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-Preis vergeben
Teile von Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei bilden gemeinsam die -Region. Ganz nach dem Motto "Gemeinsam sind wir mehr" vereinigen sich die Stärken aller Regionen und wachsen zu dem Zentrum Europas zusammen. Ein zentrales Europa, hinter dem viele Projekte stehen.
Rudi Schicker, Verkehrs- und Planungsstadtrat: "Ja, das sind eben genau diese Projekte, wo den Menschen, den Bürgern, den Bürgerinnen klar gemacht wird oder klar wird, dass dieses Europa zusammenwächst. Und die beiden Projekte, die heute maßgeblich für die Ehrung waren, ist die Überbrückung der March, dieses Grenzflusses, der noch immer keine richtige Brücke für die Straßen und Fußgänger hat. Und der zweite Preisträger hat es geschafft, dass die Thermalbäder im Burgenland, in der Steiermark und im Komitat Vas, also in Westungarn, zusammenarbeiten, das gemeinsam bewerben, gemeinsame Programme entwickeln."
Boris Simkovic, Bürgermeister von Záhorská Ves (Slowakei): "Ich möchte für unsere Region, dass die Brücke gebaut wird. Dass die Leute wieder weiter zusammen wachsen können. Und diese Region, westlichste Slowakei und auf der anderen Seite der March, war Niemandsland. Vor 50 Jahren haben wir dort nichts gehabt. Und wir oder ich mindestens, meine ich, habe geleistet, dass ein bisschen ein Blick oder wir eine wichtige Rolle dort spielen. Wir sind kein touristisches Zentrum, wir sind wichtig auch für Wien, für Bratislava, für Brünn. Weil wir sind einfach ein Knopf, wo alle es, auch die Wiener, auch Pressburger ungefähr gleich weit haben. Und es ist nicht so arg bei uns, es ist ruhig und schön."
Bereits zum zweiten Mal hat Wien den Centrope-Preis in der Höhe von 10.000 Euro verliehen. Dieses Jahr die Slowakei und Ungarn auszuzeichnen, soll auch ein Beitrag zur Völkerverständigung sein. So wie der Centrope-Preis an sich als Signal verstanden werden will.
Karl Hanzl, Vorsitzender der Centrope-Preis-Jury: "Es ist ein Signal, dass es Institutionen gibt, die das Positive, diese positive Entwicklung des Zusammenlebens bereit sind zu honorieren, zu dotieren und vor allem, sich zu bedanken."
Boris Simkovic, Bürgermeister von Záhorská Ves (Slowakei): "Ich fühle mich sowieso hier in Wien sehr berührt. Weil 'danke' zu sagen ist eine sehr schöne Sache. Und bei der täglichen Arbeit, welche wir als Bürgermeister haben, ist es fast nie, dass jemand es sagt. Und es freut mich ganz besonders, dass ich so was auf solcher Ebene bekommen habe."
In der Region steckt noch viel Entwicklungspotential, drehen wir die Zeit zehn Jahre nach vorne, könnte vieles anders sein.
Rudi Schicker, Verkehrs- und Planungsstadtrat: "Ich denke, dass es dann auch Wienerinnen und Wiener gibt, die ungarisch sprechen, die tschechisch sprechen, die slowakisch sprechen. Dass es kein Problem sein wird, dass man seinen Studienabschluss in Bratislava macht, seine Matura in Sopron und dann in Brünn vielleicht arbeitet und in Wien die Kultur genießt."

Archiv-Video vom 04.12.2009:
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Centrope-Preis 2008

Teile von Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei bilden gemeinsam die Centrope-Region. Ganz nach dem Motto "Gemeinsam sind wir mehr" vereinigen sich die Stärken aller Regionen und wachsen zu dem Zentrum Europas zusammen.

Länge: 3 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 14.11.2008
Copyright: Stadt Wien

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