Gemeinderat,
58. Sitzung vom 30.06.2005, Wörtliches Protokoll - Seite 103 von 104
Abschließend, Frau GRin Cordon, möchte ich die Gelegenheit dazu benützen, Ihnen auch persönlich alles Gute zu wünschen. Ich weiß, Sie sind unter anderem auch Vortragende am Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung, einer Institution des Verbandes Wiener Volksbildung, die ebenfalls von der Stadt Wien unterstützt wird. Ich hoffe, dass Sie diese Tätigkeit nicht aufgeben, sondern in Zukunft auch verstärken können, und wünsche Ihnen für Ihre Aktivitäten in den vielfältigsten Vereinen alles Gute und viel Erfolg!
Ich ersuche um Zustimmung zu dem vorgelegten Antrag,
der auf Zuweisung lautet, und ersuche um Zustimmung zum vorliegenden Akt. (Beifall
bei der SPÖ und den GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Wir
gelangen zur Abstimmung über Postnummer 73 in der vorliegenden Fassung.
Wer dafür ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand.
- Das ist einstimmig angenommen.
Es liegt nun der Beschluss- und Resolutionsantrag zur
Abstimmung vor.
Wer für diesen Antrag beziehungsweise die in dem
Antrag geforderte Zuweisung ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Das
ist ebenfalls einstimmig angenommen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die öffentliche
Sitzung ist somit vorerst geschlossen.
(Unterbrechung zur Abhaltung der nichtöffentlichen Sitzung
um 19.42 Uhr.)
(Wiederaufnahme
der Sitzung um 19.43 Uhr.)
Es sei mir gestattet, bevor ich
die Sitzung schließe, ein paar Worte noch zu sagen, ein paar Worte im Namen des
Bürgermeisters, ein paar Worte in meinem eigenen Namen, aber auch im Namen der
anderen Vorsitzenden.
Ich glaube - und das hat auch der heutige Tag gezeigt
-, wir befinden uns in einem beginnenden Wahlkampf, wir befinden uns in einer
Phase, in der es darum geht, auf Wähler zuzugehen und sich um Wählerstimmen zu
bewerben. Aber ich glaube, all diese Phasen, diese nächsten vier Monate,
sollten davon getragen sein, dass wir eines nicht vergessen sollten: Wir leben
in einer Stadt, die wir lieben, und wir haben in der vergangenen
Funktionsperiode sehr, sehr vieles gemeinsam in dieser Stadt zusammengebracht.
Wir haben es gemeinsam zusammengebracht - und für die
Statistiker unter uns werde ich es ganz, ganz kurz machen -, 67 Prozent
aller Beschlüsse, inklusive der heutigen, einstimmig zu fassen. Wir haben es
zusammengebracht, dass von den 3 247 Tagesordnungspunkten, die hier
zur Abstimmung gekommen sind, wie gesagt 67 Prozent einstimmig, aber
1 029 mehrheitlich beschlossen wurden. Ich glaube, das zeigt eine sehr
stolze Bilanz, weil von diesen 1 029 sehr wenige nur von einer Partei
getragen worden sind.
Wir haben immerhin auch 1 420 Anfragen, 370
Anträge und so weiter zusammengebracht. Wir haben im Interesse dieser Stadt
rund 672 Stunden diskutiert, gestritten, positive Diskurse geführt, und
ich glaube, wir haben hier sehr, sehr vieles gemeinsam gemacht.
An dieser Stelle sei es mir gestattet, dass ich mich
heute bei fünf Personen, fünf Mitgliedern des Hauses bedanke, ihnen für ihre
Tätigkeit danke und sie hier vom Gemeinderat aus verabschiede. Ich weiß, dass
das fünf Personen sind, die hier in den letzten vier Tagen selbst gesagt haben:
Ich übe andere Funktionen aus, ich gehe in den Ruhestand, ich gehe woanders
hin, ich widme mich anderen Aufgaben. Diese fünf sind auch stellvertretend für
alle anderen zu verstehen, die ich hier nicht erwähnen kann, beziehungsweise es
ist eben nur eine gewisse Zahl möglich.
Ich darf damit beginnen - und ich mache das in der
Reihenfolge der Zugehörigkeit zum Haus -, danke zu sagen, bei StRin Karin
Landauer. Sie ist seit 1987 hier im Haus, war zuerst Abgeordnete und dann viele
Jahre lang Stadträtin, seit 1996 als Mitglied des Stadtsenates.
Liebe Karin Landauer! Dein Leben hier im Gemeinderat
war geprägt von zwei Themen: Soziales und Gesundheit, Gesundheit und Soziales -
wie man es haben will -, das waren die beiden Themen, die dein gesamtes Leben
hier geprägt haben, neben einigen anderen Funktionen, die du hier auch noch
ausgeübt hast. Aber das hat sich immer durchgezogen, ob in der
Behindertenkommission, im KFA-Vorstand, in der Pflegeheimkommission, es waren
immer diese beiden Themenkreise. Ich möchte dir recht herzlich danken und
wünsche dir - wie ich das heute schon bei Herrn OAR Kusta getan habe - für den
nächsten Lebensabschnitt vor allem eines: Beste Gesundheit. Recht herzlichen
Dank! (Allgemeiner Beifall.)
Ich möchte mich von einem weiteren Mitglied des Stadtsenates
recht herzlich verabschieden und danke sagen, und zwar - sie legt zwar nicht
sehr viel Wert darauf, aber einmal darf ich es tun - von Frau Dipl Ing Dr
Herlinde Rothauer. Ich darf auch Ihnen recht herzlich danke sagen. Sie sind
seit 1989 Mitglied des Gemeinderates beziehungsweise seit einigen Jahren auch
Mitglied des Stadtsenates. So wie es vorhin das Thema Soziales und Gesundheit
war, ist es bei Ihnen das Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung. Alles, was
sich mit der Entwicklung von städtischen Räumen beschäftigt, war Ihr
Spezialgebiet und Ihre Heimat, auch Ihre berufliche Heimat und nicht nur die
Ihres Studiums.
Ich möchte auch Ihnen recht herzlich danken für das,
was Sie hier eingebracht haben, für das, was Sie hier mitgearbeitet haben, und
darf auch Ihnen alles, alles Gute, vor allem auch beste Gesundheit wünschen.
Recht herzlichen Dank! (Allgemeiner Beifall.)
Nun möchte ich mich von einer Kollegin verabschieden,
die schon 14 Jahre im Haus ist, aber der jüngsten Partei angehört. Sehr
geehrte Frau Schöfnagel, Sie sind seit 1991 hier im Haus, und bei Ihnen gibt es
ebenfalls ein Thema, das sich durch Ihr gesamtes politisches Leben - nicht nur
hier im Gemeinderat, sondern auch vorher schon auf anderen Ebenen -
durchgezogen hat und durchzieht. Dieses Thema ist die Umwelt und all das, was
dazugehört. Sie waren seit 1991 Mitglied dieses Ausschusses.
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