Mitschrift
Mona Müller, wien.at-Dschungel Wien ist kein Wald, sondern ein Theater- Tanz- und Musiktheaterhaus für alle Menschen. Zwei Bühnen beherbergt das Haus, die im Museumsquartier angesiedelt sind. Eine dritte mobile Bühne tourt derzeit durch Wien. Der Dschungel Bus fährt derzeit zu Kindergärten, Schulen Einkaufszentren oder auch Arbeitsstätten und will damit Menschen berühren, die bisher noch nie im Dschungel Wien waren. Im Oktober tourt der Bus ganz im Zeichen der Kinderrechte."
Talha Sariyerli, Schüler: "Da gibt es die Rechte auf Ruhe, die Rechte auf kulturelle Anpassung."
Julius Hagg, Schüler: "Vor allem auch solche Kinderrechte, wo man sich in Österreich denkt: Das ist doch eh schon selbstverständlich. Wie das Recht auf Bildung: Es geht doch eh jedes Kind zur Schule. Aber das ist in den meisten Ländern auch nicht so."
Talha Sariyerli, Schüler: "Das Recht auf eine gute Zukunft."
Gemeinsam mit fünf Künstlerinnen und Künstlern des Dschungel Wien bevölkern 15 Kinder und Jugendliche in fünf Wiener Bezirken fünf öffentliche Plätze, um mit interaktiven Aktionen und Fragen das Thema Kinderrechte ins Zentrum zu rücken.
Marton Vjada, Schüler: "Wir durften so selber so Kinderrechte machen und da hat irgendwer so gesagt, dass man dem Bus selber sagt, wo er hinfahren soll, also nicht jetzt einfach Bushaltestelle da und Bushaltestelle dort, sondern selber sagen, wo."
Ottmar Mittermayer, Kinderrechte in den öffentlichen Raum hineinbringen."
Julia Perschon, Dschungel Wien: "Um Kinderrechte zu untersuchen, um zu überlegen: Was gibt es da für Kinderrechte? Wie werden sie angewendet, werden sie überhaupt angewendet?"
Julius Hagg, Schüler: "Ich würde sagen, das Ziel ist schon, alle anzusprechen, vor allem auch die Erwachsenen, damit sie wissen, was ihre Kinder für Rechte haben."
Zu Gast sind bei den 15 Kindern und Jugendlichen auch immer wieder Schulklassen mit denen gemeinsam das Thema Kinderrechte bearbeitet wird. Aber auch über die Schulklassen hinaus nehmen die Kinder mit der Umwelt Kontakt auf.
Maria Fürnsinn, Schülerin: "Wir wollen auch Leute in Interviews fragen. Wir wollen sie über Kinderrechte befragen, was sie davon kennen, was sie wissen, was nicht eingehalten wird. Wir wollen aber auch unser Zeichen hinterlassen, wir wollen was auf den Boden schreiben, wir wollen unseren Bus - steht da auch. Wir wollen den Leuten einfach zeigen, dass es uns gibt, das was wir hier machen."
Mona Müller, wien.at-TV: "Gibt es Momente, wo du das Gefühl hast, dass deine Rechte missachtet werden. Und wenn ja, welche?"
Talha Sariyerli, Schüler: "Ja, manchmal gibt es die. Weil jetzt zum Beispiel ich denke, ein Lehrer macht etwas Unfaires und ich sage das geht nicht, wir Kinder haben das Recht, dass das nicht so ist. Und die Lehrer geben einen Pfeif drauf."
Das zusammengetragene Material wird am Ende allen Interessierten im Dschungel Wien präsentiert.
Julia Perschon, Dschungel Wien: "Unsere Reise endet dann am 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte im Dschungel Wien, in zwei Präsentationen, wo wir dann unser Ergebnis präsentieren."
Marton Vjada, Schüler: "Ich freue mich, dass ich mal nicht in die Schule gehe. Weil, da ist es auch ein bisschen anstrengend. Aber ich mag schon die Schule. Ja, ich freue mich einfach, was diese Woche passiert."
Archiv-Video vom 17.10.2013:
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Unterwegs mit dem Dschungel Bus
Der Dschungel Wien im Museumsquartier hat zwei stationäre Bühnen und eine dritte mobile Bühne, die derzeit durch Wien tour. Der Dschungel Bus fährt zu Kindergärten, Schulen, Einkaufszentren oder auch Arbeitsstätten und will damit Menschen berühren, die bisher noch nie im Dschungel Wien waren.
Länge: 3 Min. 21 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 18.10.2013
Copyright: Stadt Wien