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Gemeinderat, 43. Sitzung vom 29.01.2009, Wörtliches Protokoll  -  Seite 39 von 70

 

gerade sie es war, die sich massiv dafür eingesetzt und auch bei allen Neubauten gesagt hat, dass man die Turnsäle auch außerhalb der Schulzeiten nützen können soll, dass es eine Öffnung der Schulen gibt, dass es eine Möglichkeit für die Vereine gibt, da hineinzugehen, dass vor allem bei den neuen Schulen, aber schon seit vielen Jahren so gebaut wird, dass immer darauf geschaut wird, dass der Turnsaal so errichtet wird, dass man ihn extra begehen kann, damit die Menschen nicht sonst irgendwo in der Schule sind und man damit große Ängste, teilweise auch nachvollziehbar, schürt. Daher wird das mit eigenem Eingang gebaut.

 

Die Öffnung der Schulen hat sie vorangetrieben. Sie hat sich auch sehr für Freiflächen, offene Flächen eingesetzt und dafür, dass Kinder und Jugendliche dort spielen können. Von Anfang an hat sie sich da sehr, sehr stark gemacht, hat auch erreicht, dass es viele freie Flächen gibt, die jetzt neu, anders und auch spontan genutzt werden können. Auch da hat sie gekämpft.

 

Jetzt ist es gelungen – das ist das, worum es gestern gegangen ist. Ich meine, das war auch ein schöner Erfolg, auch wenn es nicht bei der Frau Vizebürgermeisterin ressortiert –, dass die Jugendlichen auch in der Bauordnung erwähnt werden. Dafür habe ich mich persönlich stark gemacht. Ja, das ist ein schöner Erfolg, super. (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Ich sage ja nichts. Sie waren auch dafür, zugegeben, okay.

 

Ich meine, das ist das eine, und das andere war, dass sie für diese Freiflächen gekämpft und geschaut hat, dass man sie auch für die Jugendlichen nützen kann. Daher ist der Vorwurf, auch was das betrifft, natürlich absurd. Und dass die Turnsäle renoviert werden, ist ja, wenn man sich das Schulpaket anschaut, eine der teureren und wichtigeren Sachen bei den Renovierungen der Schulen, die jetzt laufend passieren. Daher ist das ja wieder ein Vorwurf oder eine Forderungen, die sowieso zumindest vorgesehen ist, dort, wo es renoviert wird.

 

Dass es im Campusmodell eine besondere Verschränkung gibt und es daher dort, wo es die ganztägigen Schulen gibt, ein besonderes Sportangebot geben soll, ist ja auch bekannt. Das machen die Sportverbände und nicht die MA 51, aber es gibt natürlich welche, die gesponsert werden, so steht es auf der Homepage. Das sind Union, ASKÖ, ASBÖ, die dann wieder ihre Unterverbände und Vereine haben, und die können dann je nach Lage der Schule dort auch ein Angebot machen. Ich glaube, das ist der sinnvolle und richtige Weg, das so zu machen und nicht noch eigene städtische Vereine, die mit allen anderen wieder in Konkurrenz wären, künstlich aufzubauen. Das ist Faktum.

 

Gerade weil über Eislaufen, Eishockey jetzt so viel diskutiert wurde, muss man sagen, dass es gerade beim zitierten Eisring Süd, zumindest was die Planung betrifft, eine Sport- und Fun-Halle gibt – nebenbei gesagt, auch ein gutes und zusätzliches Sportangebot, wo nicht aber eisgelaufen wird –, aber es gibt auch eine Indoor-Eisfläche, wo man Eishockey spielen kann, wo auch die Jugendgruppen üben können. Das ist ein bisserl abgesenkt und schaut, zumindest vom Plan her, der präsentiert wurde, sehr gut aus, wie im Rockefeller-Center in New York, wo man das von oben einsehen kann. Es gibt daneben eine freie Eisfläche, wo eisgelaufen werden kann wie beim Eislaufverein, wo die Menschen, die dieses Hobby, diesen Sport in frischer Luft ausüben wollen, dem auch nachkommen können.

 

Also es wird diese Möglichkeiten geben, es wird diese zusätzlichen Möglichkeiten geben, und das ist gut und richtig. Daher sehe ich auch, was das betrifft, ein zusätzliches Angebot in Wien kommen.

 

Wer sonst – und damit möchte ich auch schließen – gerne eisläuft, an den ergeht die Einladung, natürlich auch unsere gerade aktuelle Möglichkeit vor dem Rathaus zu nützen. Sie ist größer, schöner und besser, und man kann da wunderbar und im Freien, an der frischen Luft eislaufen. Also für alle, die das hobbymäßig gerne tun, gibt es zumindest aktuell auch eine attraktive zusätzliche Möglichkeit. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Frau Berichterstatterin hat auf das Schlusswort verzichtet.

 

Wir kommen daher zur Abstimmung.

 

Wer der Postnummer 17 die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Ich danke für die Einstimmigkeit.

 

Es liegt zu diesem Geschäftsstück ein Beschluss- und Resolutionsantrag der ÖVP mit dem Betreff „Die Schaffung einer Mehrzweckhalle für Sport- und Kultur-Events" vor. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung verlangt. Wer diesem Antrag zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von ÖVP, FPÖ und GRÜNEN unterstützt und hat nicht die ausreichende Mehrheit.

 

Es gelangt nunmehr die Postnummer 15 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein Forum Wien Arena. Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Baxant, die Verhandlung einzuleiten.

 

Berichterstatter GR Petr Baxant: Ich bitte um Zustimmung.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Herr GR Mag Gudenus. Ich erteile es ihm.

 

GR Mag Johann Gudenus, MAIS (Klub der Wiener Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrter Herr Berichterstatter! Meine sehr geehrten Damen und Herren!

 

Vom Breitensport kommen wir nun zur Randgruppenförderung. Uns liegt der Akt „Forum Arena Wien" vor. Der Verein soll auch heuer wieder eine Subvention von 225 000 EUR bekommen. Es ist, glaube ich, kein Geheimnis, dass wir auch diesen Akt ablehnen wie so viele andere Akten auch, die im Jugendausschuss, aber auch im Kulturausschuss oder Integrationsausschuss von uns abgelehnt werden, weil es sich ja wie ein roter Faden durch die Politik im roten Wien zieht, dass hier an Freunde oder Günstlinge, aber leider auch an linksradikale Vereine oder Vereine mit linksradikalen Tendenzen Subventionen ausgeschüttet werden.

 

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