Gemeinderat,
56. Sitzung vom 27.01.2010, Wörtliches Protokoll - Seite 43 von 93
noch einmal an die Adresse von Kollegin Ekici gerichtet, die – so kommt
es mir vor - wie ein Trabant immer wieder die Erde umkreist. Wir haben in den
Vereinen wertvolle PartnerInnen, die eine hohe Kompetenz in der Förderung von
MigrantInnen ans Tageslicht bringen. Es ist hier eine wertvolle Zusammenarbeit
für die Umsetzung unseres Wiener Integrationskonzepts. Es geht hier um den
möglichst raschen Spracherwerb, wie wir schon diskutiert haben, um den Einstieg
in das Arbeitsleben, in den Arbeitsprozess und eben auch um die Bildung für die
Kinder. Wir haben viele engagierte Projekte, wie gesagt. Und der Vorwurf, Frau
Kollegin Ekici, dass nur die Vereine gefördert werden, die einen guten Draht
ins Rathaus haben, der ist ja auch völlig unhaltbar! (GRin Mag Sirvan Ekici:
Meistens!) Also das möchte ich auf das Schärfste zurückweisen! Es gibt hier
die genauesten Regelungen, die genauesten Subventionsanträge, die auf das
Schärfste geprüft werden. Also ich möchte das auf das Schärfste zurückweisen,
dass hier Steuergelder verschleudert werden beziehungsweise nur Vereine zum Zug
kommen, die hier sozusagen einen Draht, was immer das auch heißen mag, zum
Rathaus haben. (Aufregung bei der ÖVP.)
Im Gemeinderatsausschuss, Frau Kollegin Ekici, haben Sie auch über
manche Angebote, über esoterische Sachen gesprochen. Also ich glaube mich zu
erinnern, Sie meinten Yoga, das bei einem Verein angeboten wird, oder Qigong.
Ich habe hier keine übersinnlichen, metaphysischen, spirituellen Angebote, was
ja esoterisch so impliziert, in den Akten gefunden, also zeigen Sie es mir! (Aufregung bei der ÖVP.) Außerdem möchte
ich noch dazusagen, dass wir nicht einen Yoga-Kurs fördern oder das Qigong
fördern, sondern wir fördern hier in den Vereinen die Sprachmaßnahmen und ich
glaube, dass diese vielen Extraangebote, die die Vereine darüber hinaus noch
anbieten, natürlich auch für das Empowerment der Frauen und der Mädchen stehen,
sozusagen neben den bildungspolitischen Maßnahmen und Spracherwerb gibt es hier
natürlich auch noch andere Angebote wie Gesundheitsberatung oder Rechtsberatung
oder Begleitung bei Amtswegen, et cetera, aber auch eine gesundheitliche
Komponente. Und ich weiß nicht, ob Sie Yoga betreiben, aber das ist hier auch
sicher eine sehr wichtige Sache in dem ganzen Bereich des Empowerments für
Frauen.
Ich möchte Ihnen sagen, wir bieten die Integrationskonzepte, die
Maßnahmen für alle WienerInnen. Wir haben natürlich spezielle für ZuwanderInnen
ausgerichtet. Aber die sozialpolitisch wichtig und richtig sind, kommen auch
den WienerInnen, die schon seit Generationen hier leben, zu Gute und sind für
diese auch offen. Insgesamt geht es uns ja bei diesen integrationspolitischen
Bemühungen immer darum, dass es das gute Zusammenleben aller WienerInnen in
dieser Stadt gibt, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, denn ich
glaube, es geht nur gemeinsam besser. Wir haben ja hier in Wien das breite
Bündnis für die Integration und gegen Fremdenfeindlichkeit. Verlassen wir dieses
Bündnis nicht, arbeiten wir daran weiter.
Unter diesem Motto bitte ich um Zustimmung zu den vorliegenden Akten. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Eine weitere Wortmeldung
liegt mir nicht vor. Die Frau Berichterstatterin verzichtet auf ihr
Schlusswort.
Ich beginne daher mit der Abstimmung über die Postnummer 2. Wer für die
Postnummer 2 ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Hier stelle ich die
Zustimmung von ÖVP, SPÖ, FPÖ und GRÜNEN fest.
Ich komme nun zur Abstimmung über den Beschlussantrag der FPÖ
betreffend Bekenntnisurkunde. Wer für diesen Beschlussantrag ist, den bitte ich
um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle die Zustimmung fest von ÖVP und FPÖ.
Der Antrag hat nicht die erforderliche Mehrheit.
Wir kommen zur Abstimmung über die Postnummer 3. Wer ist dafür? -
Hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den GRÜNEN.
Postnummer 4. Wer ist dafür? - Es gibt die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und
den GRÜNEN.
Postnummer 5. Wer ist dafür? - Es gibt die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und
den GRÜNEN.
Postnummer 6. Hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den GRÜNEN.
Postnummer 7. Auch hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den
GRÜNEN.
Postnummer 8. Auch hier stimmen ÖVP, SPÖ und GRÜNE zu.
Postnummer 9. Auch hier stimmen ÖVP, SPÖ und GRÜNE zu.
Wir kommen nun zu den Geschäftsstücken 11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17.
Es gibt keinen Redner zu diesen Tagesordnungspunkten. Wir kommen daher sofort
zur Abstimmung. Ich lasse die einzelnen Geschäftsstücke einzeln abstimmen.
Wer ist für die Postnummer 11? Hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ
und den GRÜNEN.
Postnummer 12. Hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den GRÜNEN.
Postnummer 13. Dafür sind wiederum ÖVP, SPÖ und GRÜNE.
Postnummer 14. Auch hierfür sind ÖVP, SPÖ und GRÜNE.
Postnummer 15. Auch hierfür stelle ich fest, dass es die Zustimmung von
SPÖ und den GRÜNEN gibt.
Postnummer 16. Hier gibt es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den GRÜNEN.
Postnummer 17. Hier gibt es wiederum die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und
den GRÜNEN.
Wir kommen zur Postnummer 31, Subventionen an den Verein zur Förderung
der kulturellen Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern Niederösterreich und
Wien. Es gibt keine Wortmeldung. Ich komme sofort zur Abstimmung. Wer für das
Geschäftsstück ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Hier gibt es
wiederum die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und den GRÜNEN.
Wir kommen zur Postnummer 37 der Tagesordnung,
Dreijahresvereinbarung mit dem Haus der Musik. Berichterstatter ist Herr GR Dr
Troch. Ich bitte ihn, die
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