihr professionelles und herzliches Wirken wäre unsere Gesundheitspolitik nicht auf diesem Niveau gewesen.
Ich danke meinem Koalitionspartner, allen voran Frau StRin Wehsely, dem Gesundheitsausschuss, Kurti Wagner, Sonja Ramskogler, Gabi Mörk, Christian Deutsch, Claudia Laschan, ich kann gar nicht alle aufzählen, Marianne Klicka. Wir haben durch all die Jahre gut zusammengearbeitet. Rudi Hundstorfer nicht zu vergessen. Er ist mir insofern wichtig, als er, immer wenn in der SPÖ alle nur böse geschaut haben, immer noch mit mir geredet hat und gesagt hat: „Hast du noch einen Brief über die Pittermann?“, oder: „Kannst du jetzt wieder einmal aufhören, Frau Dottore?“ (GR Mag Dietbert Kowarik: Er war aber nicht in der Untersuchungskommission!) - In der Untersuchungskommission war er auch, in der ersten. Wir haben uns immer persönlich geschätzt.
Ich danke jenen Abgeordneten in diesem Haus, mit denen konstruktiv zusammenzuarbeiten war. Ich beginne, die FPÖ wird es kaum glauben, mit der FPÖ, mit einer Kollegin, die nicht mehr da ist, mit Karin Landauer, die die Sachpolitik immer vor die Parteipolitik gesetzt hat. Ich danke Ingrid Korosec. Wir haben viele gemeinsame Projekte realisiert.
Ich danke ganz besonders den Mitarbeitern und Mitarbeitern aus dem Bereich Gesundheit und Soziales, jenen Mitarbeitern, die im Krankenanstaltenverbund jetzt die Reform, die die Frau StRin Wehsely eingehängt hat, stemmen müssen, den Beamten und Masterminds, einerseits Generaldirektor Marhold, Direktor Krepler, Direktor Paukner, Herrn Mag Gauss, wo immer er jetzt ist. Diese Leute wissen, jetzt ist es ernst und sie machen es auch.
Ich möchte mich bei Chefarzt Psota und Mag Brinskele für die Reformen, die jetzt im PSD beginnen und begonnen haben, herzlich bedanken. Bei Frau Mag Graumann für den neuen Kurs des KWP. Ich kann ja gar nicht alle nennen. Bei Peter Hacker, bei Dennis Beck, bei Beate Wimmer-Puchinger und, last, but not least bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Wiener Patienten- und Patientinnenanwaltschaft und beim Büro der Frau Stadträtin.
Ein letztes Wort zur Politik: Ich glaube, und bin zutiefst davon überzeugt, dass es die repräsentative Politik und Vertretung braucht, dass es sie braucht, jenseits von Liquid Democracy und populistischer Straßenfegerei. Ich glaube, wir sollten wieder zum Respekt vor unserem eigenen Berufsstand zurückfinden. Wenn wir uns selbst schätzen und achten, dann schätzen und achten uns auch die Bürger und Bürgerinnen, die uns wählen.
Zum Schluss möchte ich meinen beiden Nachfolgern sehr herzlich danken und Glück wünschen. Einerseits Jennifer Kickert, die in den Gesundheitsausschuss nachrückt. Ich habe mir die Latte sehr hoch gelegt, was meine eigene Nachfolge betrifft. Ich freue mich, dass Sascha Van der Bellen unseren Klub jetzt verstärken wird. Ich wünsche euch viel Glück und eine gute Zeit! - Danke schön. (Lang anhaltender Beifall bei GRÜNEN und SPÖ, Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Sehr geehrte Frau Dr Pilz, ich glaube, dass wir uns heute nicht von Ihnen verabschieden müssen, aber gestatten Sie mir, dass ich einige persönliche Worte sage. Sie haben Ihre Leistungen, die sie gemacht haben, dargestellt. Ich habe mir dabei gedacht, eigentlich geht jeder in dieses Haus, um nicht Bequemlichkeit zu erleben, sondern um mit Beharrlichkeit, mit Zielorientiertheit Veränderungen in dieser Stadt zum Wohle der Menschen zu erreichen. Ich glaube, dass Sie das im Besonderen auch ausgezeichnet hat. Ich möchte mich auch persönlich bei Ihnen bedanken, weil ich in diesen wenigen Jahren, wo wir gemeinsam den Vorsitz teilen konnten, Ihre große Loyalität, Ihre Offenheit und Ihre Korrektheit bei der Ausübung Ihrer Funktionen kennengelernt habe. Ich wünsche Ihnen, und ich glaube, ich spreche im Namen vieler Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, auch aus Eigensinn, sage ich dazu, viel Glück, viel Erfolg in Ihrer künftigen Tätigkeit! Vielen herzlichen Dank! (Beifall bei SPÖ, ÖVP und GRÜNEN.)
Als Nächster zum Wort gemeldet hat sich Herr StR Lasar. Ich erteile es ihm.
StR David Lasar|: Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Frau Stadträtin! Meine Damen und Herren!
Ich möchte heute vielleicht auch einmal mit einem Lob beginnen, Frau Stadträtin, ein Lob an Sie persönlich. Ich muss ehrlich sagen, Sie haben es geschafft, dafür kriegen Sie auch das Lob von mir oder von uns, im AKH endlich einen sogenannten Gamma Knife zu besorgen.
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular