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Mitschrift

Auch im Alter möglichst selbstbestimmt das eigene Leben führen, das wünschen sich die meisten.

Petra Welz, Haus- und Pflegedienstleitung: "Wenn man mal merkt, es wird zu Hause beschwerlich, das Einkaufen geht schwierig, das Wäschewaschen. Man ist halt sehr viel alleine. Dann wäre der Zeitpunkt, um sich in einer Einrichtung wie der unseren mal vorzustellen, sich die anzuschauen, vielleicht auch einmal einen Tag hier zu verbringen."

Denn Veränderungen kommen oft ungefragt. Peter Schultes Frau wurde durch eine Krankheit plötzlich schwer pflegebedürftig. Sie lebt seither im Pflegewohnhaus Meidling gleich unterhalb der Wohngemeinschaften.

Peter Schulte, Bewohner WG Safran: "Ich war mit meiner Frau 50 Jahre zusammen in einer Wohnung. Und für mich war es fürchterlich am Anfang, mich hier zu organisieren und mich hier wohlzufühlen. Durch die Geduld unserer Hausleitung ist es gelungen, dass ich mir im Moment und auch in der Zukunft nichts anderes vorstellen kann. Ich bin so zufrieden hier."

Das Konzept des betreuten Wohnens im Kabelwerk hat ihn überzeugt. Das Leben in den WGs ermöglicht Selbstständigkeit und bietet trotzdem Sicherheit.

Petra Welz, Haus- und Pflegedienstleitung: "Das Besondere bei uns ist, dass die Bewohnerinnen die Sicherheit haben, dass 24 Stunden Personal im Haus ist und dass wir unsere Bewohner auch sehr fördern, aktiv an ihrem Leben teilzuhaben."

Sich um die eigene Wohnung kümmern, selber Wäsche waschen, kleine Erledigungen noch machen können. Aber auch für die Gemeinschaft gibt es immer was zu tun.

Peter Schulte, Bewohner WG Safran: "Das Frühstücksgebäck, das von der Bäckerei angeliefert wird, das wird von mir verteilt um halb sechs Uhr früh und zwei Mal in der Woche mache ich für die Sekretärin, die die Verpflegung betreut, die Bestelllisten."

Gemeinsame Aktivitäten und eine familiäre Umgebung fördern den Austausch.

Wie in jeder Wohngemeinschaft muss die Chemie passen, denn jeder Mensch tickt anders.

Petra Welz, Haus- und Pflegedienstleitung: "Also die Biografie spielt für uns eine sehr große Rolle, deswegen erheben wir bei jedem Bewohner die Biografie, um dann einfach mit ihm über schöne Erlebnisse in seinem Leben weiterarbeiten zu können."

Leopoldine Rohowsky, Bewohnerin WG Rot: "Und im Haus in Grinzing waren so Holzstiegen, wie es halt früher war, in den Hof, so breite. Dann sind wir wie die Schwalben aufm Sprieß dort auf der Stiegen gesessen und haben ein Eis gegessen. Für ein Eis dürfen sie mich sogar um Mitternacht wecken."

Positive Erinnerungen im WG-Leben mit Aussicht.

Archiv-Video vom 18.08.2016:
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Betreutes Wohnen Kabelwerk

Gemeinsame Aktivitäten und eine familiäre Umgebung fördern den Austausch. Das gilt vor allem auch für ältere Mitmenschen. Betreutes Wohnen macht das möglich.

Länge: 2 Min. 51 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 19.08.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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