Mitschrift
Georg Widerin, wien.at-Spielgeräteprüfer der MA 39 sind das ganze Jahr über unterwegs, um an die 3.500 Spielgeräte auf über 500 Spielplätzen zu prüfen.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Die Überwachung geht so vor sich, dass etwa alle drei Monate ein Spielgerät - letztendlich vier Mal im Jahr - kontrolliert wird von einem unserer Spielgeräteprüfer. Diese Spielgeräteprüfer haben eine zertifizierte Ausbildung, sind geschult dafür und kontrollieren sicherheitstechnische Aspekte, aber auch die Funktion bei gewissen Geräten. Wir überprüfen also die Kindergärten, Kindertagesheime, Schulen, aber auch die Donauinsel."
Je nach Schwere der festgestellten Mängel hat der Mitarbeiter unterschiedliche Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Ist es ein Mangel, der sehr einfach, locker mit Handwerkszeug rasch repariert werden kann, wird das sofort gemacht. Wenn es ein Mangel ist, der eine Funktion vorerst nicht einschränkt, aber zu erwarten ist, dass etwas Gröberes kommt, wird sofort eine Benachrichtigung an unseren Auftraggeber gegeben. Das ist in dem Fall die MA 42 oder auch die MA 45 auf der Donauinsel. Und wenn es ein ganz gravierender, sicherheitstechnischer Mangel ist, wird das Gerät sofort gesperrt, wird auch der Auftraggeber informiert und mit einem roten Band gekennzeichnet."
Der Vergleich mit der Zulassung und dem Pickerl bei einem Auto scheint nur auf den ersten Blick weit hergeholt.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Prinzipiell gibt es eine Eignungsprüfung, eine Erstaufstellung, ob auch die Aufstellung der Norm entspricht und dann geht es in Betrieb. Ganz ähnlich wie bei einem Auto. Sie haben eine Zulassung, bekommen ein Kennzeichen und dann haben Sie das jährliche Pickerl. Eine Prüfplakette selbst vor Ort führen wir nicht, sondern die hat durch die laufenden Prüfberichte der Betreiber der Anlage."
Auch Mitarbeiter von anderen Magistratsabteilungen sind in diese Arbeit miteingebunden.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Wir haben Kollegen der MA 25, die mehr oder weniger bei uns im Stand mitarbeiten, natürlich Mitarbeiter der MA 25 sind, und auch diese Ausbildung haben. Genauso wie bei der MA 42, wo es eine Reihe Spielgeräteprüfer gibt, die in den Parks arbeiten. Auch hier sind geprüfte und zertifizierte Spielgeräteprüfer am Werk für die Stadt Wien."
Oberste Priorität haben dabei schlussendlich immer die Sicherheit und die Gesundheit der Kinder.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Vielleicht auch ein Detail am Rande, wir wechseln auch die Spielgeräteprüfer intern aus. So, dass unter Anführungszeichen eine Betriebsblindheit vermieden wird. So, dass immer wieder ein neuer Prüfer auf einen Spielplatz kommt und eventuelle Dinge auch bemerkt, die übersehen werden hätten können."
Archiv-Video vom 16.08.2012:
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Die Spielgeräteprüfer der MA 39 im Einsatz
Die Spielgeräteprüfer der MA 39 sind das ganze Jahr über unterwegs, um an die 3.500 Spielgeräte auf über 500 Spielplätzen in ganz Wien zu prüfen.
Länge: 2 Min. 40 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 17.08.2012
Copyright: Stadt Wien