Mitschrift
Mario Böck, wien.at-eröffnet worden. Wir zeigen Ihnen wie sie ausschaut."
Wiens meist frequentierter Öffi-Knotenpunkt erstrahlt in neuem Glanz. Für mehr als 200.000 Menschen, die hier täglich unterwegs sind, ist die Karlsplatzpassage nun zu einem modernen und freundlichen Verkehrsknotenpunkt geworden.
Günter Steinbauer, Wiener-Linien-Geschäftsführer: "Es gibt ja keinen Bahnhof in Österreich, der so eine Passagier-Frequenz täglich hat und wir sind ja schon seit einiger Zeit hier am Modernisieren, Umgestalten und gerade das Wort des 'Kunstplatz Karlsplatz' haben wir also auch sehr ernst genommen, von der Oberfläche das auch in den Untergrund zu transportieren."
Herzstück der Kulturpassage Karlsplatz ist die 70 Meter lange Verbindung zwischen Oper und Resselpark, die vom Tiroler Künstler Ernst Caramelle gestaltet wurde.
Durch die offene und transparente Gestaltung wird die Kulturpassage für die BenutzerInnen der öffentlichen Verkehrsmittel und für die Gäste der Stadt ein attraktives Tor in die Innenstadt.
Seit 1978 ist dieser Verkehrsknotenpunkt bereits in Betrieb. Rund 35 Jahre später mussten nun Böden, Decken und Wände erneuert werden. Die technischen Anlagen wurden auf den neuesten Stand gebracht und alle Einrichtungen für eine durchgängige Barrierefreiheit geschaffen.
wienXtra-soundbase
Mario Böck, wien.at-' gehört? Noch nicht? Dann wird es Zeit. Denn die sorgt dafür, dass bei uns in Wien Musik-Stars heranwachsen können. Dort können Jugendliche zum Beispiel mal selbst auf der Bühne zu stehen und Musik machen. Und seit kurzem gibt es noch mehr: Zum Beispiel können die Nachwuchs-MusikerInnen kostengünstig Studio-Aufnahmen machen. Wie das geht, das haben wir beim soundbase-Team nachgefragt."
Viele junge Leute machen Musik, viele sind talentiert, aber nur den wenigsten gelingt der Sprung auf die großen Bühnen. Damit die Wiener Musikszene in Zukunft noch bunter und lebendiger wird, greift die Einrichtung soundbase von wienXtra jungen MusikerInnen unter die Arme.
Simone Mathys-Parnreiter, soundbase: "Wir möchten vor allem den Übergang unterstützen, also was jetzt die jungen Musikerinnen und Musiker anbelangt, von den mehr oder weniger geschützten Strukturen wie Schule, Musikschule - vielleicht auch manche Jugendarbeitsprojekte - zu der freien Szene oder dem, was man Musikbusiness nennt."
Das Angebot reicht von ausgefallenen Workshops, etwa zum Thema "Wie bastle ich einen Gitarren-Verzerrer?" bis zur Möglichkeit, in einem professionellen Tonstudio Songs aufzunehmen. Und wer Bühnenerfahrung sammeln möchte, wird bei soundbase ebenfalls fündig.
Simone Mathys-Parnreiter, soundbase: "Bei den Angeboten für junge Musikerinnen und Musiker ist wahrscheinlich der größte Renner der 'acousticClub'. Das ist eine monatliche offene Bühne. Einmal pro Monat können acht Acts jeweils zehn Minuten auftreten, einen unplugged Auftritt. Und der ist ein bis zwei Monate im Voraus immer ausgebucht und da kommen auch immer um die 100 Leute, die sich das dann auch anhören."
Also diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen. soundbase hat schon einigen Bands zum Erfolg verholfen oder sie zumindest dabei unterstützt.
Simone Mathys-Parnreiter, soundbase: "Es gibt ein paar von in Wien durchaus sehr bekannten Bands, die in ihren Anfängen auch viel bei uns gemacht haben. Und die dann sozusagen aufhören zu kommen, zu dem Zeitpunkt, wo sie bezahlt werden für ihre Auftritte und dann halt im Chelsea spielen oder in der Arena spielen. Also Mika Vember, der Julian LePlay, Keiner mag Faustmann. Da gibt es eine ganz Reihe."
Die Jugendinitiative der Stadt wienXtra bündelt ab sofort all seine Musikprojekte für junge Menschen unter der soundbase und setzt damit verstärkt auf Musikförderung.
Simone Mathys-Parnreiter, soundbase: "Zum Beispiel haben wir den Informationsbereich ausgebaut. Man findet bei uns auf der Webseite jetzt ganz viele Tipps zu: Was gibt es an offenen Bühnen in Wien? Wo kriegt man Förderungen? Wo kriegt man Proberäume? Also da ist einiges schon passiert und wir werden vor allem über die nächsten Monate Angebote setzen durch verschiedene Workshops."
Selber Konzerte veranstalten, lernen was einen guten Ausstellung im Karl-Marx-Hof in Döbling. Bei der Eröffnung mit dabei waren nicht nur wir, sondern passenderweise auch der Wiener Beschwerdechor, den Sie jetzt gleich zu Beginn hören."
Wiener Beschwerdechor: "Oh du lieber Arbeitsmarkt, Arbeitsmarkt, Arbeitsmarkt, oh du lieber Arbeitsmarkt - alles ist hin."
Wiener Beschwerdechor: "Arbeitslossein, ja in Wien ist das nichts Besonderes…."
Im Waschsalon im Karl-Marx-Hof ist bereits seit 2010 eine Dauerausstellung zum "Roten Wien" zu bewundern. Einmal im Jahr gibt es zusätzlich eine Sonderausstellung zu einem passenden Thema oder zu einem Jahrestag. Da sich heuer zum 80. Mal das Erscheinen der Studie ""Die Arbeitslosen von Marienthal" wiederholt, lag die Idee nahe, ihr - der Studie - eine Ausstellung zu widmen.
Werner T. Bauer, Waschsalon 7. Wiener Weinwandertag" entdecken. Am 28. und 29. September können die Schönheiten der Wiener Weinlandschaft und ihre Erzeugnisse auf zwei Wanderrouten erkundet werden.
Von Freitag, den 27. bis Sonntag, den 29. September darf im und ums Rathaus wieder gespielt, probiert und gefragt werden. Die Wiener "Game City" geht in die nächste Runde und die ganze Stadt ist eingeladen. Das Wiener Rathaus verwandelt sich auch dieses Jahr zum Publikumsmagneten für alle Games-Interessierten.
Archiv-Video vom 20.09.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 20. September 2013
Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Die neu gestaltete Kulturpassage Karlsplatz wurde feierlich eröffnet, die wienXtra-soundbase unterstützt junge MusikerInnen aus Wien und im Waschsalon im Karl-Marx-Hof in Döbling befasst sich eine neue Ausstellung mit der Sozialstudie "Die Arbeitslosen von Marienthal."
Länge: 14 Min.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 20.09.2013
Copyright: Stadt Wien