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Tanja Geleckyj, wien.at- und macht jetzt ernst. Noch im April soll ein Katalog an Verwaltungsdaten im Internet frei für jeden zur Verfügung stehen.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wir werden so etwas wie ein eigenes Open Government-Portal im wien.at, also im Rahmen Virtuelles Amt, machen. Wir werden dort ordentlich informieren. Weil ich glaube, dass vieles von unserem Angebot gar nicht so bewusst ist, obwohl es in wien.at schlummert."

Tatsächlich gab es bisher schon vereinzelte Verwaltungsdaten der Stadt im Internet, aber oft versteckt, schwer zu finden und obendrein nicht in maschinenlesbarer Form abzurufen. Jetzt wird also eine Website diese Daten übersichtlich auflisten. Das reicht von demografischen Daten über Wahlergebnisse und Grundstücksinformationen bis hin zu Standorten von Apotheken, Radwegen und Einbahnen.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wien hat ideale Voraussetzungen - immerhin haben wir ein toll ausgebautes Kindergarten, Beispiel -Stationen, Beispiel s - ganz ein wichtiger Punkt, weil es nicht schlecht ist, wenn man weiß: 'Wo ist das nächste?'."

Als "offene Daten" werden also jene Informationen bezeichnet, die im Interesse der Allgemeinheit sind und ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Verbreitung und Weiterverwendung zur Verfügung stehen. Befürworter halten viel vom Open Government, stärkt es doch das Vertrauen in die Demokratie, indem es Transparenz, Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglicht.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wenn wir Grundlagendaten bereitstellen, dann kann die Wirtschaft Mehrwert erzeugen. Also, es hilft dem Wirtschaftsstandort Wien ganz eindeutig. Und auch der Bürger kann mit dem auch was weitermachen, der interessierte. Also Open Government steht daher für eine Öffnung der Regierung und der Verwaltung zum Bürger hin und zur Wirtschaft."

Wien hat sich das Projekt bereits im Herbst ins rot-grüne Koalitionspapier geschrieben. Die Stadt folgt damit einem weltweiten Trend. Vorreiter sind die USA. Auch zahlreiche europäische Städte setzen bereits auf Open Government.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Es ist der Verwaltung immer vorgehalten worden, sie sitzt auf ihren Daten. Also ich kann nur für Wien sagen: die Stadt Wien sitzt nicht auf ihren Daten. Außer es gibt Zwänge, wie etwa Datenschutz und andere Notwendigkeiten, aber wir sind offen. Und daher ein klares Bekenntnis: 'Ja' zu Open Government."

Archiv-Video vom 16.03.2011:
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Open Government - Verwaltungsdaten für alle zugänglich

Die Stadt Wien übernimmt in Österreich die Vorreiterrolle im Bereich Open Government. Schon in Kürze werden die ersten Verwaltungsdaten auf einem eigenen Internetportal zur Verfügung gestellt. Was das bringt? Mehr Transparenz und Beteiligung für die Bürger.

Länge: 2 Min. 54 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 18.03.2011
Copyright: Stadt Wien

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