Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Hans Köppen ist mein Name und seit 2008 bin ich Geschäftsführer im Haus des Meeres.


Welche Herausforderungen ergeben sich für Sie beim Einsatz von erneuerbaren Energien?


Also an und für sich war es so, dass wir einen großen Zubau, ein Projekt, Bauprojekt 2017 genehmigt bekommen haben und im Zuge der architektonischen Planungen haben wir gesagt, wir verbinden den Original Flakturm mit dem neuen Bereich mit einem überall überragenden Dach und wir haben gesehen, dass da eine große Dachfläche entsteht von insgesamt 800 Quadratmeter und haben gesagt, warum das nicht nutzen für auch alternative Energieversorgung und das war die Idee der Photovoltaik-Anlage. Es war dann ein langer Weg hin mit den Planungen, denn hier in der Höhe, man merkt´s, der Wind ist immer präsent und er kann sehr stark werden und deshalb war natürlich die Statik und die Planung sehr gefragt und von daher gesehen hat es dann einige Zeit gedauert, aber wir haben das Projekt dann realisiert und 2020 umgesetzt.


Mit welchen Herausforderungen waren Sie konfrontiert?


Also bei uns war es die Höhe. Das Dach ist doch etwas abgehoben vom restlichen Gebäude, vielleicht auch ein kleines architektonisches Element drinnen. Wir haben dazwischen eine Technikebene und haben gesagt, wenn, dann möchten wir es ganz hinaufsetzen, auch dass der Wind darunter durchziehen kann und dadurch die Statik nicht so relevant belastet ist, wie wenn das ein komplett geschlossener Kobel wäre. Die Elemente sind so genannte bifaziale PV-Elemente und das heißt auch, die Rückstrahlung von Sonnenstrahlen, die von unten entgegenkommt, wird aufgenommen und bringt eine Effizienzerhöhung von 10 bis 15 Prozent.


Wie viel Strom erzeugen Sie mit der PV-Anlage?


Also im Jahr haben wir jetzt nach den ersten zwei Jahren circa 60.000 kWh Energiegewinnung, die wir gleich im Haus selbst verbrauchen, das ist in etwa so viel wie 200 Haushalte im Durchschnitt im Jahr verbrauchen. Also wir können damit versorgen im Zubau die neuen Tierbereiche, die werden mit dieser Photovoltaik-Anlage eigentlich strommäßig versorgt.

Archiv-Video vom 20.04.2023:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Hans Köppen (Haus des Meeres)

Hans Köppen, Geschäftsführer Haus des Meeres, hat mit einer den Flakturm überragenden PV-Anlage eine große Fläche zur Nutzung von Sonnenstrom geschaffen.

Länge: 2 Min. 14 Sek.
Produktionsdatum: 2023
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle