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Chinyere Ngozi Uma Eke, Hausdame im magdas HOTEL: "Ich heiße Uma Eke Chinyere, ich komme aus Nigeria."

Sherahmad Razi, Servicekraft im magdas HOTEL: "Ich heiße Sherahmad Razi und komme aus Afghanistan. Und jetzt arbeite ich in magdas HOTEL."

Im zweiten Wiener Bezirk, direkt neben dem Prater gelegen, eröffnete 2015 ein Hotel mit multikulturellem Aspekt: das magdas.

Gabriela Sonnleitner, Geschäftsführerin: "magdas HOTEL ist ein Ort, wo 20 Flüchtlinge gemeinsam mit zehn Hotelexperten ein Hotel betreiben, Leute von überall von der Welt willkommen heißen und hier vor allem erstmals einen Job finden."

Das mithilfe der Caritas finanzierte Projekt gibt anerkannten Flüchtlingen meist die erste Chance auf Arbeit in einem fremden Land.

Gabriela Sonnleitner, Geschäftsführerin: "Jeder, der zu uns kommt, ist hochmotiviert. Viele sprechen ganz viele Sprachen. Jeder will arbeiten, will zeigen, dass er nicht nur ein Flüchtling ist und vielleicht eine schwere Vergangenheit hat, sondern dass in ihm ganz viel Kraft steckt, dass sie Österreich mitgestalten wollen."

Hausdame Gigi machte bereits in ihrer Heimat Nigeria eine Ausbildung im Hotelmanagement. Nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit in Österreich erhielt sie eine Führungsposition im Hotel.

Chinyere Ngozi Uma Eke, Hausdame im magdas HOTEL: "Ich kümmere mich, um die Zimmer zu verteilen, öffentlichen Bereich kontrollieren sowie Zimmer auch. Muss ich bei allen schauen, ob alle passen. Eventuell Wäsche und Putzmittel besorgen. Dienst planen fürs ganze Haus."

Chinyere Ngozi Uma Eke, Hausdame im magdas HOTEL: "Ich mag gerne Zimmer checken, weil ich mag den Leuten gerne zeigen, wie schön unser Hotel ist."

Das ehemalige Seniorinnen- und Seniorenheim wurde mit Möbeln im Stil der 50er- und 60er-Jahre ausgestattet. Diese finden sich auch am Arbeitsplatz des ehemaligen Mechanikers.

Sherahmad Razi, Servicekraft im magdas HOTEL: "Ich arbeite als Kellner im Frühstücksraum. Dann am Nachmittag geh ich an die Bar, ist ein schöner Platz. Und ich mag meine Arbeit, mit vielen Menschen von vielen Ländern. Das ist was Besonderes für mich."

Seit 2009 in Österreich fühlt sich der Afghane mit seiner neuen Aufgabe sehr wohl.

Gabriela Sonnleitner, Geschäftsführerin: "Wir haben ja auch angefangen mit 20 Menschen, die eben vorher diesen Job noch nicht gemacht haben. Und die mussten eben ins kalte Wasser springen und einfach hier dieses Hotel betreiben. Und ich bin voll Bewunderung, wie gut dieses gelungen ist, wie gut sie das hingebracht haben und wie schnell sie gelernt haben. Und das Gäste-Feedback, das wir bekommen, ist einfach ausgezeichnet."

So funktioniert Zusammenarbeit mit vielen Kulturen und Kommunikation in 21 Sprachen.

Archiv-Video vom 11.08.2016:
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magdas HOTEL

Im magdas Hotel kommen nicht nur Touristinnen und Touristen aus allen Ecken der Welt zusammen. Menschen mit Fluchthintergrund finden hier Arbeit. 14 Nationen und die unterschiedlichsten Lebensgeschichten treffen aufeinander. Wir haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort besucht.

Länge: 2 Min. 43 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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