Naturdenkmäler
Einzelne Naturgebilde wie Bäume, Felsen, Gewässer oder Standorte seltener Tier- oder Pflanzenarten können durch Bescheid der Naturschutzbehörde zum Naturdenkmal erklärt werden. Sie sind wegen
- ihrer wissenschaftlichen oder kulturellen Bedeutung
- ihrer Eigenart oder Seltenheit
- ihres besonderen Gepräges, das sie der Landschaft verleihen
- ihrer besonderen Funktion für den Landschaftshaushalt
erhaltungswürdig.
Einzelbäume sowie Baumgruppen sind mit großem Abstand am häufigsten Gegenstand des Naturdenkmalschutzes. In den letzten Jahrzehnten wurden vermehrt ökologische und kulturhistorische Aspekte ergänzt. Dies zeigt sich insbesondere an der Ausweisung von flächigen Naturdenkmälern oder dem Schutz historischer Fassadenbegrünungen als Naturdenkmal.
Naturdenkmäler in Wien
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Besonderer Schutz
Vorhaben, die ein Naturdenkmal gefährden oder beeinträchtigen können, sind unzulässig. Bewilligte Ausnahmen sind jedoch möglich. Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang sind die Stellung und Pflichten der Eigentümer*innen eines Naturdenkmales. Für sie gilt nicht nur das allgemeine Verbot der Gefährdung oder Beeinträchtigung. Sie müssen auch Maßnahmen zu dessen Erhaltung setzen. Dies können beispielsweise Pflege- oder Nutzungsmaßnahmen sein (Erhaltungspflicht).
3D-Visualisierungen
Zur genauen und zerstörungsfreien Untersuchung von Naturdenkmalen und geschützten Biotopen werden sie mittels Georadar flächig erkundet und anschießend 3-dimensional visualisiert. Die 3D-Visualisierungen sind unter anderem als Vorarbeiten bei möglichen Bauarbeiten rund um Naturdenkmale und geschützte Biotope hilfreich. Zudem können die 3D-Visualisierungen wissenschaftlich genutzt werden.
Einsatz von Georadar zur 3D-Visualisierung von Naturdenkmälern
Stadt Wien | Umweltschutz
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