Gemeinderat,
42. Sitzung vom 19.12.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 105 von 115
Anträge ein.
Der eine Antrag beschäftigt sich damit, dass
selbstverständlich in der neu gegründeten GesmbH zumindest die
kollektivvertraglichen Bedingungen, die jetzt im FSW ihre Gültigkeit haben,
auch weiter ihre Gültigkeit haben sollen.
Der zweite Antrag betrifft eine Berichtspflicht der
Geschäftsführung gegenüber dem Gemeinderat. Eine Berichtspflicht, der auch in
der Debatte des Rechnungsabschlusses nachgekommen werden sollte, wobei die
Berichte als Mindestinhalt einen allgemein wirtschaftlichen Bericht mit Schwerpunkt
Finanzierung, Personal und Projekt haben sollten. Ich beantrage die sofortige
Abstimmung. – Danke sehr. (Heiterkeit und Beifall bei den GRÜNEN.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Als
Nächste am Wort ist Frau GRin Mörk. Ich erteile es ihr.
GRin Gabriele Mörk (Sozialdemokratische
Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates): Sehr geehrte Frau
Vorsitzende! Frau Berichterstatterin! Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Ich werde es jetzt auch ganz
kurz machen. Ich werde nur auf die beiden Anträge kurz eingehen und warum wir
diese beiden Anträge ablehnen werden.
In der Ausschusssitzung am Montag hat die Frau
Stadträtin schon mitgeteilt, dass die Jahresberichte der Wiener
Gesundheitsförderung gemeinnützige GmbH allen Mitgliedern zugänglich sein
werden und dass auch der Herr Geschäftsführer immer ein offenes Ohr für alle
Fraktionen haben wird.
Bezüglich des Antrags Kollektivverträge für die
Bediensteten: Es ist so, dass hier neue Mitarbeiter zur MA 15 kommen
werden, acht bis neun Mitarbeiter werden zugewiesen werden. Das heißt, dass
maximal fünf Mitarbeiter von der neuen Regelung betroffen sind. Für die
Mitarbeiter, die vom FSW in die neue Struktur kommen, gibt es die Zusage von
der Frau Stadträtin, dass es da zu keinen Änderungen kommen wird. Bei neuen
Kollektiverträgen wird es passend an die Grundlage des Kollektivvertrags des
FSW angepasst werden. Deshalb sehen wir keine Notwendigkeit, diesem Antrag
zuzustimmen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. Zum
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Kollegin
Klicka hat auf das Schlusswort verzichtet.
Wir kommen daher gleich zur Abstimmung. Wer der
Postnummer 158 zustimmen kann, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand.
– Das ist SPÖ und FPÖ, somit mehrstimmig beschlossen.
Mir liegen zwei Anträge der GRÜNEN vor.
Der erste betrifft den Kollektivvertrag für
Bedienstete der Wiener Gesundheitsförderung gemeinnützige GmbH. Die sofortige
Abstimmung wird verlangt. Wer kann zustimmen? – Die GRÜNEN, ÖVP und FPÖ, somit
nicht die erforderliche Mehrheit.
Der zweite Antrag ist ebenfalls von den GRÜNEN
betreffend Berichtspflicht der Wiener Gesundheitsförderung gemeinnützige GmbH.
Sofortige Abstimmung. Wer kann zustimmen? – GRÜNE, FPÖ und ÖVP, somit nicht die
erforderliche Mehrheit.
Der nächste Tagesordnungspunkt ist die
Nummer 31. Er betrifft eine Subvention an den Verein Kulturzentrum
Spittelberg. Es liegt mir keine Wortmeldung vor.
Ich bitte um Abstimmung der Postnummer 31. Wer
zustimmen kann, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – GRÜNE und SPÖ,
somit mehrstimmig beschlossen.
Die nächste Post ist die Nummer 33 der
Tagesordnung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein zur Förderung der Sir-Karl-Popper-Schule.
Keine Wortmeldung. Wir kommen gleich zur Abstimmung.
Wer kann der Postnummer 33 zustimmen? – ÖVP, FPÖ
und SPÖ, somit mehrstimmig beschlossen.
Postnummer 34 der Tagesordnung betrifft den
Kultur- und Sportverein der Wiener Berufsschulen. Ich bitte die Frau
Berichterstatterin, Frau GRin Mag Kato, die Verhandlungen einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Mag Sonja Kato:
Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Meine Kolleginnen und Kollegen! Ich bitte um
Zustimmung zum vorliegenden Akt.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. Zum
Wort gemeldet ist Herr GR Dr Aigner. Bitte sehr.
GR Dr Wolfgang Aigner (ÖVP-Klub der
Bundeshauptstadt Wien): Frau Vorsitzende! Meine sehr geehrten Damen und
Herren!
Ich möchte der Beschleunigungstendenz auch nicht
länger als unbedingt notwendig im Wege stehen und benütze diesen
Tagesordnungspunkt - über die allgemeine Problematik möchten wir dann ja beim
nächsten Geschäftsstück noch im Weiteren sprechen -, um gemeinsam mit meinen
Kollegen Stiftner, Anger-Koch, Korosec einen Antrag einzubringen. Es geht um
Sport, es geht um eine Seniorenermäßigung im Bereich der Wiener Bäder. Es soll
nicht nur eine ermäßigte Tageskarte, sondern auch eine ermäßigte Monats- und
Jahreskarte geben und wir ersuchen um Zustimmung zu unserem Zuweisungsantrag,
der den Senioren auch eine Ermäßigung im Monats- und Jahresbereich gibt. -
Danke. (GR Christian Oxonitsch: Da soll noch einer einmal sagen, wir haben
keine liberale Geschäftsordnung. – Heiterkeit bei der SPÖ. - Beifall bei der
ÖVP.)
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. Zum
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Frau Berichterstatterin hat das
Schlusswort.
Berichterstatterin GRin Mag Sonja Kato:
In aller Kürze, weil es ein wichtiger Akt ist.
Wir beschließen heute hoffentlich
mit einer großen Mehrheit die Förderung für den Kultur- und Sportverein der
Wiener Berufsschulen. Das Angebot erreicht 80 Prozent der Wiener
Berufsschülerinnen und Berufsschüler. Es geht um Sportveranstaltungen und
Kulturveranstaltungen, um medienpädagogische Projekte und um das Thema
Partizipation. Es gibt Aktionen gegen Sexismus und gegen Gewalt. Es gibt
Kooperationen mit der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer und der
österreichischen Gewerkschaftsjugend. Kurzum, es ist ein wichtiges und großes
Paket für die Jugendlichen in dieser Stadt und ich darf um größtmögliche
einstimmige
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