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Gemeinderat, 45. Sitzung vom 01.07.2004, Wörtliches Protokoll  -  Seite 93 von 93

 

Die Debatte ist geschlossen. Frau Berichterstatterin.

 

Berichterstatterin GRin Renate Winklbauer: Eine ganz kurze Bemerkung dazu. Es ist heute den Medien zu entnehmen gewesen, dass Innsbruck und Wien wieder einen weiteren Schritt in der Quantenoptik vollzogen haben, einen bedeutenden durch die Verschränkung von fünf Protonen. Ich glaube, dass es dabei auch darauf ankommt, dass wir in Wien einen Wettbewerbvorteil in diesem Punkt auch gegenüber anderen Instituten, zum Beispiel der Universität in Innsbruck, haben, denn die Infrastruktur ist die notwendige Grundlage, dass sich solche Erfolge dann auch bei uns zu Buche schlagen. Und dass der Herr Zeilinger ein guter Öffentlichkeitsarbeiter für sich selbst ist, hat mit der Qualität seiner Arbeit ja eigentlich nichts zu tun.

 

Ich bitte daher um Zustimmung.

 

Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich danke schön.

 

Wer der Postnummer 38 in der vorliegenden Fassung zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist mit den Stimmen aller Parteien einstimmig so angenommen.

 

Postnummer 39: Sie betrifft die Vergabe von zwei Auslandsstipendien am Bologna Center der Johns Hopkins University.

 

Wer dafür ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. - Das ist einstimmig angenommen.

 

Postnummer 42, Subvention an den Verein zur Förderung musikalischer und darstellender Künste - Domus.

 

Frau GRin Zankl, bitte.

 

Berichterstatterin GRin Inge Zankl: Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren!

 

Ich ersuche um Zustimmung.

 

Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Frau GRin Mag Ringler, bitte.

 

GRin Mag Marie Ringler (Grüner Klub im Rathaus): Herr Vorsitzender! Frau Berichterstatterin! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Das Lustspielhaus war heute schon in der Fragestunde Thema. Deshalb werde ich mich nicht mit den Details aufhalten.

 

Jedenfalls möchte ich festhalten, dass dieser hohe Gemeinderat ein Leitbild zur Wiener Theaterreform einstimmig beschlossen hat. Wir alle haben dafür die Hand gehoben. In diesem Leitbild ist folgender zentraler Satz: "Die Theaterreform umfasst alle Gruppen und Einrichtungen der darstellenden Kunst, die von der Stadt Wien Finanzierungsbeiträge erhalten." - Das haben Sie alle mitbeschlossen.

 

Es ist daher nicht einzusehen, warum wir für den Herrn Hirschal und auch andere Ausnahmen machen und damit unsere, wie ich glaube, sehr wichtige und gute Theaterreform verwässern sollten.

 

Daher stellen wir folgenden Beschlussantrag:

 

"Wie gemeinsam von allen vier Parteien beschlossen wurde, müssen für alle unter diese Reform fallenden Einrichtungen im Bereich darstellender Künste ohne jede Ausnahme die gleichen Kriterien gelten.

 

In formeller Hinsicht beantrage ich die sofortige Abstimmung dieses Antrags.“ - Danke. (Beifall bei den GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Die Debatte ist geschlossen. Frau Berichterstatterin, bitte.

 

Berichterstatterin GRin Inge Zankl: Herr Vorsitzender! Meine sehr geehrten Damen und Herren!

 

Nachdem wir nur den Antrag beschließen, empfehle ich die Annahme dieses Antrages wie von der Frau Kollegin Ringler vorgelesen.

 

Ich sage aber ausdrücklich dazu, dass die Begründung des Antrags nicht unsere Zustimmung findet, weil unserer Auffassung nach dieses Wiener Lustspielhaus kein Theater im Sinne der Theaterreform ist, sondern eine Sommerattraktion oder eine Sommeraktivität, so ähnlich wie der Operettensommer, die Tschauner-Bühne oder das Theater am Spittelberg.

 

Zum Antrag selbst empfehle ich die Annahme.

 

Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Wir kommen zur Abstimmung.

 

Wer für die Postnummer 42 in der vorliegenden Fassung ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mehrstimmig, nur mit den Stimmen der SPÖ, angenommen.

 

Postnummer 43, Subvention im Bereich des Sprech-, Tanz-, Musik- und .... (GRin Mag Marie Ringler: Der Antrag!) - Dankeschön.

 

Der Beschlussantrag betreffend das mobile Wiener Lustspielhaus. Sofortige Abstimmung.

 

Wer dafür ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. - Das ist einstimmig angenommen.

 

Ich danke für die Korrektur.

 

Postnummer 43 betrifft eine Subvention im Bereich des Sprech-, Tanz-, Musik- und Kinder- beziehungsweise Jugendtheaters.

 

Hier liegt keine Wortmeldung vor.

 

Wer dafür ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mehrstimmig, mit den Stimmen der SPÖ, der GRÜNEN und der ÖVP, angenommen.

 

Somit ist die öffentliche Sitzung beendet.

 

(Schluss der öffentlichen Sitzung um 20.03 Uhr.)

 

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