Mitschrift
850 Parks und Grünanlagen werden von den Wiener Stadtgärten betreut. Insgesamt 19 Quadratkilometer mit an die 100.000 Alleebäumen. Doch längst sind die Anlagen nicht mehr nur Grünflächen. Die Anforderungen haben sich gewandelt und dahinter steht ...
Christine Holz, Projektentwickung und Projektsteuerung, MA 42: "Der Wunsch von den Bürgern und Nutzerinnen, ein bisschen mehr Inhalt in die Parkanlagen zu stecken, dass sie sich bewegen können, jetzt als Beispiele Spielplätze, Ballspielkäfige. Also es ist nicht mehr nur flanieren und wieder nach Hause gehen, sondern wirklich aktiv im Park bewegen."
Es gilt, die Parkanlagen weiterzuentwickeln. Wie hier im Karl-Kantner-Park im 16. Bezirk. Über das Public WLAN können die Besucherinnen und Besucher das Internet nutzen.
Aber eines fällt gleich mal auf.
Christine Holz, Projektentwickung und Projektsteuerung, MA 42: "Am Karl-Kantner-Park gefällt mir, dass hier ziemlich viele Kinder sind."
Durch die nahe gelegenen Kindergärten ist der Spielplatz sehr beliebt. Die Anlage wurde angepasst.
Christine Holz, Projektentwickung und Projektsteuerung, MA 42: "Die Erweiterung des Spielplatzes ist entstanden auf Wunsch von Nutzerinnen des Spielplatzes und Nutzern. Und das wird dann an den Bezirk herangetragen, der sich dann an die MA 42 wendet, und wir werden dann tätig."
Bei der Planung und Umgestaltung gilt es nicht nur, das Wiener Parkleitbild umzusetzen, sondern jede Anlage hat auch ihre Eigenheiten.
Christine Holz, Projektentwicklung, Referatsleiterin West, MA 42: "Vorrangig haben wir hier erstmal zu wenig Platz gehabt. Genau in der Linie, wo ich jetzt sitze, war der ehemalige Zaun. Das heißt, viel Platz war da nicht. Wichtig ist bei den Spielgeräten, dass nicht nur das Gerät da ist, sondern auch der nötige Fallraum. Rund um das Gerät darf im Bereich von 1,5 Metern, bei Rutschen im Bereich von zwei Metern, einfach nichts stehen, damit es keine Verletzungen gibt."
Eltern und Kinder haben ihren Spaß mit der großen Drehscheibe und den anderen neuen Spielgeräten.
Christine Holz, Projektentwickung und Projektsteuerung, MA 42: "Für den Spielplatz haben wir damals das Thema Ameise genommen. Deshalb sehen die Federwippen aus wie Ameisen. Wir haben noch Kriechröhren hier, die sind nachgeahmt den Tunneln im Ameisenhaufen. So werden praktisch in allen Parkanlagen mit einem Thema die Geräte ausgewählt, geschnitzt und gebaut."
Von aktiv bis entspannt. Wiens Parkanlagen bieten sämtliche Möglichkeiten und entwickeln sich so zu richtigen Wohnzimmern im Freien.
Christine Holz, Projektentwickung und Projektsteuerung, MA 42: "Weil die Leute sich einfach wie zu Hause fühlen sollen."
Archiv-Video vom 30.05.2016:
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Wohnzimmer im Freien
850 Parks und Grünanlagen werden von den Wiener Stadtgärten betreut. Insgesamt 19 Quadratkilometer mit an die 100.000 Alleebäumen. Doch längst sind die Anlagen nicht mehr nur Grünflächen. Wir haben uns vor Ort umgesehen.
Länge: 2 Min. 41 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 01.06.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag