Gemeinderat,
45. Sitzung vom 26.03.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 91 von 106
Jugendwohlfahrt untergebracht werden sollen. Wir
wollen, dass der Richtsatz für diese Unterbringung von 75 EUR auf
135 EUR erhöht wird. Der Beschluss auf Zuweisung wird erbeten.
Ich bin zuversichtlich, dass es in den nächsten
Monaten gelingen wird, dieses Geld über die Jugendwohlfahrt auch aufzustellen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn die SPÖ dem zustimmt und das endlich einmal
umgesetzt werden kann. - Danke. (Beifall bei den GRÜNEN.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Zum Wort
ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr
Berichterstatter hat das Schlusswort.
Berichterstatter GR Norbert Bacher-Lagler:
Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Damen und Herren!
Zu den angeführten Themen
möchte ich darauf hinweisen, dass all jene Wienerinnen und Wiener, die bei
diesen Projekten gefördert werden, sehr wohl ihren Beitrag, sei es finanziell,
sei es aber auch mit anderen Mitteln, zur Gesellschaft leisten. Es ist daher
auch ihr Recht auf Beratungen, wenn sie in Not sind. Es ist ihr Recht auf
psychologische Unterstützung. Es ist ihr Recht auch innerhalb der Vereine, dass
sie die Leistungen der Stadt Wien in Anspruch nehmen können, egal, von welchem
Land sie abstammen, egal, von wo sie herkommen. Jeder, der sich in Wien
ordnungsgemäß aufhält, hat das Recht, aus Mitteln der Steuern eine
dementsprechende Leistung zu bekommen.
Zum Verein Station Wien möchte ich darauf hinweisen,
es ist schon sehr komisch. Auf der einen Seite verlangt man ständig eine
Evaluierung, eine Dokumentation der jeweiligen Beratungsfälle in den Vereinen.
Station Wien gewährleistet das, schreibt ganz genau in den Berichten der
letzten Jahre, was mit dem Geld geschieht. (GRin
Veronika Matiasek: Das muss man deswegen noch nicht gut finden!) Auf einmal
ist die FPÖ wieder dagegen und zieht einen Fall aus der Beratung heraus, wo die
Frau türkischer Abstammung psychologisch unter Druck gesetzt wird, wo wir mit
Station Wien helfen können und wo wir auch helfen wollen. Dementsprechend ist
diese Maßnahme zu unterstützen.
Außerdem muss gesagt werden, dass speziell Station
Wien ein außerordentlich mustergültiger Verein ist, der durch seine aktiven
Projekte einen sehr guten Ruf hat und wo wir auch in der MA 17 sehr gute
Erfahrungen gemacht haben. Daher denke ich, dass hier nicht eine Verschwendung
des Steuergeldes vorhanden ist, sondern eine sehr gut investierte Maßnahme,
wovon wir alle in Wien profitieren.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Wir kommen
nun zur Abstimmung, die wir getrennt durchführen.
Ich bitte nun jene Kolleginnen und Kollegen, die der
Postnummer 3 ihre Zustimmung erteilen wollen, um ein Zeichen mit der Hand.
- Ich stelle die Zustimmung bei ÖVP, SPÖ und GRÜNEN fest, somit mehrstimmig
beschlossen.
Wer der Postnummer 4 zustimmen kann, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. - ÖVP, SPÖ und GRÜNE, somit mehrstimmig
beschlossen.
Wer der Postnummer 7 zustimmen kann, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. - GRÜNE, SPÖ, ÖVP.
Zu dieser Postnummer liegt mir ein Antrag der GRÜNEN
betreffend unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vor. In formeller Hinsicht
wird die Zuweisung dieses Antrags an den Gemeinderatsausschuss für Bildung,
Jugend, Information und Sport verlangt. Wer diesem Antrag zustimmen kann, den
bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle die Zustimmung bei GRÜNEN,
SPÖ und ÖVP fest, somit mehrstimmig beschlossen.
Wer der Postnummer 8 der Tagesordnung die
Zustimmung erteilen kann, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - ÖVP, SPÖ
und GRÜNE, somit mehrstimmig beschlossen.
Wer kann der Postnummer 10 die Zustimmung
erteilen? - GRÜNE, SPÖ, ÖVP.
Wer kann der Postnummer 11 die Zustimmung
erteilen? - SPÖ und GRÜNE, somit mehrstimmig beschlossen.
Jetzt bitte ich die Kolleginnen und Kollegen, die der
Postnummer 12 zustimmen können, um ein Zeichen mit der Hand. - ÖVP, SPÖ
und GRÜNE, somit mehrstimmig beschlossen.
Wer kann der Postnummer 13 zustimmen? - GRÜNE,
SPÖ, ÖVP, somit mehrstimmig beschlossen.
Jetzt bitte ich alle, die der Postnummer 17
zustimmen können, um ein Zeichen mit der Hand. - GRÜNE, SPÖ und ÖVP.
Postnummer 18? - ÖVP, SPÖ, GRÜNE.
Wer der Postnummer 21 zustimmen kann, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. - GRÜNE, SPÖ und ÖVP, somit mehrstimmig
beschlossen.
Wir stimmen jetzt nur mehr über die
Postnummern 14 und 15 ab. Sie betreffen die Änderung des
Markttarifes 2007 und die Änderung des Marktgebührentarifes 2006. Wer der
Postnummer 14 die Zustimmung erteilen kann, den bitte ich um ein Zeichen
mit der Hand. - ÖVP, SPÖ und GRÜNE, somit mehrstimmig beschlossen.
Wer kann der Postnummer 15 die Zustimmung
erteilen? - SPÖ und ÖVP, somit mehrstimmig beschlossen.
Nun gelangt die Postnummer 20 der Tagesordnung
zur Verhandlung. Sie betrifft die Führung des Verwaltungszweiges
Magistratsabteilung 30 - Wien Kanal als Unternehmung. Ich bitte die
Berichterstatterin, Frau GRin Yilmaz, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Nurten Yilmaz:
Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren! Ich bitte um Zustimmung.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Ich eröffne die Debatte. Als Erster zum Wort gemeldet
ist Herr GR Dipl-Ing Margulies. - Bitte. (GRin
Mag Waltraut Antonov: Ausführlich!)
GR Dipl-Ing Martin Margulies (Grüner Klub
im Rathaus): Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Frau Berichterstatterin! Sehr
geehrte Damen und Herren!
Ausführlich? Nein, zu später Stunde nicht ganz so
ausführlich als sonst. Aber ich erlaube mir dennoch ein paar Kritikpunkte für
die jetzt geplante Unternehmenswerdung der MA 30 anzubringen.
Wir werden das beim nächsten
Budgetvoranschlag
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