Gemeinderat,
46. Sitzung vom 29.04.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 68 von 113
von linken Randgruppen und
Minderheitenprogrammen hier im Mittelpunkt, und das ist anscheinend auch das
Programm im roten Wien.
Ich darf hier einige
Beispiele anführen, wo eben Steuergelder für linke, eigenartige Projekte und
Vereine hier im Kulturausschuss der Stadt Wien vergeben worden sind und weiter
vergeben werden. Die FPÖ steht natürlich solchen Projekten negativ gegenüber
wie zum Beispiel der Kunsthalle im Museumsquartier, die 300 000 EUR
jährlich vom roten Wien bekommt, und wo dann zum Beispiel Ausstellungen
stattfinden, wie „Porn Identity“ oder „Expeditionen in die Dunkelzone“, wo eben
ausschließlich pure Pornographie zur Schau gestellt wird, und das auf mehreren
Bildschirmen. Man kann durchaus sagen, das ist Geschmacksache, keine Frage,
aber man muss ja nicht öffentliche Steuergelder für so was zur Verfügung
stellen. Was jeder zu Hause macht, ist seine eigene Entscheidung, und man sucht
eben den künstlerischen Aspekt auch dort vergebens, aber der Steuerzahler darf
für diese Provokation tief in die Tasche greifen. Und die Kunsthalle hat ja
eben auch in den letzten drei Jahren rund 12 Millionen EUR bekommen,
und immer wieder haben dort laufende und geplante Aktivitäten die Gemüter
erhitzt und erregt. Ich erinnere da zum Beispiel an die mexikanische Künstlerin
Teresa Margolles, die sich in der Wiener Kunsthalle profilieren durfte und die
Schändung eines toten Babys gezeigt hat. Das wurde den Wienerinnen und Wienern
stolz als Kunst präsentiert.
Meine sehr geehrten Damen
und Herren, diese Kunsthalle ist seit ihrem Bestehen ein Ort sehr zweifelhafter
Projekte, beginnend mit den Vibratorspielen von Elke Krystufek bei der
Eröffnung der Kunsthalle am Karlsplatz, missgebildete Säuglinge sind
dargestellt worden bei der Ausstellung Kind und Welt, oder ein erigierter
Penis, der zwischen die Beine eines Babys fährt. Das hat natürlich auch zur
Abscheu der Bevölkerung geführt, aber nach wie vor wird diese Kunsthalle mit
beiden Händen aus den Steuergeldern der Wiener Bürger finanziert.
Und das ist eben, meine sehr
geehrten Damen und Herren, Ihre Kulturpolitik, die wir ablehnen, und der Bürger
lehnt sie auch mit uns ab. (Beifall bei
der FPÖ.)
Oder zum Beispiel
Politagitation im Rahmen des Kunstprojektes „KanackAttack“, wo türkische Fahnen
von dem deutschen Türken Feridum Zaimoglu aufgehängt worden sind, und Letzterer
selbst gesagt hat, er wollte eine offensive Gegenattacke gegen den
Integrationsdruck der Deutschen schaffen und er möchte sich die kulturelle
Hegemonie erkämpfen mit 100 türkischen Fahnen unterschiedlicher Größe, die die
Kunsthalle damals verhüllt haben, und er will mit dem Halbmond auf Rot
deutsches Kulturgut erobern.
Das erinnert ja irgendwie
frappant an die Rede von Erdogan in Köln, die er vor rund einem Jahr gehalten
hat und in welcher er die türkische Bevölkerung in Deutschland aufgerufen hat,
sich nicht zu integrieren, sie aufgefordert hat, auch der Mehrheitsbevölkerung
- der noch Mehrheitsbevölkerung - zu sagen, wo es langgeht, und wo Erdogan auch
gesagt hat, dass die Minarette unsere Bajonette sind und die Gläubigen des
Islam die Armee darstellen, und es nur eine Frage der Zeit sei, bis Europa
islamisiert ist. Diese Ausstellung wurde mit 40 000 EUR der Steuerzahler
mit Beschluss der roten Mehrheit im Rathaus subventioniert und das, meine sehr
geehrten Damen und Herren, ist ein Skandal, vor allem angesichts der steigenden
Islamisierung in den Wiener Bezirken, an Wiener Schulen, wo es doppelt so viel
Islamunterricht gibt an machen Wiener Schulen als katholischen
Religionsunterricht, wo wir ganz klare Studien haben, dass bis zum Jahre 2020
die Mehrheit der Pflichtschüler an den Wiener Schulen ...
Vorsitzende GRin Inge Zankl (unterbrechend): Kollege Gudenus, nur zu Ihrer Information, sie
haben noch eine Minute, dann muss ich unterbrechen.
GR Mag Johann Gudenus, MAIS (fortsetzend):
Ja, danke. Ich habe damit gerechnet, es ist auch klar. Und wo eben
Religionsbücher eingezogen werden mussten, wo wir aufgedeckt haben, dass dort
ganz besonders beinharte Sachen aus der Scharia in den Wiener Schulen
verbreitet werden. Und das bitte ist der Zustand, den Sie durch die Förderung
solcher Ausstellungen noch vorantreiben wollen, und das lehnen wir ganz
entschieden ab.
Meine sehr geehrten Damen
und Herren, wir werden nach der Dringlichen Anfrage weiter darauf zu sprechen
kommen. (Beifall bei der FPÖ.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. Ich unterbreche
die Sitzung zur Behandlung der Dringlichen Anfrage.
Wir kommen nun zu dem
Verlangen, dass die von den GRen Mag Johann Gudenus, Mag Wolfgang Jung, und Veronika
Matiasek eingebrachte, an den Herrn Bürgermeister gerichtete Dringliche Anfrage
betreffend Sicherheitsnotstand in Wien vom Fragesteller möglichst begründet
werde und hierauf eine Debatte über den Gegenstand stattfindet.
Gemäß § 37 Abs 5
der Geschäftsordnung hat auf Verlangen vor der mündlichen Begründung die
Verlesung der Dringlichen Anfrage zu erfolgen.
Es wurde verlangt. Ich bitte
daher den Schriftführer Kollegen Mahdalik um die Verlesung der schriftlichen
Anfrage. Bitte!
Schriftführer GR Anton Mahdalik: Punkt 1: Werden Sie
angesichts der Tatsache, dass rund 15 000 Asylwerber jährlich laut „Krone“
vom 26.1.2009 mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind und damit ein
erhebliches Kriminalitätspotenzial für Wien darstellen, die von Ihnen bewusst übererfüllte
Quote für die Aufnahme von Asylwerbern nunmehr einhalten oder gar Maßnahmen für
die Senkung setzen?
Punkt 2: Welche Begleitmaßnahmen für Asylwerber
wird die Stadt im Rahmen der Unterbringung und Versorgung setzen, um der hohen
Kriminalität durch diese Personen entgegenzuwirken?
Punkt 3: Welche neuen Maßnahmen werden Sie im
Bereich der Jugendwohlfahrt setzen, um der hohen Kriminalität von Jugendlichen
mit Migrationshintergrund entgegenzuwirken?
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