Mitschrift
Mona Müller, wien.at-Wienfluss. 300 Meter natürliches Ufer sollen hier entstehen."
Der Wienfluss ist seit 1891 ein regulierter Fluss. Zahlreiche Hochwasser haben aus diesem zarten Wasserbach bereits einen reißenden und rasenden Fluss gemacht. Dass die Regulierung nicht immer dem schönheitsliebenden Auge entspricht, ist dem vergangenen technischen Know-how zu verdanken.
Gerald Loew, Wiener Gewässer (naturnahe Uferlandschaft in die Stadt hineinbringen."
Pflastersteine und Beton sollen Pflanzen und Steinen Platz machen, während der Hochwasserschutz auch weiterhin unbeeinflusst funktionieren soll.
Gerald Loew, Wiener Gewässer (Bau des neuen TierQuarTiers im 22. Bezirk stellt die Stadt Wien zehn Millionen Euro dafür bereit. Fünf Millionen sollen zusätzlich über Spenden lukriert werden. In zwei Jahren öffnet das TierQuarTier, das sich durch große Übersichtlichkeit auszeichnet.
Hermann Gsandtner, Tierschutzombudsmann: "Tiere, Hunde oder Katzen, die ins TierQuarTier gebracht werden, kommen zuerst zur tierärztlichen Untersuchung und werden dann, je nachdem, nach Tierart, entweder in der Katzenquarantäne-Abteilung oder in der Hundequarantäne-Abteilung untergebracht. Tiere, die nach ihrer Aufenthaltsfrist, die unterschiedlich lang sein kann, vom Besitzer nicht abgeholt werden oder nicht zurückgegeben werden können, kommen dann in den Vergabebereich, wo sie wie in einem normalen Tierheim dann für die Öffentlichkeit zu besichtigen sind. Und wo die Tiere dann hoffentlich recht bald einen neuen Besitzer finden."
Während im rumänischen Bukarest das Töten streunender Hunde jetzt wieder erlaubt ist, bleibt das Einschläfern in Österreich verboten.
Hermann Gsandtner, Tierschutzombudsmann: "Ja, auf der einen Seite sind wir sehr froh, dass wir diese Probleme nicht haben. Wir haben auch schon im Tierschutz eine viel weitere Entwicklung durchgemacht, verglichen mit der Situation im Osten von Europa. Und wir hoffen, dass die Kollegen das auch bald in den Griff bekommen."
Im TierQuarTier hat jeder Hund einen Innen- und Außenzwinger und kann sich täglich im Rudel austoben. Und auch sonst sind die Vierbeiner gut versorgt.
Hermann Gsandtner, Tierschutzombudsmann: "Die Tiere stehen unter ständiger tierärztlicher Betreuung. Es wird auch Hundetrainerinnen und Hundetrainer geben, die sich um verhaltensauffällige Hunde kümmern werden. Wir haben jetzt schon sehr viele Anfragen von Interessierten, die als Paten und als freiwillige Helfer in diesem Tierheim mitwirken wollen."
In den angrenzenden vier Hektar Grünfläche sollen die Paten ihre Schützlinge regelmäßig ausführen. Wer Interesse hat, ein Tier aufzunehmen, wird gut beraten.
Hermann Gsandtner, Tierschutzombudsmann: "Interessierte kommen hier in den Empfangsbereich, können auch in die Außenanlagen hineinschauen und können sich dann ein Tier aussuchen, rein optisch, und dann werden sie beraten, ob dieses Tier, das sie sich jetzt ausgesucht haben, auch tatsächlich zu ihnen passt."
Und wenn die Chemie passt steht einer hoffentlich lebenslangen Freundschaft zwischen Tier und Mensch sicherlich nichts mehr im Wege.
Erntezeit im kleinsten Weingarten Wiens
Mona Müller, wien.at-Mayer am Pfarrplatz": "In der Quantität haben wir uns ursprünglich ein bisschen mehr erwartet, aber durch die lange Trockenheit hat sich das dann ausgewirkt. Dennoch, wir haben die Quantität, wir sind zufrieden. Aber primär legen wir ja, wie bekannt ist, den Wert auf Qualität. Und da denke ich mir, dass es ein sehr, sehr guter Jahrgang wird."
Eine Neuigkeit erfährt ab heuer der Wiener Gemischte Satz, ein Wein mit Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Er bekommt nun den Dschungel Wien ist kein Wald, sondern ein Theater- Tanz- und Musiktheaterhaus für alle Menschen. Zwei Bühnen beherbergt das Haus, die im Museumsquartier angesiedelt sind. Eine dritte mobile Bühne tourt derzeit durch Wien. Der Dschungel Bus fährt derzeit zu Kindergärten, Schulen Einkaufszentren oder auch Arbeitsstätten und will damit Menschen berühren, die bisher noch nie im Dschungel Wien waren. Im Oktober tourt der Bus ganz im Zeichen der Kinderrechte."
Talha Sariyerli, Schüler: "Da gibt es die Rechte auf Ruhe, die Rechte auf kulturelle Anpassung."
Julius Hagg, Schüler: "Vor allem auch solche Kinderrechte, wo man sich in Österreich denkt: Das ist doch eh schon selbstverständlich. Wie das Recht auf Bildung: Es geht doch eh jedes Kind zur Schule. Aber das ist in den meisten Ländern auch nicht so."
Talha Sariyerli, Schüler: "Das Recht auf eine gute Zukunft."
Gemeinsam mit fünf Künstlerinnen und Künstlern des Dschungel Wien bevölkern 15 Kinder und Jugendliche in fünf Wiener Bezirken fünf öffentliche Plätze, um mit interaktiven Aktionen und Fragen das Thema Kinderrechte ins Zentrum zu rücken.
Marton Vjada, Schüler: "Wir durften so selber so Kinderrechte machen und da hat irgendwer so gesagt, dass man dem Bus selber sagt, wo er hinfahren soll, also nicht jetzt einfach Bushaltestelle da und Bushaltestelle dort, sondern selber sagen, wo."
Ottmar Mittermayer, Kinderrechte in den öffentlichen Raum hineinbringen."
Julia Perschon, Dschungel Wien: "Um Kinderrechte zu untersuchen, um zu überlegen: Was gibt es da für Kinderrechte? Wie werden sie angewendet, werden sie überhaupt angewendet?"
Julius Hagg, Schüler: "Ich würde sagen, das Ziel ist schon, alle anzusprechen, vor allem auch die Erwachsenen, damit sie wissen, was ihre Kinder für Rechte haben."
Zu Gast sind bei den 15 Kindern und Jugendlichen auch immer wieder Schulklassen mit denen gemeinsam das Thema Kinderrechte bearbeitet wird. Aber auch über die Schulklassen hinaus nehmen die Kinder mit der Umwelt Kontakt auf.
Maria Fürnsinn, Schülerin: "Wir wollen auch Leute in Interviews fragen. Wir wollen sie über Kinderrechte befragen, was sie davon kennen, was sie wissen, was nicht eingehalten wird. Wir wollen aber auch unser Zeichen hinterlassen, wir wollen was auf den Boden schreiben, wir wollen unseren Bus - steht da auch. Wir wollen den Leuten einfach zeigen, dass es uns gibt, das was wir hier machen."
Mona Müller, wien.at-Salam.Orient. Musik, Tanz und Poesie aus orientalischen Kulturen erwarten die Besucherinnen und Besucher in Wien und in der Steiermark. 2013 steht der Gedanke der geografischen Lage des Ostens im Zentrum. Wie weit sich der Osten ziehen kann zeigt auch der Festivalbogen, der von der Türkei über Marokko und Saudi Arabien bis nach China und Indien entführt.
Archiv-Video vom 17.10.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 18. Oktober 2013
Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Der Wienfluss wird renaturiert und somit zu einem Freizeit- und Erholungsgebiet mitten in der Stadt. Erntezeit im kleinsten Weingarten Wiens am Schwarzenbergplatz. Im 22. Bezirk entsteht eine neue Anlaufstelle für ausgesetzte oder entlaufene Tiere - das TierQuarTier und der Dschungel Bus tourt derzeit durch Wien.
Länge: 13 Min. 30 Sek.
Erstausstrahlung: 18.10.2013
Copyright: Stadt Wien