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Gemeinderat, 40. Sitzung vom 26.11.2008, Wörtliches Protokoll  -  Seite 39 von 46

 

die Höhe gehen, aber die Bauten im restlichen Teil des Praters eine gewisse Höhe nicht überschreiten. Daher ist es umso wichtiger, dass sie neben der Größenordnung der Wirtschaftsuniversität, die dort gebaut werden soll, die dementsprechend abgetrennte Form hat, einen dementsprechenden Verlauf.

 

Und, meine Damen und Herren, ich glaube, das ist das Wichtige, dass auch die Fußläufigkeit eben zum Prater, aber auch innerhalb der WU dem entspricht. Wenn Sie sich die Projekte, die bis jetzt für die WU alle ins Rennen gegangen sind – demnächst wird sicherlich ein dementsprechendes Projekt vorgelegt werden –, werden Sie erkennen, dass eine Durchwegung mit dem jetzigen Plandokument dementsprechend abgesichert ist und, wenn Sie meine persönliche Meinung auch gleich hören wollen, dementsprechend gesichert für die Leopoldstädter Bevölkerung ist.

 

Wir werden in diesem Bereich, wo die Wirtschaftsuniversität hinkommt, direkt an der Grenze zum Naherholungsgebiet Prater sein. Wir werden damit aber auch die Möglichkeit haben, dort Leben in ein Gebiet zu bringen, das derzeit nur funktionell mit Leben erfüllt ist: im Sommer mit vielen Ausflüglern, im Winter bei dem einen oder anderen Veranstaltungstag. Abgesehen davon ist dort relativ wenig Leben.

 

Der zweite Eingang des Praters – ich meine in diesem Fall des Wurstelpraters – ist ein ganz wichtiges Element. Es ist wichtig, dass er dort anschließt mit dieser Pufferzone, mit dieser Zugänglichkeit zur U-Bahn, mit dieser Zugänglichkeit zur Messe. Die Wirtschaftsuniversität – lassen Sie mich das auch feststellen – hat auch in diesem Bereich eine dementsprechende Funktion, nämlich ein Bindeglied zu sein, wenn Sie so wollen, zwischen der Veranstaltungsstätte und der Bildungseinrichtung.

 

Wir haben – und das ist ein ganz wichtiger Teil – gleich daneben auch jenes Messezentrum, das seit 2001 eine Erfolgs-Story darstellt. Die Wiener Messe als Nachbar gibt einen wichtigen Impuls für dieses Gebiet, für diese Gegend dort. Dieser Impuls kann durch Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität, durch die gemeinsame Nutzung von Räumen, durch die Nutzung von dementsprechenden Flächen mit Abstimmung auch einen gemeinsamen Werbeeffekt hervorrufen. Kongresse größerer Natur können im Messezentrum abgehalten werden. Es können aber auch jene Räumlichkeiten, die für Vorträge, für Diskussionen, für Aktivitäten der Wirtschaftsuniversität und des Messetourismus gemeinsam gedacht sind, abgedeckt werden.

 

Ich glaube, mit diesem Plandokument haben wir die Weichen gestellt. Das Wichtigste wird jetzt sein, dass im Wettbewerb in der derzeitigen Auslobung die dementsprechenden Pläne vorgelegt werden, dass die dementsprechende Absicherung, die dementsprechende Entscheidung fällt, wie das Gebäude dort ausschauen wird.

 

Ich nehme an, Frau Kollegin Gretner – seien Sie mir nicht böse! –, sollten Sie auch dann noch politisch in dieser Stadt tätig sein, werden Sie sicher bei der Eröffnung der Wirtschaftsuniversität auch mit dem jetzigen Flächenwidmungsplan in der ersten Reihe bei der Eröffnung dabei sein.

 

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzender GR Günther Reiter: Zu Wort gemeldet ist Herr GR Mag Gerstl. Ich erteile es ihm.

 

GR Mag Wolfgang Gerstl (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrter Herr Berichterstatter!

 

Ich möchte die Gelegenheit bei diesem Tagesordnungspunkt dazu nützen, dass ich einen Beschlussantrag einbringe. Es hat sich auf Grund einer Entscheidung ergeben, die wir gestern am Abend gefällt haben, die wahrscheinlich nicht nur für uns, sondern für mehrere hier für Überraschung gesorgt hat, nämlich dass wir einstimmig eine Verlängerung der U6 nach Floridsdorf, und zwar konkret zum Krankenhaus Wien-Nord beschlossen haben. Wir haben einstimmig eine Zuweisung zum Antrag beschlossen. Das gibt uns sozusagen die Hoffnung, dass wir die U-Bahn-Erweiterung in diesem Bereich zügig fortsetzen können und zügig durchführen können.

 

Was für uns jetzt nun wichtig ist, ist, dass wir die neuen Parameter, die sich dadurch ergeben – ungefähr vor einem halben Jahr hat es noch geheißen, dass man die Verlängerung der U-Bahn ins Krankenhaus Wien-Nord auf Grund der uns gegebenen Parameter nicht durchführen kann –, dann auch auf die anderen U-Bahn-Erweiterungen umlegen, damit wir somit hoffentlich einen Schritt weiter vorankommen, U-Bahn-Erweiterungen auch stärker durchführen zu können als bisher. Ich stelle daher gemeinsam mit meinem Kollegen Alfred Hoch folgenden Beschlussantrag:

 

„Die zuständigen Stadträte, Finanzstadträtin Mag Renate Brauner und Verkehrsstadtrat Dipl-Ing Rudolf Schicker, werden aufgefordert, sämtliche Bedarfszahlen und Parameter, die nun offensichtlich im Lichte der Entscheidung für die Verlängerung der U6 zum geplanten Krankenhaus Nord nunmehr neu gelten, in den entsprechenden politischen Gremien offenzulegen und die daraus resultierenden Verlängerungsprojekte zu präsentieren.“

 

In der Hoffnung, dass wir sehr bald über weitere Projekte reden können, übergebe ich diesen Antrag. – (Beifall bei der ÖVP.)

 

Vorsitzender GR Günther Reiter: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Der Herr Berichterstatter verzichtet auf das Schlusswort.

 

Wir können somit zu den Abstimmungen kommen.

 

Vorerst stimmen wir den von den GRÜNEN eingebrachten Abänderungsantrag zu dieser Postnummer betreffend Festsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes mit der Nr 7857 ab. Er wurde von Kollegin Gretner erläutert. Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist nur von den GRÜNEN unterstützt und hat nicht die notwendige Mehrheit gefunden.

 

Wir können jetzt die Postnummer 24 abstimmen. Wer für die Postnummer 24 ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Die Postnummer 24 ist einstimmig so

 

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