Gemeinderat,
40. Sitzung vom 03.03.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 26 von 78
vielleicht auch einzigartig – ist im Wesentlichen
schuldenfrei. Auch das soll hier gesagt werden! (Beifall bei der SPÖ.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, es haben sich
natürlich seit dem Abschluss des Übereinkommens zur Finanzierung des Krankenanstaltenverbunds
für die Jahre 2001 bis 2005 auch Änderungen bei den Planzahlen der Ausgaben und
der Einnahmen ergeben. Im Unternehmen KAV werden und wurden daher bereits
Maßnahmen gesetzt, die es erlauben, mit den vorhandenen Mitteln im Großen und
Ganzen auszukommen, wo es aber auch eines umfangreichen Maßnahmenpakets bedarf,
das bereits eingeleitet wurde. Es wurde auch die Frage der Optimierung
angesprochen, ohne dramatische Einschnitte auszukommen. Daher wird der KAV nach
Vorliegen des Rechnungsabschlusses 2003 entsprechende Verhandlungen mit
der Finanz für unvorhergesehene Ausgaben der letzten Jahre, aber auch für die
Folgejahre 2006 und 2010 verhandeln.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, einige
Feststellungen noch zu meinen Vorrednern:
Die Kollegin Pilz ist auf Abrechnungen eingegangen,
die ohnehin auf Initiative von Frau StRin Pittermann vom Kontrollamt überprüft
werden.
Die Kollegin Landauer und der Kollege Hahn haben die
Geriatriemilliarde erwähnt, die sich nicht nur auf die 140 Millionen EUR,
die jedes Jahr für Investitionen vorgesehen sind, konzentriert, sondern sich
letztendlich aus einer Vielzahl von Maßnahmen, wie PPP-Modellen,
Fremdfinanzierung, aber auch der Kooperation mit anderen Leistungsträgern,
auseinander setzt.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich komme damit
zum Schluss und möchte abschließend festhalten, dass es im Bereich des
Krankenanstaltenverbunds um einen wirkungsvollen Ressourceneinsatz geht, der
letztendlich ermöglicht, dass mit den vorhandenen Mitteln bei einem veränderten
Leistungspotenzial auch auf Grund der erwähnten geänderten Anforderungen, wie
zum Beispiel der Maßnahmen im Geriatriebereich, die Qualität der Versorgung
garantiert werden kann. Insgesamt kann gesagt werden, dass für das laufende
Jahr 2004 für die Kernbereiche Gesundheit und Soziales mehr Mittel zur
Verfügung stehen, die Finanzierung des Gesundheitssystems für die nächsten
Jahre und Jahrzehnte aber auch ein ganz zentraler Verhandlungsgegenstand Wiens
beim Finanzausgleich sein muss. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Somit ist die Aktuelle Stunde beendet.
Bevor wir zu Erledigung der Tagesordnung kommen, gebe
ich gemäß § 15 Abs 2 bekannt, dass an schriftlichen Anträgen 16 von den
GRÜNEN, 12 von der ÖVP und 6 vom Klub der Wiener Freiheitlichen eingelangt
sind.
Weiters ist von den GRen Strache und Kabas eine
Anfrage an den Herrn Bürgermeister betreffend "Zukunft der Sofiensäle in
Wien" gerichtet worden.
Das Verlangen auf dringliche Behandlung diese Anfrage
wurde von der notwendigen Anzahl unterstützt.
Gemäß § 36 Abs 5 wird die Beantwortung der
dringlichen Anfrage vor Schluss der öffentlichen Sitzung erfolgen. Ist das noch
nicht vor 16.00 Uhr der Fall, wird die Sitzung um 16.00 Uhr dafür
unterbrochen.
Von den GRen Dr Salcher und Mag Feldmann wurde eine
Anfrage an den Herrn amtsführenden Stadtrat der Geschäftsgruppe Kultur und
Wissenschaft betreffend "Die geplanten Subventionen an die Vereinigten
Bühnen Wien" gerichtet.
Das Verlangen hat ebenfalls die notwendige Anzahl von
Unterschriften, um als dringlich behandelt zu werden.
Gemäß § 36 Abs 5 der Geschäftsordnung wird
die Beantwortung der zweiten dringlichen Anfrage vor Schluss der öffentlichen
Sitzung erfolgen.
Vor Sitzungsbeginn sind von den
Gemeinderatsmitgliedern folgende Anträge eingelangt: 2 von den Grünen, 6 von
der ÖVP und 1 vom Klub der Freiheitlichen.
Die Fraktionen wurden schriftlich verständigt. Die
Zuweisungen erfolgen wie beantragt.
Frau Josefa Tomsik hat mit 29. Februar 2004
auf ihr Mandat im Gemeinderat der Stadt Wien verzichtet. Der Herr Bürgermeister
hat gemäß § 92 Abs 2 der Wiener Gemeindewahlordnung auf das dadurch
freigewordene Mandat das in Betracht kommende Ersatzmitglied im Wahlvorschlag
der Sozialdemokratischen Fraktion, Frau Elfriede Strobel, in den Gemeinderat
berufen.
Gemäß § 19 der Stadtverfassung ist das
Gemeinderatsmitglied anzugeloben.
Ich bitte nun den Schriftführer, Herrn Mag Reindl,
die Gelöbnisformel zu verlesen und das neue Gemeinderatsmitglied, auf meinen
Aufruf hin das Gelöbnis mit den Worten "Ich gelobe" zu leisten. –
Bitte um Verlesung.
Schriftführer GR Mag Thomas Reindl: "Ich gelobe der Republik Österreich und der
Stadt Wien unverbrüchliche Treue, stete und volle Beachtung der Gesetze sowie
gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten."
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Frau GRin Elfriede Strobel.
GRin Elfriede Strobel (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener
Landtags und Gemeinderats): Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Gratuliere! Ich wünsche alles Gute! (Allgemeiner Beifall.)
Ich möchte mit der Gratulation an das neue
Gemeinderatsmitglied der Pepi Tomsik noch einmal recht herzlichen danken. Wir
haben dich bereits gebührend verabschiedet. Ich wünsche dir vor allem eines für
den weiteren Lebensweg: Beste Gesundheit, denn alles andere ergibt sich von
selbst. Alles Gute und Dankeschön! (Allgemeiner
Beifall.)
Bevor wir zur Erledigung der Tagesordnung kommen,
ersuche ich um Zustimmung gemäß § 17 Abs 6 der Geschäftsordnung für
den Gemeinderat, wie aus dem Ihnen vorliegenden dritten Nachtrag ersichtlich,
zur Aufnahme eines weiteren Geschäftsstücks in die Tagesordnung,
Postnummer 70. Sie betrifft die Wahl einer Schriftführerin.
Sind Sie mit der Erweiterung der
Tagesordnung einverstanden? Ich ersuche um ein Zeichen mit der Hand. – Danke
schön, das ist somit einstimmig angenommen
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
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