Gemeinderat,
40. Sitzung vom 03.03.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 55 von 78
sie nachfragen bei den
zuständigen Überwachungsorganen, werden noch ehrlicher Auskunft bekommen, dass
das m-parking System Mängel von vorne bis hinten besitzt und keinesfalls eine
ordnungsgemäße Überwachung sicherstellt. Danke sehr. (Beifall bei den
GRÜNEN. – GR Mag Helmut Kowarik: Das ist wirklich Mehrgewinn!)
Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Zu einer zweiten
Wortmeldung hat sich Herr GR Pfeiffer gemeldet. Seine Restredezeit beträgt
sieben Minuten.
GR Gerhard Pfeiffer (ÖVP-Klub der
Bundeshauptstadt Wien): Genug wird es nicht sein, aber eine ganz kurze
Replik. Ich mache es nicht so, wie Sie es im umgekehrten Fall machen würden,
Herr Margulies, dass Sie mich wahrscheinlich lächerlich machen würden, aber Sie
haben es ja überhaupt nicht verstanden. Für zehn Minuten Kurzparken
braucht er nicht abfragen, da braucht er nur den Anfangszeitpunkt mit der Uhr
sehen, dass es nicht länger als zehn Minuten ist, denn für
zehn Minuten Parken brauchen Sie im Grunde genommen ja gar keine Gebühr zu
zahlen, also braucht er auch nicht abfragen, ob Sie es gemacht haben. Dort
genügt der Schein, oder besser gesagt, die Scheibe, das reicht völlig. Da
können wir das System, um die zehn Minuten abfragen, sogar in dem Fall
erleichtern, denn es ist dann nicht notwendig, weil es nur darum geht, den
Antritt der Parkzeit zu sehen und nichts anderes. Also, der braucht nicht
nachfragen, der braucht nur dann nachfragen, wenn kein Zettel drinnen liegt,
oder keine Parkscheibe. (GR Dipl Ing Martin Margulies: Aber da liegt ja der
Antrag!)
Ja selbstverständlich, es ist ja auch
selbstverständlich weil ... (GR Dipl Ing Martin Margulies: Sie haben Ihren
eigenen Antrag nicht verstanden!) Nein, hören Sie auf. Nein, Sie haben es
nach wie vor nicht mitbekommen. Das Festhalten der Antrittszeit passiert nur
mit der Parkscheibe (GR Dipl Ing Martin
Margulies: Ja, die!) oder mit dem Zettel. Derzeit mit dem Zettel oder dem
zehn Minuten Wählen. In Wahrheit soll es mit der Scheibe passieren wie es
in der Straßenverkehrsordnung vorgesehen ist. (GR Dipl Ing Martin Margulies: Genau!) Und dann brauchen sie
zehn Minuten nicht mehr. Aber so lange das nicht ist, solange es noch den
Schein gibt, ist das zehn Minuten besser kostenlos durchzuführen. (Beifall
bei der ÖVP.)
Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Zum
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Der Herr Berichterstatter hat das Schlusswort.
Berichterstatter GR Günther Reiter: Frau Vorsitzende! Meine sehr geehrten Damen und
Herren!
Ich darf zart in Erinnerung rufen, was eigentlich Inhalt
der Postnummer 46 ist, denn das kann ja jetzt ein bisschen in
Vergessenheit geraten sein bei dieser Diskussion mit Anzeigen, et cetera. Da
geht es nämlich um die Sachkreditgenehmigung für den Schwarzenbergplatz und die
Straßen sollen sozusagen verbessert werden. Das ist auch in einer
Wirtschaftlichkeitsbesprechung so dargelegt worden. Es geht hier auch um die
gesicherten Querungen von Fußgängern, den Radverkehr und es geht vor allem um
ein interessantes Projekt von Alfredo Arribas bezüglich der öffentlichen
Beleuchtung. Ich möchte noch sagen, weil das, wie gesagt, nicht so klar aus den
Wortmeldungen der Debattenredner herausgekommen ist, und wenn dann die
Verkehrsbehinderung und die Lärmbelästigung dabei sind, wird sicherlich der
Schwarzenbergplatz auch in dem richtigen Licht erscheinen.
Und kurz zu dem Antrag noch, der von unserer Fraktion
nicht angenommen wird. Haben Sie auch, Herr Kollege Pfeiffer, das vielleicht
mit Herrn Präsidenten Nettig gesprochen, was er davon hält? Und immer
wiederkehrende Anträge, ceterum censeo, werden ja dadurch um nichts besser. Das
ist ein kleiner sidestep, wenn es als Berichterstatter gestattet ist.
Also, wie gesagt, ich bitte um Zustimmung zur
Postnummer 46 und um Ablehnung des Antrages. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Wir
kommen nun zur Abstimmung.
Ein Gegen- oder Abänderungsantrag wurde nicht
gestellt.
Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderates,
die dem Antrag des Berichterstatters zustimmen wollen, die Hand zu erheben. –
Das ist nun doch auch mit der ÖVP gegen die Stimmen der FPÖ angenommen.
Es gelangt nun der Beschlussantrag der ÖVP, GRe
Pfeiffer, Gerstl und Aichinger betreffend Übernahme der Kosten für die
SMS-Benachrichtigung im Zusammenhang mit m‑parking zur Abstimmung. In
formeller Hinsicht wurde die Zuweisung an den Herrn Bürgermeister und den
Gemeinderatsausschuss Finanzen, Wirtschaftspolitik und Stadtwerke verlangt.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dem Antrag
zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist abgelehnt gegen die
Stimmen von ÖVP und FPÖ. (GR Mag Helmut
Kowarik zur SPÖ: Das hätte man doch können! – GR Christian Oxonitsch: Der
Bürgermeister verhandelt doch nicht!)
Es gelangt nunmehr die Postnummer 50 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft das Plandokument 7608 im 22. Bezirk,
KatG Kaisermühlen.
Zum Wort ist niemand gemeldet.
Wir kommen daher gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderates,
die dem Antrag zustimmen wollen, die Hand zu erheben. – Das ist gegen die
Stimmen der FPÖ angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 51 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft das Plandokument 7558 im 22. Bezirk,
KatG Kagran.
Es liegt keine Wortmeldung vor. Wir kommen daher
gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Poststück
zustimmen wollen, die Hand zu erheben. – Das ist gegen die Stimmen der Grünen und der FPÖ angenommen.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 69 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft das Plandokument 7429 im 10. Bezirk,
KatG Favoriten Oberlaaer-Stadt und Simmering.
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