Rundgang Heimatmuseum - Museum HochQuellenWasser

Die Räume A bis D des Museum HochQuellenWasser Wildalpen beherbergen das Heimatmuseum.

Raum A: Pilgerstätte

Kostümpuppen in Hammerherrentracht

Im Raum A hat das aus dem Jahr 1724 stammende Antependium aus der Kapelle "Maria im Thal" seinen Platz gefunden. Dieses 2,5 mal ein Meter große Bild stellt Wallfahrer dar, die sich dem Wildalpener Gnadenbild nähern. Die Feuerwehrfahne und die Fahne des Kameradschaftsbundes zieren diesen Raum. Weiters sind alte Bauernmöbel und einige Schützenscheiben zum 75. Bestands- und Betriebsjubiläum der II. Hochquellenleitung (1985) und zur 850-Jahr-Feier der Gemeinde Wildalpen (1989) zur Schau gestellt.


Raum B: Holzkohlewerk

Modell: Hammerwerk und Wasserräder

Der Raum, den eine rund 35 Quadratmeter große geschnitzte Holzdecke ziert, ist der Innerberger Hauptgewerkschaft gewidmet. Sie hat von 1625 bis 1838 in Wildalpen eine namhafte Holzkohlenerzeugung und Eisenverarbeitung betrieben. Urkunden, Dokumente, Stiche und Bilder sowie Jahresverrechnungsbücher des Verwesamtes Wildalpen sind hier ausgestellt. Zudem gibt es ein Modell des Schwanzhammers, der beiden Wasserräder und des Holzkohlenmeilers.


Raum C: Schachzimmer

Schachspiel aus 1890

Das künstlerische Schaffen des ortsansässigen Malers und Schnitzers Rupert Grießl (1854 bis 1924) wird präsentiert. Prunkstück ist das Schachspiel von Wildalpen, welches Grießl zur goldenen Hochzeit von Graf Hans Wilczek (1890) angefertigt hat. Die Schachfiguren stellen Persönlichkeiten der damaligen Wildalpen dar.


Raum D: Rauchkuchl

Original erhaltene Rauchkuchl

In der ehemaligen Rauchkuchl befinden sich zahlreiche frühere Haus- und Wirtschaftsgeräte. Erwähnenswert sind der alte Fußboden (Kehlheimerplatten) sowie ein vom Glasstudio der Zisterzienserabtei Schlierbach (Oberösterreich) im Jahre 1982 hergestelltes Mosaikglasfenster. Es zeigt einen Wassermann und das Donauweibchen.


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