Gemeinderat,
43. Sitzung vom 29.01.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 40 von 70
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir werden es
den Wählern und Wählerinnen auch sagen vor den nächsten Wahlen. Wir werden
ihnen genau sagen, wie viele Steuergelder, welche Unmengen an Geldern an
linksextreme Vereine ausgeschüttet werden.
Zum Beispiel das Amerlinghaus bekommt heuer
256 000 EUR. Da gibt es Parteien mit Vereinssitz im Amerlinghaus,
etwa Die Linke, die Sozialistische Linkspartei, Sozialistischer Widerstand und
so weiter, die im Arbeitskreis Marxismus ganz offen zur Revolution aufrufen.
Das sind genau jene, die bei Demonstrationen auch gewaltbereit agieren, die den
schwarzen Block stellen, wo man dann eben immer mit diversen gewalttätigen
Aktionen rechnen muss.
Ein anderer Verein, der im Amerlinghaus beheimatet
ist, ist Libertine Sadomaso. (VBgmin Grete Laska: Damit haben Sie ein
Problem! Das ist klar!) Wir
alle kennen die Aktivitäten. Die reichen vom Hänge-Bondage zu sonstigen Spielen
mit Skalpellen.
Oder die „Pankahyttn“, die auch hoch dotiert wird
seitens des roten Wien. (Zwischenrufe bei
SPÖ und GRÜNEN.)
Das ist genau Ihre Politik, meine sehr geehrten Damen
und Herren. Einerseits werden die Gebühren erhöht, gleichzeitig bekommen solche
Vereine Unmengen von Geld in die Taschen gesteckt.
Und dann noch, zum guten Schluss, wird das
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, das DOW oder DÖW, wie
auch immer es hießen mag, auch mit beiden Händen gefördert. (GR Ernst Woller: Das stört Sie sehr!)
Das mag vielleicht dem Herrn Ellensohn gefallen, dem
Stadtrat für linke Angelegenheiten, aber das ist sicherlich nicht unsere
Politik, dass hier Randgruppen gefördert werden mit einem ganz, ganz klaren
ideologischen Hintergrund.
Wir werden das den Bürgern vor der nächsten Wahl
sagen, wo Ihre Prioritäten liegen. (Beifall bei der FPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zu
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr
Berichterstatter hat das Schlusswort.
Berichterstatter GR Petr Baxant: Meine
Damen und Herren!
Ich möchte mich ganz kurz fassen. Nur ein paar Sätze.
Ich glaube, die Arena sorgt heute genauso wie vor
einigen Jahren, wie im Jahre ihrer Gründung 1977, für das, was wir von ihr
verlangen und was wir uns erwarten, nämlich für Diskussionen. Die Arena ist
heute wie damals Kristallisationspunkt für gesellschaftspolitische Diskussionen
und Diskurse. Das ist gut so. Sie ist darüber hinaus auch ein kulturpolitischer
Ort und ein Ort, wo Sozialarbeit betrieben wird.
Die Arena ist mittlerweile nicht nur für meine
Generation, sondern auch für viele, viele Generationen vor mir
identitätsstiftend für diese Stadt. Ich glaube, wenn wir sagen, dass der
Stephansdom zu Wien gehört, dann können wir mit Fug und Recht behaupten,
mittlerweile gehört auch die Arena schon zu Wien. Wir stehen zur Arena. (Beifall
bei der SPÖ.)
Weil die Arena nicht nur die Kulturschiene fährt,
sondern auch eine soziale Schiene, ist es uns Sozialdemokraten und
Sozialdemokratinnen ein wichtiges Anliegen, dass es die Arena auch in den
nächsten 30 Jahren gibt.
Ich glaube, dass das Geschäftsstück sehr
gerechtfertigt ist, die Subvention ist gerechtfertigt, und in diesem Sinne
bitte ich um Zustimmung. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich danke. – Wir kommen nun zur Abstimmung.
Wer der Postnummer 15 die Zustimmung gibt, den
bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von ÖVP, SPÖ und Grünen und damit ausreichend
unterstützt.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 16 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Landesverband
Wien der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen. Zu Wort ist niemand
gemeldet. Wir kommen daher zur Abstimmung.
Wer der Postnummer 16 die Zustimmung gibt, den
bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von FPÖ, SPÖ und GRÜNEN unterstützt und hat somit die
ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 20 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein
„Kinderhaus Hofmühlgasse". Zu Wort ist niemand gemeldet.
Wir kommen daher zur Abstimmung. Wer der
Postnummer 20 die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das wird von ÖVP, SPÖ und GRÜNEN
unterstützt und hat damit die ausreichende Unterstützung.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 21 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein „ICE –
Verein zur Förderung von Medienaktivitäten im schulischen und außerschulischen
Bereich". Zu Wort ist niemand gemeldet.
Wir kommen daher zur Abstimmung. Wer der
Postnummer 21 die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das wird von FPÖ, SPÖ und GRÜNEN
unterstützt und ist damit ausreichend unterstützt.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 1 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein „ZARA
– Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit. Zu Wort ist niemand gemeldet.
Wir kommen daher zur Abstimmung. Wer der
Postnummer 1 zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird
von ÖVP, SPÖ und GRÜNEN
unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nun mehr die Postnummer 3 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein
„Miteinander – Birlikte Ögrenelim". Zu Wort ist niemand gemeldet.
Wer diesem Poststück die Zustimmung gibt, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von ÖVP, SPÖ und GRÜNEN unterstützt und hat damit die
ausreichende Mehrheit.
Ich schlage nun vor, die
Berichterstattung und die
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