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Mona Müller, wien.at-Österreichischen Filmpreisverleihung 2013."

Am 23. Jänner wird bereits zum dritten Mal der Österreichische Filmpreis verliehen. 40 Filme und 16 Kurzfilme wurden eingereicht. In 14 Kategorien vergibt die Österreichische Filmakademie dann diese Preisskulptur von Valie Export, wobei im Vordergrund der Veranstaltung die Gesamtheit der Filmschaffenden geehrt werden möchte.

Marlene Ropac, Geschäftsführerin Österreichischer Filmpreis: "Das schönste für mich war beim ersten Österreichischen Filmpreis im Odeon, dass es erstens mal brechend voll war und, dass Kurt Bratz, ein sehr renommierter österreichischer Kameramann, zu mir gesagt hat, dass es das erste Mal ist, 'dass ich wieder das Gefühl habe, dass wir wieder eine große Familie sind' - eine Filmfamilie."

Eine Filmfamilie, die sich nicht so leicht über einen Kamm scheren lässt.

Karl Markovics, Beste Regie, Bestes Drehbuch - Österreichischer Filmpreis 2012: "Gerade Österreich ist ganz stark von Einzelpersönlichkeiten geprägt, die alle im Grunde genommen ihren eigen Stil haben. Es gibt eine gefühlsmäßige Gemeinsamkeit womöglich, die natürlich darin besteht, dass wir uns tendenziell in diesem Land Themen nähern, die bei anderen vielleicht leichter unter den Tisch fallen."

Filmausschnitt "Hatch":

Mann: "Ja. Ja, schau ich bin noch im Büro. Fahr doch einfach mal alleine und ich komm dann nach, okay?"

Ursula Strauss, Beste Schauspielerin - Österreichischer Filmpreis 2012: "Es ist ein hoher Wahrhaftigkeitsanspruch, der die Filme auszeichnet. Ein klarer Blick auf das Leben und Mut zur Komik."

Harald Sicheritz, Vorstand der Akademie des Österreichischen Films. "Mir sagt man gerne nach, ich sei jemand, der Komödien inszeniert. Ich würde sagen, ich hab ganz wenige Komödien inszeniert, sondern hauptsächlich Satiren, die dann auch eher nicht Dinge sind, wo man sich schenkelklopfend amüsiert, sondern auch erbaut wird."

Ursula Strauss, Beste Schauspielerin - Österreichischer Filmpreis 2012: "Das ist so eine ganz eigene Art von Humor, die, zum Beispiel in Deutschland viel extremer wahrgenommen wird als bei uns."

Filmausschnitt "Grenzgänger":

Mann: "Geiles Ding haben Sie da. Und haben Sie was gefangen?"

Mann: "Ja."

Wien als Filmstadt rückt neben Filmen auch für viele Serien immer wieder ins Rampenlicht, deren Mehrwert Wien wiederum zu Gute kommt.

Marijana Stoisits, Vienna Film Commission: "Weil Serien wie 'Schnell ermittelt' zum Beispiel, was ja mehrere Jahre gelaufen ist, das wurde in mehrere europäische Länder verkauft. In die Niederlande, nach Litauen, nach Frankreich, nach Dänemark, und hat einen hohen Wert für die Tourismusleute. Weil alle, die die Stadt Wien sehen, und sie wunderbar abfotografiert und gefilmt sehen, kommen natürlich gerne nach Wien."

Filmausschnitt "Der Prozess":

Polizist: "Sind Sie verantwortlich für das?"

Mann: "Wir möchten eine Anzeige machen. Die Legebatterie ist seit Beginn 2009 komplett illegal. Es ist absolut verboten in Österreich heute noch Käfige in der Legebatterie stehen zu haben. Und es gibt anscheinend ein Vollzugsdefizit, aber wir sind hier um darauf hinzuweisen, dass dieser komplette Betrieb mit 60.000 Legehennen absolut illegal ist."

Der Weg des österreichischen Films ist in den vergangenen Jahren steil nach oben gegangen. Die Erfindung des Österreichischen Filmpreises kann der Identitätsfindung der österreichischen Filmschaffenden helfen.

Karl Markovics, Beste Regie, Bestes Drehbuch - Österreichischer Filmpreis 2012: "Allein schon, dass so viel wie in den letzten Jahren und nicht zuletzt aufgrund der Gründung der Akademie des Österreichischen Films im eigenen Land davor kaum über den österreichischen Film so intensiv diskutiert und gesprochen wurde."

Filmausschnitt "Paradies: Liebe":

Frau: "Also man muss auf nix Besonderes achten, oder so was?"

Frau: "Nein, geh überhaupt nicht, da ist anderes viel interessanter."

Frau: "Die nehmen dich so wie du bist einfach, oder?"

Frau: "Ja, das ist ja das Gute, Puppi, das ist ja das Gute."

Archiv-Video vom 19.12.2012:
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Wien als Filmstadt und der Österreichische Filmpreis 2013

Der Österreichische Film macht Furore: Michael Haneke räumt in Europa die wichtigsten Preise ab. Ulrich Seidls Film "Paradies: Liebe" war für den Europäischen Filmpreis nominiert. Stefan Ruzowitzky arbeitet unerlässlich und in Wien werden Serien wie "Soku Donau"oder "Tatort" gedreht. Wien als Filmstadt - erleben Sie einen Vorgeschmack zur Österreichischen Filmpreisverleihung 2013.

Länge: 4 Min. 43 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 21.12.2012
Copyright: Stadt Wien

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