Gemeinderat,
33. Sitzung vom 08.05.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 87 von 89
Blechdinger, die man früher
als Felgenmörder bezeichnet hat, auch noch fördern. Die MA 19 sorgt mit
ihren Vorgaben für ein einheitliches Stadtbild. Daher ist das eine gute
Maßnahme, die wir durchführen.
Diesem Antrag, den die ÖVP
eingebracht hat, können wir nicht zustimmen. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zu Wort ist niemand
mehr gemeldet. Der Herr Berichterstatter hat auf das Schlusswort verzichtet.
Wir kommen daher zur
Abstimmung.
Es wurde von der ÖPV ein
Abänderungsantrag eingebracht. Er ist, glaube ich, inhaltlich ausreichend
dargelegt worden.
Wer diesem Abänderungsantrag
die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von
ÖVP und Grünen unterstützt und
hat damit nicht die ausreichende Mehrheit.
Wir kommen daher zur
Abstimmung des Geschäftsstückes Postnummer 53.
Wer diesem die Zustimmung
gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von der SPÖ und den
Grünen unterstützt und hat damit
die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die
Postnummer 55 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft das
Plandokument 7111K im 22. Bezirk, KatG Aspern.
Zu Wort ist niemand
gemeldet. Wir kommen daher zur Abstimmung.
Wer der Postnummer 55
die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das wird von
ÖVP, FPÖ und SPÖ unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die
Postnummer 59 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine
Sachkreditgenehmigung für ... (Dem
Vorsitzenden wird etwas zugeflüstert.) Bitte um Entschuldigung! Das vorhergehende Geschäftsstück fand
nicht die Zustimmung der FPÖ. Damit es auch im Protokoll entsprechend vermerkt
ist.
Ich setze trotzdem fort bei der Postnummer 59.
Hier handelt es sich um eine Sachkreditgenehmigung für die Hauptstraße B8 in
Wien 2, Praterstern.
Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Valentin,
die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter GR Erich Valentin: Sehr geehrter Herr Vorsitzender!
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich ersuche um Zustimmung.
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist
Herr GR Mag Gerstl.
GR
Mag Wolfgang Gerstl
(ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien):
Es ist heute bereits ausführlich darüber diskutiert worden. Ich möchte es daher
sehr knapp machen und einen Beschlussantrag einbringen, dass die
Straßenbahnlinie 21 wenigstens noch für die Dauer der Euro 2008 aufrechterhalten bleibt,
so wie das auch der Herr Bürgermeister vor zwei Jahren gefordert hat. (Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr GR
Hora. Ich erteile es ihm.
GR Karlheinz Hora
(Sozialdemokratische Fraktion des Wiener
Landtages und Gemeinderates): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine Damen
und Herren!
Ich
habe jetzt 20 Minuten Zeit, über den neuen Praterstern zu sprechen. Ich
mache es aber relativ kurz. Am 10. Mai bei der Eröffnung der U2 können Sie
auch gerne hinkommen und sich dort den neuen Praterstern anschauen. Er ist noch
nicht fertiggestellt, aber mit diesen beschlossenen Mitteln von heute wird er
innerhalb eines Jahres dementsprechend fertiggestellt.
Zu
dem Antrag vom Kollegen Gerstl brauche ich nur meine beiden heutigen
Wortmeldungen zu wiederholen, und ich nehme an, dass auch der Antrag von der
Kollegin Puller in ebensolcher Form kommen wird. Auch hier habe ich nichts mehr
hinzuzufügen und kann nur empfehlen, dem Aktenstück zuzustimmen und die Anträge
abzulehnen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Als
Nächste zu Wort gemeldet ist Frau GRin Puller. Ich erteile es ihr.
GRin
Ingrid Puller (Grüner Klub im Rathaus): Sehr geehrte Damen und Herren!
Sehr
schön, einmal das letzte Wort zu haben (GRin Inge Zankl: Wer weiß!); das
hat jeder gerne, glaube ich. Vorweg: Wir werden diesem Geschäftsstück nicht
zustimmen. Warum? Weil diese Platzgestaltung von zwei verschiedenen
Planungsbüros durchgeführt wird oder wurde, weshalb wir um seine Gesamtheit
fürchten. Also auf Deutsch gesagt: Es wird vorne und hinten nicht
zusammenpassen, außerdem scheinen uns die Kosten auch zu hoch für diese
Stahlkonstruktionen, die am Vorplatz angebracht werden, damit sich dann Grün
daran rankt, denn die sind wirklich sehr teuer. Deshalb stimmen wir diesem
Geschäftsstück nicht zu.
Aber ich gebe jetzt noch
immer keine Ruhe mit meinem 21er. Unser gemeinsamer Drei-Parteien-Antrag für
die Erhaltung des 21ers ist ja Ihrerseits abgelehnt worden, deshalb komme ich
jetzt ganz einfach von der Maschekseite und werde einen Antrag stellen
betreffend AnrainerInnenbefragung über einen Weiterbetrieb der
Straßenbahnlinie 21.
Die Wiener Linien oder die
Sozialdemokraten – keine Ahnung, das ist eine ziemliche Vermischung, man kennt
die Wiener Linien und die Sozialdemokraten nicht mehr wirklich auseinander –
behaupten, es ist betriebswirtschaftlich nicht vertretbar und es bestünde kein
Bedarf für die Erhaltung des 21ers.
Wie kann man so etwas sagen,
wenn man keinen Probebetrieb durchgeführt hat? Nur nach einem Probebetrieb kann
man sagen: Okay, das zahlt sich nicht mehr aus. Der wird eingestellt. Diesen
Probebetriebe wenigstens bis 2010 fordern wir.
Betriebswirtschaftlich,
meine Damen und Herren, werden Ersatzlösungen angeboten und durchgeführt. Diese
Ersatzlösungen kosten ja auch Geld. Die Busse haben dichtere Intervalle, sie
werden anders geführt, haben andere Linienführung. Das muss ja auch einmal
alles ausgearbeitet werden. Der Bereich Anbot ist wahrscheinlich seit Monaten
damit beschäftigt, dieses Konzept auszuarbeiten und durchzusetzen. Dann bringt
das noch einen Rattenschwanz mit sich. Es müssen ja auch
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular