Gemeinderat,
30. Sitzung vom 24.01.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 50 von 95
muss - insgesamt besehen, Schule, Volkshochschule, MA 17 - gemeinsam evaluiert werden, und es muss ein Gesamtkonzept für diese zweite Generation entwickelt werden.
Das war es auch schon, was ich sagen wollte. - Danke
schön. (Beifall bei den GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Eine
Wortmeldung liegt mir nicht mehr vor. Die Frau Berichterstatterin verzichtet
auf das Schlusswort.
Damit kommen wir nun zu den Abstimmungen. Wir stimmen
über die verschiedenen Postnummern getrennt ab.
Ich lasse zunächst über die Postnummer 1
abstimmen. Wer für die Postnummer 1 ist, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Ich stelle die Zustimmung bei ÖVP, SPÖ und GRÜNEN fest.
Wir gelangen zur Abstimmung über Postnummer 2.
Wer für diese Post ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Hier stelle
ich die Zustimmung bei der SPÖ und den GRÜNEN fest.
Wir stimmen nun über Postnummer 3 ab. Wer für
die Postnummer 3 ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Hier gibt
es die Zustimmung von ÖVP, SPÖ und GRÜNEN.
Bei der Postnummer 4 liegt mir kein
Abänderungsantrag vor. Wir kommen sofort zur Abstimmung. Wer für diese Post
ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle die Zustimmung von
ÖVP, SPÖ und GRÜNEN fest.
Weiters stimmen wir über Postnummer 5 ab. Wer
für die Postnummer 5 ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Ich
stelle die Zustimmung bei ÖVP, SPÖ und GRÜNEN fest.
Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über
Postnummer 6. Wer dafür ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. -
Dafür sind ÖVP, SPÖ und GRÜNE.
Damit kommen wir zur Postnummer 9 der
Tagesordnung: Subvention an den Verein Institut für Frauen- und
Männergesundheit/FEM Süd. Eine Wortmeldung liegt mir nicht vor.
Wir kommen gleich zur Abstimmung. Wer für die
Postnummer 9 ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Für die Post
sind ÖVP, SPÖ und GRÜNE.
Wir gelangen zur Postnummer 10 der Tagesordnung:
Änderung der Geschäftseinteilung für den Magistrat der Stadt Wien. Hier bitte
ich den Berichterstatter, Herrn GR Dr Stürzenbecher, die Verhandlung
einzuleiten.
Berichterstatter GR Dr Kurt Stürzenbecher: Ich ersuche um Zustimmung zum vorliegenden
Geschäftsstück.
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Zum
Wort gemeldet ist Frau GRin Mag Ekici. - Bitte.
GRin Mag Sirvan Ekici (ÖVP-Klub der
Bundeshauptstadt Wien): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine sehr
geehrten Damen und Herren! Sehr geehrte Frau Stadträtin!
Bevor ich auch da zu meinen heutigen Ausführungen
komme, möchte ich eine ganz kurze Replik zu Jugend und Orientierungslosigkeit
machen, zu dem, was Kollege Bacher-Lagler gesagt hat. Sie haben es richtig
erkannt: Wir haben ein Problem mit der zweiten und dritten Generation in dieser
Stadt, was Orientierungslosigkeit betrifft, was Identitätsprobleme betrifft.
Aber es wird da nicht gehandelt, es wird da meiner Meinung nach nichts gemacht
- doch, das ist so!
Es ist so, und das wurde heute auch von den GRÜNEN
angesprochen. Es wurde gesagt: Da machen wir etwas falsch. Nein, nicht wir,
Frau Kollegin Jerusalem von den GRÜNEN, sondern die Stadt Wien macht da etwas
falsch! Das muss man schon betonen. (GRin Nurten Yilmaz: Was macht die ÖVP?)
Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich jetzt auf einzelne Defizite eingehe.
Aber darauf werde ich sicher in kommenden Sitzungen eingehen, und unsere Partei
wird das auch sicher thematisieren. (Beifall
bei der ÖVP.)
Meine sehr geehrten Damen
und Herren! Wir werden heute dem Poststück Nummer 10 nicht zustimmen, wir
werden unsere Zustimmung nicht geben. Denn wie kann es sein, dass es zwei bis
drei Mal pro Jahr zu einer Änderung der Geschäftseinteilung für den Magistrat
der Stadt Wien kommt? Für uns stellt sich dabei die Frage, welchen Zweck das
Ganze hat. Welche Ziele verfolgt die Stadt damit? Ein Konzept ist für uns nicht
erkennbar. (Beifall bei der ÖVP.)
Es werden Kompetenzen für
uns nicht nachvollziehbar verschoben, ohne dass sich dadurch in der Verwaltung
Wesentliches ändern würde. Das wäre in etwa so, als ob die Bundesministerien
alle halben Jahre ihre Ressortzuständigkeit ändern würden. Wo kommen wir da
hin?! Wieso ist es nicht möglich, die Geschäftseinteilung am Beginn einer
Periode festzulegen und dann diese Einteilung bis zur nächsten Periode
beziehungsweise Wahl beizubehalten?
Wir fordern daher ein
Gesamtkonzept oder zumindest eine erkennbare Linie. Wir wollen Antworten: Wieso
wechselt die eine Kompetenz von A nach B? Was geschieht mit dem für diese
Kompetenzen zuständigen Personal? Die ewig gleiche Antwort, Qualitätssteigerung
und Verfahrensbeschleunigung seien der Zweck von Umbildungen, ist zu wenig. (Beifall bei der ÖVP.)
Meine sehr geehrten Damen
und Herren! Und außerdem: Wieso wurde der Mangel an Qualität nicht schon zuvor
bemerkt und behoben? Als Bürger dieser Stadt merkt man nämlich wenig von
solchen Behauptungen und Steigerungen.
Bevor wir daher von Seiten
der Stadt nicht eingebunden werden und uns nicht erklärt wird, wohin die Reise
führt, kann unsererseits nicht zugestimmt werden. - Herzlichen Dank. (Beifall
bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Eine
Wortmeldung liegt mir nicht mehr vor. Der Herr Berichterstatter hat das
Schlusswort.
Berichterstatter GR Dr Kurt Stürzenbecher: Zu den Eingangsbemerkungen der Rednerin
möchte ich nichts sagen, weil sie beim besten Willen mit dem Akt und
Geschäftsstück absolut nichts zu tun hatten.
Zu Ihren Ausführungen zum
Geschäftsstück ist Folgendes zu sagen. Eine Geschäftseinteilung kann gut sein
und trotzdem auch zwei oder drei Mal weiter
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