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Mona Müller, wien.at-TV: "Im Sommer hat Wien den höchsten begehbaren Holzturm Europas. Eigentlich steht der Turm schon jetzt, aber im Sommer ist es soweit. Dann liefert das Bahnorama alle Infos rund um das Großprojekt Hauptbahnhof."
In Wien haben Sie ab 19. August eine neue Möglichkeit, Ihre Fitness unter Beweis zu stellen. 66 Meter gilt es ab dann im Bahnorama-Turm zu bezwingen, wobei auch zwei Lifte für dieses Unterfangen zur Verfügung stehen.
Hans Schartner, Rahm architekten: "Und zwar wird es eine Plattform geben auf 42 Metern Höhe, die man über zwei Panorama-Lifte erreichen wird. Und von dieser aus wird man dann über die ganze Stadt schauen können - über dieses neue städtebauliche Gebiet."
Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Den Überblick hat man natürlich am allerbesten von so einem Turm. Da sieht man genau, wo der neue Bahnhof hinkommt, dass der beim Südtiroler Platz ist, dass er bei der U-Bahn liegt damit."
Mona Müller, wien.at-TV: "Ist der Turm auch was für höhenängstliche Menschen?"
Hans Schartner, Rahm architekten: "Ja, ich glaube schon, dass hier auch höhenempfindliche Menschen rauffahren werden und rauffahren können, ohne Bedenken."
Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Und man kann auch erkennen, wie groß dieses Gebiet ist. Es ist immerhin so groß wie der 8. Bezirk."
Neben dem Überblick will der Turm die Bevölkerung auch mit einer Ausstellung informieren.
Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Die neuen Wohnungen, der neue Park, das neue Büroviertel, alles zusammen wird in diesem Bahnorama ausgestellt. Da gibt es auch ein Kaffeehaus dazu. Es werden die Führungen in das Bahnhofsareal hinein von hier aus starten. Und ab dem 19. August gibt es für alle die Möglichkeit, sich hier anzuschauen, wie diese Drehscheibe im Zentrum Europas ausschauen wird."
Apropos Drehscheibe - Wien ist ein Knotenpunkt, der verbindet.
Andreas Matthä, ÖBB Infrastruktur AG: "Ja, Wien ist ein Knotenpunkt, weil es an einer Eisenbahnachse liegt, die von Budapest nach Paris führt. Und auf der anderen Seite in der Nord-Süd-Richtung aus von Warschau nach Bologna. Wir nennen das die baltisch-adriatische Achse. Das heißt, eine Nord-Süd-, eine Ost-West-Verbindung und Wien liegt hier im Herzen und im Zentrum dieser Eisenbahnverbindungen. Insofern ist der Bahnhof Wien von internationaler Bedeutung."
4,7 Millionen Euro kostet die Errichtung des Bahnoramas.
Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Das sind zwei Promille der gesamten Bausumme für den Bahnhof. Also eine vernachlässigbare Größe für das gesamte Bauprojekt. Und man muss sehen, dass es ja auch ganz entscheidend ist, dass mit dem Geld, das die öffentliche Hand ja von den Bürgerinnen und Bürgern bekommt, auch die Bürger sehen können, was damit geschieht."
Hans Schartner, Rahm architekten: "Es ist außergewöhnlich für einen städtischen Ballungsraum, da eine Konstruktion derartigen Ausmaßes in Holz vorzusehen. Für uns war das aber das Material der Stunde für ein temporäres Gebäude, weil Holz relativ einfach zu montieren und zu demontieren ist."
Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Wenn die Bauarbeiten fertig sind, werden wir mit dem Turm an einen anderen Platz rücken, wo die nächsten Großbaustellen in Wien dann sind."

Archiv-Video vom 26.05.2010:
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Bahnorama Tower Wien - Informationszentrum Hauptbahnhof

Der Aussichtsturm auf dem Gelände des neuen Hauptbahnhofs wird in Bälde eröffnet. Damit steht in Wien der höchste begehbare Holzturm Europas.

Länge: 3 Min. 14 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 28.05.2010
Copyright: Stadt Wien

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