Gemeinderat,
58. Sitzung vom 30.06.2005, Wörtliches Protokoll - Seite 104 von 104
Ich darf Ihnen alles Gute wünschen, darf Ihnen auch
für Ihren mutigen beruflichen Schritt alles Gute wünschen, und ich hoffe, dass
das, was Sie damit verbinden, auch für Sie in Erfüllung geht. Für Ihren
weiteren Lebensweg - von Ruhestand ist das ja sehr weit entfernt – wünsche ich
Ihnen alles, alles Gute in Rumänien. Recht herzlichen Dank! (Allgemeiner
Beifall.)
Ich darf mich nun bei einem Kollegen, bei einem
Genossen verabschieden. Hansi Driemer ist einer derjenigen, die nie zu den ganz
Lauten hier in diesem Haus gezählt haben, einer der Ruhigen. Er ist seit
10 Jahren im Haus, seit 1995, aus der Gewerkschaftsbewegung kommend, war
aber vorher schon einige Zeit als Bezirksrat innerhalb seines Wahlkreises
Favoriten tätig. Bei Hansi Driemer gibt es ebenfalls diesen Zugang zum
Ausschuss Umwelt, aber auch zum Finanzausschuss und zum Planungsausschuss
Stadtentwicklung und Verkehr.
Lieber Hansi! Dir wünsche ich alles Gute für den
Übertritt ins weitere Berufsleben, da wir beide noch einige Zeit im
ÖGB-Präsidium gemeinsam verbringen werden. (GR Mag Christoph Chorherr: Ist's
lustig?) Das ÖGB-Präsidium ist nicht unlustig. (Heiterkeit bei der SPÖ.)
Dafür wünsche ich dir alles, alles Gute, und für das,
was anschließend nach den nächsten Schritten kommt, vor allem auch einen sehr,
sehr gesunden Unruhestand. Recht herzlichen Dank für deine Tätigkeit! (Allgemeiner
Beifall.)
Ich darf mich nun verabschieden bei dem an
Lebensjahren ältesten - entschuldigen Sie diesen Ausdruck! – Mitglied des
Hauses. Sie haben etwas gemeinsam mit Frau Landauer, Sie sind beide Grazer
"Importe" nach Wien: Sie sind beide in Graz geboren, und dann hat es
Sie nach Wien verschlagen.
Sehr geehrte Frau Cordon! Sie haben die letzte
Funktionsperiode hier im Haus verbracht. Ihr Ausschuss war der Kulturausschuss.
Ich darf Ihnen danken und Ich-nen alles, alles Gute wünschen! Wie Sie ja selbst
gesagt haben: Es ist kein Ruhestand, es wird aktiv weitergearbeitet. Dafür
wünsche ich Ihnen auch beste Gesundheit und alles, alles Gute! (Allgemeiner
Beifall.)
Ich habe diese fünf Namen stellvertretend genannt,
wohl wissend, dass auch Peter Juznic nicht mehr kandidieren wird, und
wahrscheinlich da oder dort noch einige andere, die ich jetzt nicht erwähne.
Ich kann nicht alle erwähnen; ich weiß auch noch von Herrn Dr Serles, dass er
nicht mehr kandidieren wird. Aber diese fünf seien stellvertretend genannt. Ich
glaube, eines haben wir alle in dieser Stadt gemeinsam: Eine sehr tiefe
Verbundenheit, ein sehr tiefes Engagement, und so war diese stellvertretende
Namensnennung gemeint.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt danke sagen, aber auch speziell den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses danke sagen. Ich glaube, wir haben
ihnen für ihre Tätigkeit zu danken, denn Anfragen mit 30 Fragen sind nicht
leicht zu beantworten, Anfragen mit - ich glaube, das war die Spitzenzahl -
50 Fragen sind nicht leicht zu beantworten, oder gar mit 100 Fragen.
Vielen dieser Mitarbeiter ist zu danken, nicht nur den Mitarbeitern, die wir
hier sehen, die hier mit uns sind, nicht nur dem Landtagsbüro, den
Stadtratbüros, nicht nur stellvertretend für das Landtagsbüro Frau Kriz ist zu
danken - Herrn Kusta haben wir heute schon gedankt -, sondern vielen, vielen
Beschäftigten, die dafür da sind, dass hier alles klaglos funktioniert. Viele
sehen wir nicht, und wir machen es ihnen auch nicht immer leicht. Denn das
wörtliche Protokoll zusammenzubringen, ist nicht immer einfach, dafür muss
hintennach schon sehr, sehr viel gearbeitet werden.
Es sind hier viele Berufsgruppen tätig, sei es
Raumpflege, seien es Hausarbeiter, seien es Kolleginnen und Kollegen von der
Rathauswache. Wir haben auch ständig einen Mediziner anwesend, da sind wir alle
glücklich, dass wir ihn nie hier im Saal sehen, denn das ist grundsätzlich
nicht immer etwas Positives, wenn er hier im Einsatz sein muss. All denen
möchte ich danken, und ich darf ihnen eines versprechen: Wir werden uns
bemühen, Sie in der nächsten Funktionsperiode genauso auf Trab zu halten, dass
Sie genauso für uns tätig sind. Recht herzlichen Dank! (Allgemeiner
Beifall.)
Meine Damen und Herren! Es sei mir gestattet, zum
Schluss zu kommen. Denn die kommenden Wochen des Wahlkampfes bis zum Wahltag
sollten bei allen politischen Gegensätzen, glaube ich, von einigen Grundsätzen
geprägt sein: Vom Grundsatz der Fairness, vom Grundsatz der Toleranz, vom
Grundsatz der Humanität. Die politische Agitation und der politische Diskurs
dürfen nicht zu einer massiven Polarisierung in der Stadt führen. Wien war und
Wien ist eine weltoffene Stadt, eine Stadt, die getragen ist vom Humanismus,
und auch eine Stadt, die getragen ist von Toleranz. Wien hat auch einen sehr,
sehr hohen Stellenwert, einen sehr, sehr hohen Standard, und dies soll und muss
auch in Zukunft so bleiben.
In diesem Sinne darf ich die heutigen Sitzungen für
beendet erklären, darf Ihnen persönlich einen - wenn auch kurzen - erholsamen
Urlaub wünschen und darf Sie, soweit wir uns wiedersehen, im November dieses
Jahres in diesem Haus begrüßen. In diesem Sinne: Al-les, alles Gute! (Allgemeiner
Beifall.)
(Schluss
um 19.55 Uhr.)
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