Mitschrift
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Ein Flug mit der Drohne in die Tiefe der U2/U5 Baustelle Matzleinsdorfer Platz.
Hier befindet sich das sogenannte Knopfloch in dem der Maulwurf
- der Tunnelbohrer seinen Betrieb aufnehmen wird.
OT Daniel Amann, Wiener Linien Pressestell
Mitte Jänner ist quasi der offizielle Startschuss für das größte Klimaschutzprojekt der Stadt gefallen – U2/U5 Öffiausbau. D. h. es wird die U2 verlängert, über die Neubaugasse/Pilgramgasse zum Matzleinsdorfer Platz und dann auch die U5 gebaut. Nämlich die erste vollautomatische U-Bahn, die dann eben vom Karls- bis zum Frankhplatz fährt und dann in einer weiteren Ausbaustufe bis Elterleinplatz/Hernals.
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OT Daniel Amann
Die vollautomatische U-Bahn ist so geplant, dass es Bahnsteigtüren geben wird. D. h. es wird einen störungsfreieren Betrieb geben, die Türen öffnen und schließen sich automatisch, wenn der Zug einfährt. So wird die U-Bahn sicherer und zuverlässiger.
An der Bahnsteigkante ist, wie hier auf dem Bild in Barcelona, eine Glaswand mit automatischen Türen. So werden Stürze auf den Gleiskörper unmöglich.
Die wichtigste Baustelle zwischen dem 10. und 5. Bezirk am Gürtel ist derzeit der Hotspot bei den Bauarbeiten unter Tag am Matzleinsdorfer Platz.
OT
Der Matzleinsdorfer Platz ist für uns das Eintrittstor in die Innenstadt und den U-Bahnbau in diese Richtung. Denn dort wird die Tunnelvortriebsmaschine sich den Weg in die Innenstadt bahnen. Jetzt ist der Schacht schon 30 Meter tief. Dort wird die Tunnelbohrmaschine zusammengebaut, das dauert ungefähr ein halbes Jahr bis dann die Bauarbeiten 2024 mit dem Tunnelvortrieb starten können.
Mit dem Bau der U5 wird auch die U2 verlängert. Unter dem Rathausplatz an der 2er Linie entsteht eine Doppelhaltestelle.
OT
Es entsteht dadurch natürlich ein neuer Öffiknotenpunkt, nämlich für die U2. Bei der U2 ist es ja dann auch so, dass viele am Matzleinsdorfer Platz schneller Wege in die Innenstadt haben werden. Dann ist man vom Matzleinsdorfer Platz in 7 Minuten beim Rathaus. Das hat mit den anderen Linien vorher doppelt oder dreimal so lange gedauert. Wir entlasten damit auch andere Linien, sorgen für bessere Umsteigemöglichkeiten für die Fahrgäste und neben dem Rathausplatz entsteht ein neuer wichtiger Knotenpunkt.
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OT
Wir haben natürlich darauf geschaut, dass vor allem auf der Oberfläche die Einschränkungen so gering als möglich sind. Beim Rathaus ist es tatsächlich der größte Umleitungsbereich, den wir einrichten mussten. Bei der Landesgerichtstraße, das bedeutet natürlich für die Autofahrer, sich neue Wege für den Zeitraum der Bauarbeiten zu suchen. In weiten Teilen Wiens, wird der U-Bahnbau relativ unbemerkt von Statten gehen, unter der Oberfläche passieren und haben da schon bei der Planung darauf geschaut, dass beispielsweise der Matzleinsdorfer Platz der Hauptpunkt sein wird, wo die Baumaterialen in den Schacht gebracht werden bzw. der Aushub entfernt wird. Dadurch werden tausende LKW-Fahrten durch die Stadt vermieden.
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OT (Fertigstellung)
Die U5 wird zuerst fertig werden, 2026 wir sie dann in Betrieb gehen. Mit der Verlängerung U2 Matzleinsdorfer Platz ist es dann 2028 soweit. Das U-Bahnnetz wächst somit weiter, es kommen somit 6 neue Stationen in der ersten Ausbaustufen und 5 Kilometer Netz dazu.
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OT
Gerade jetzt, wo die Coronakrise das Hauptthema ist, wird oft darauf vergessen, mit welcher Krise wir davor noch gekämpft haben. Nämlich mit der Klimakrise und um die wird es auch weiterhin gehen. Die Öffis sind der Schlüssel dazu, damit Wien und speziell Österreich die Klimaziele erreicht. Der Verkehr ist einer der Hauptpunkte, der immer wieder Probleme bereitet. Die Öffis sind die Lösung dafür und darum wir das Netz auch laufend ausgebaut, die Angebote erweitert, eben auch mit neuen Technologien gearbeitet. Z. B. der Wasserstoffbus wird auch immer wieder bei uns getestet, um ihn auch dann wirklich auf Linien breit zum Einsatz zu bringen.
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OT
Insgesamt profitiert Wien natürlich vor allem beim Klimaschutz davon. 75.000 Tonnen CO2 pro Jahr können eingespart werden dadurch, dass sich die Wege beim Verkehr, vom Auto auf die Öffis verlagern werden.
Und natürlich setzt auch der zuständige Stadtrat Peter Hanke auf den klimafreundlichen Ausbau der Öffis.
OT Peter Hanke Finanz- und Wirtschaftsstadtrat
Es ist natürlich das große Ziel CO2 neutral zu werden und diese Fortschrittskoalition hat klar gesagt, das sollte bis 2040 in Wien gelingen. Und das bedeutet natürlich, wir müssen innovativ an Themensettings arbeiten. Innovation bedeutet Technologie und verbunden mit dem Umweltschutz, trifft das fast alle Bereiche und deshalb ist es mir so wichtig, dass wir diese Zukunftsprojekte jetzt angehen.
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OT Hanke
Bei den Wiener Linien ist es sowieso ein ganz großer Player, weil hier haben wir ja die großen Projekte, die uns die nächsten Jahre begleiten werden. Die U2/U5 mit einem Gesamtinvestvolumen von über 2,1 Milliarden Euro, wird eine nachhaltige, große Umweltaktivität dastehen im Sinne der Klimaneutralität hier ein Projekt zur Einzahlung zu bringen.
Archiv-Video vom 19.03.2021:
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Baufortschritt U5 / U2
Mit dem Bau der U5 wird auch die U2 verlängert. Unter dem Rathausplatz an der 2er Linie entsteht eine Doppelhaltestelle.
Länge: 5 Min. 17 Sek.
Produktionsdatum: 2021
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